7 = Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 549 dieser Ziele geeignet erscheinen, insbesondere sich an anderen Unternehmungen in irgend einer Form zu beteiligen, sofern diese gleiche Zwecke verfolgen wie die Gesellschaft. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Zur Bestreitung der von den Gründern zu tragenden Kosten der ersten Errich- tung sowie des weiteren Ausbaues der Ges. sind unter Verzicht auf Rückerstattung und Verzinsung sowie auf Beteilig. am A.-K. oder am Reingewinn der Ges. 15 % des Nenn- wertes der Aktien von den Gründern einzuzahlen. Zu Lasten der Ges. entsteht irgend ein Gründungsaufwand nicht. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./3. 1918 gezogen. Direktion: Baumeister Ludwig Popp, Nürnberg; Dir. Dr. Hans Worms, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Reichstagsabgeordneter Dr. Otto Arendt, Berlin; Justizrat Dr. Georg Baumert, Spandau; Ratsmaurermeister Wilh. Beck, Breslau; Architekt u. Maurermeister Emil Behrens, Mellendorf; Präsident a. D. Dr. Rich. v. d. Borght, B.-Wilmersdorf; Bau- meister Walther Fraulob, Gera-Reuss; Verwaltungsdir. Dr. Georg Froehner, B.-Lankwitz; Rechtsanwalt u. Syndikus Gust. Grampp, Nürnberg; Gemeindebevollmächtiger Josef Humar, München; Maurer- u. Zimmermeister Carl Jurth, Brandenburg a. H.; Baumeister Hans Kretzschmar, Leipzig; Maurer- u. Zimmermeister Paul Lauffer, Königsberg i. Pr.; Maurer- u. Zimmermeister Clemens Mühlenkamp, Düsseldorf; Architekt Hermann Pfeiffer, Halle; Maurermeister u. Stadtrat Rud. Walther, Erfurt; Beigeordn. a. D. u. Rechtsanw. Dr. Georg Fuchs, Cöln-Marienburg; Dr. Wald. Türpen, Berlin. Deutsche Lebensversicherungs-Bank Akt.-Ges. in Berlin NW. 40, Herwarthstr. 4. Gegründet: 26./3. 1903 mit Abänd. v. 7./10. 1903; eingetr. 3./8. 1903. Gründer siehe Jahrgang 1904/1905. Zweck: UÜbernahme und Fortführung der Geschäfte der „Süddeutschen Versicherungsbank für Militärdienst u. Töchteraussteuer in Karlsruhe“ mit sämtl. Rechten und Pflichten der- selben, sowie der Abschluss von Kapitalien- und Rentenversicherungen auf das mensch- liche Leben, seit 1907 auch Betrieb von Rückversich. Ende 1915–1916 waren 72 379, 69 360 Policen über M. 159 914 834, 158 529 809 Kapital in Kraft. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000, wovon 25 % = M. 250, zus. also M. 750 000 eingezahlt sind. Ausserdem sind dem Prämien-R.-F. seitens der Gründer 25 % auf jede Aktie, also je M. 250 in den eben erwähnten Prämien-R.-F. bar eingezahlt worden. Ubertragung der Aktien ist nur mit Genehmigung des A.-R. zulässig. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Zunächst mindest. 5 % u. höchstens 10 % des Reingewinns zum gesetzl. Kap.-R.-F. bis zur Höhe von 10 % des A.-K. Alsdann sind die den Versicherten auf den Todesfall geschäftsplanmässig zukommenden Zs. aus der Gewinn-Res. dieser Abteil. vorweg aus dem Überschuss auszuscheiden, das gleiche gilt für eine eventuelle Mehreinforder. von Prämien, die nach dem Geschäftsplan der Ges. der Gewinn-Res. der Versicherten un- gekürzt zufliesst. Aus dem hiernach verbleibenden Teil wird der Kriegsversich.-Res. bis zu einem Höchstsatze von 4 % derjenige Betrag überwiesen, der erforderlich ist, das Ver- hältnis des Kriegs-R.-F. zur kriegsversicherten Summe auf 4 % aufrecht zu erhalten bezw. zu ergänzen. Durch Beschluss der G.-V. können jährlich weitere Beträge bis zum Ge- samtbetrag von 6 % des bezeichneten Überschusses zur Bildung von sonst. besonderen Res. verwendet werden, von dem hiernach verbleibenden Betrag vertragsmäss. Tant. an Vorst. u. Beamte, dann 5 % des eingez. A.-K. zur Verteil. an die Aktionäre; von dem hiernach verbleibenden Überschuss 7 % Tant. an A.-R., jedoch mit der Einschränkung, dass die Tant. an A.-R., Vorst. u. Beamte den Gesamtbetrag von 10 % des Reingewinns nicht übersteigen dürfen, von dem alsdann verbleibenden Überschuss sind den am Gewinn beteiligten Ver- sicherten die geschäftsplanmässig festgesetzten Beträge, mind. aber 75 % zu überweisen. Über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verpflicht. d. Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 1534 000, Hypoth. u. Kommunaldarlehen 46 495 657, Wertp. 6 973 195, Vorauszahl. u. Darlehen auf Ver- sicherungssch. 2 976 524, Guth. bei Bankhäusern 165 345, do. bei and. Versich.-Ges. 166 256, gestundete Prämien 1 123 250, rückst. Zs. u. Mieten 549 959, Ausstände bei Agenten 807 650, Kassa 118 920, Inventar u. Drucksachen 50 400, sonst. Aktiva 54 343. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Prämien-Res. 50 641 462, do. Überträge 2 166 877, Res. für schweb. Versich.- Fälle 686 824, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 2 543 888, Kriegs-Vers.-Res. 1 156 465, Beamten-F. 25 000, unerhob. Div. 82 264, Res. für nicht abgeh. Rückkäufe u. Wiederinkraft- setzung von Versich. 97 796, Sicherheits-F. f. Lebensversich. ohne Untersuchung 5931, Hypoth.- Res. 90 000, Vermögensicherheits-Res. 35 000, Guth. and. Versich.-Ges. 154 034, vorausbez. Prämien 30 394, do. Zs. 56 568, Kredit. 1 216 208, Stempel 4364, res. Abschlussprov. 17 410, do. Arzt- honorare 2487, unerhob. Aktionär-Div. 45, Gewinn 952 479. Sa. M. 63 265 503. 8 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 1315, Prämien-Res. 48 845 030, do.-Über- träge 2 221 396, Res. f. schweb. Versich.-Fälle 690 956, Gewinn-Res. der Versich. 3 050 095, sonst. Res. u. Rückl. 1 487 136, Prämien-Einnahmen 6 070 044, Aufnahmegebühren 5594, Kapitalerträge (Zs. etc.) 2 426 524, Kursgewinn 4816, sonst. Gewinn 9406, Vergüt. der Rück-