――――――――――― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 553 Deutscher Lloyd, Versicherungs-Actien-Ges. in Berlin, N. Oranienburger Strasse 16. Gegründet: 4./4. 1870. Konz. 25./4. 1870. Zweck: „. gegen die mit dem Land- u. Wassertransport verbundenen Gefahren, sowie seit 1881 auch Versich. von Spiegeln, Spiegelscheiben u. überhaupt von Glas aller Art gegen Beschädigung; seit 1903 Rückversich. aller Art mit Ausnahme der Lebensversich. 1914 M. 269 908 Fehlbetrag, gedeckt aus Spar-F. Die G.-V. v. 18./12. 1916 beschloss Auf- mahme der Feuer-, Einbruchdiebstahl- u. Wasserleitungsschadenversicherung, Unfall- u. Haftpflichtversich., Rückversich in den genannten Versich.-Zweigen. Die Firma der Ges. lautete bis 18. 12, 1916 Deutscher Lloyd Transport-Versich.-A.-G. Kapital: M. 5 000 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à Thlr. 1000 bezw. à M. 3000, ein- gezahlt mit 300% = = M. 900, also M. 900 000, u. 1000 Aktien à M. 2000 mit 25 % Einzahl., also M. 500 000, zus. also M. 1 400 000 M. eingez. Urspr. A.-K. M. 1 500 000, erhöht lt. G. V.B vom 14. Mai 1881 um M. 1 500 000 auf M. 3 000 000. Die von der G.-V. v. 25./5. 1914 be- schlossene Einzahl. von 10 % wurde dem Spar-F. entnommen. Weitere Erhöhung kann vor Voll- zahlung des seitherigen A.-K. erfolgen, doch muss die statutenm. Bareinzahlung auf die früher ausgegebenen Aktien vollständig erfolgt sein. Die Übertragung der nicht vollgezahlten Aktien ist an die Genehmigung des A.R. gebunden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Bei Erhöhungen des A.-K. haben die Aktionäre Bezugsrechte zum Begebungskurse. Die a. o. G.-V. 18./12. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 (also auf M. 5 000 000) in 1000 Aktien à M. 2000, mit 25 % Einzahl. Die neuen Aktien sind zum Nennwert zuzüglich M. 200 bei jeder Aktie und zuzügl. M. 50 für Stempelsteuer u. Kosten bei jeder Aktie u. zuzügl. des Schlussscheinstempels ausgegeben. Dieselben waren den alten Aktionären derart anzubieten, dass auf jede alte Aktie im Nennbetrage von 3000 M. eine neue Aktie im Nennbetrage von 2000 M. zum Kurse von 1125 M. entfiel. 1 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Vor dem 1./7. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 20 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 12 % Tant. an A.-R. und vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest als Div. an Aktionäre. Sofern der Jahres- gewinn zu einer Div. von mehr als 30 % der Einzahlung ausreicht, hat der A.-R. das Recht, eine Quote des Jahresgewinns einem Spar-F., sowie einem Beamten-Unterstützungs-, Witwen- und Pensions-F. zu überweisen. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktionäre 2 100 000, Rückstände der Versicherten 17 819, Ausstände bei Agenten 730 852, Bankguth. 1377 971, Guth. bei and. Versich.-Ges. 1 119 269, Zs. 8986, Kassa 201, Hypoth. u. Grundschulden 2 020 000, Wertp. 1 139 693, hypothekenfreier Grundbesitz 600 000. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Prämien- überträge 1085 000, Schaden-Res. 2 315 000, Gewinnanteile 30 000, Guth. and. Versich.-Ges. 661 581, do. von Versich. 10 796, do. von Agenten 195 509, Kap.-R. F. 300 000, Spar-F. 630 091, Kriegs- R.-F. 100 000, Grundstücks-Ern.- u. Mieteausfallres. 50 000, Beamtenunterstütz.- Witwen- u. Pens.-F. 352 359, Gewinn 384 454. Sa. M. 9 114 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 20 925, Prämienübertr. 750 000, Schaden- Res. 1 760 000, Gewinnanteile, Transportversich. 30 000, Prämieneinnahme 6 639 098, Police- gebühren 671, Kapitalerträge 165 354. Sa. M. 9 366 049. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 3 459 638, Schäden 3 952 738, Prämienüberträge 1 115 000, Kursverlust 8 420, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 286 573, sonstige Verwalt.-Kosten 144 466, Steuern u. öffentl. Abgaben 14 756, Gewinn 384 454 (davon Tant. 12 903, Div. an Aktionäre 126 000, an Spar-F. 70 000, Kriegs- Res. 150 000, Grat. 6000, Vortrag 19 551). Kurs Ende 1902–1916: M. 2500, 2400, 2500, 2500, 2600, 2300, 2100, 2300, 2640, 2400, 2100, 2300, 2300*, –, 1800 pro Stück. Notiert in Berlin. Lieferbar sind Aktien Nr. 1–3000. Dividenden: 1895— 1914; 16 % % %%%%// ..... ..% 0% 1915–1916: M. 100, 126 % Usance: Samtl. vor dem 21./1.1886 aufdie Aktien gesetzt. Indossamente sind durch Aversional- versteuerung als gestempelt zu betrachten. Dies wird durch Stempelaufdruck kenntl. gemacht. Direktion: Dir. C. Walther, Dir. P. Kuhn. Prokuristen: Fritz Priefert, Eug. Gorgot, Arthur Praedikow, Fritz Lübben. Aufsichtsrat: (6) Vors. Rentier M. Kappel, Stellv. Geh. Komm.-Rat Engelbert Hardt, Bankier Ernst Kritzler, Geh. Komm.-Rat Fritz von Friedlaender-Fuld, Tabrikbes. Dr. Georg Noah, Dir. Paul Sommer, Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin. Deutschland, Lebens-Versicherungs-Actien-Gesellschaft zu Berlin SW. 68, Schützenstrasse 3. Gegründet: Als Gegenseitigkeits-Ges. 1883, in eine A.-G. umgewandelt 28./5. 1900; eingetr. 13./8. 1901. Gründer der Akt.-Ges. s. Jahrgang 1901/1902. Zweck: Übernahme u. Fortführ. der Geschäfte d. Gegenseit.-Ges. Deutschland, Lebens- versich.-Ges. zu Berlin mit sämtl. Rechten u. Pflichten derselben; Gewährung von Kapital-, Renten- u. Rückversich. jeder Art auf das menschl. Leben für den Fall des Todes, für den Fall des Erlebens eines bestimmten Zeitpunktes u. für den Fall der Invalidität, sowie Spar-