――― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 557 versich.-Anstalt a. G. mit Wirkung ab 1./1. 1910, Anderung der Firma in Bremen-Hannoversche Lebensversich.-Bank A.-G. u. Verlegung des Sitzes nach Hannover. Die Firma wurde am 29./3. 1913 lt. G.-V. v. 30./12. 1912 in Freia Bremen-Hannoversche Lebensversicherungs-Bank A.-G. umgewandelt. Seit 1./5. 1913 auch Geschäftsstelle in Berlin, wohin lt. G.-V. v. 3. 6. 1916 der Hauptsitz der Ges. verlegt wurde. Zweck: Übernahme u. Weiterführung der sämtl. Geschäfte und insbes. der sämtl. Versicherungs- u. sonst. Verträge der „Bremer Lebensversicherungs-Bank a. G.“ vom Jahre 1867 in Bremen u. der Hannoverschen Lebensversicherungs-Anstalt a. G. in Hannover mit allen ihren Rechten u. Pflichten; Abschluss jeder Art von Versich. auf das menschliche Leben nach Massgabe der vom Vorstande aufgestellten Geschäftspläne. Versicherungsbestand Ende 1916 110 021 Policen mit zus. M. 215 691 645. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 750 000; für die restl. 75 %= M. 2 250 000 sind Einzahl.-Verpflichtungen ausgestellt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 1). Mind. 5 %, höchstens 10 % gesetzl. R.-F. (bereits gefüllt), 2) event. bis zu 10 % des verbleib. Überschusses zur Bild. u. Verstärk. von Spez.- u. Extra-Res., sowie des Beamtenpens.-F., 3) die vertragsm. Tant. an Vorst., 4) 4 % Div. an Aktionäre, 5) 5 % Tant. an A.-R., jedoch soll auf das einzelne Mitglied verrechnet nicht mehr als M. 5000 u. auf die Gesamtheit des A.-R. ohne Rücksicht auf die Zahl der Mitglieder nicht mehr als M. 60 000 entfallen, 6) von dem alsdann verbleib. Netto-Uberschuss werden dem Div.-F. der von der Bremer Lebensversich.-Bank a. G. übernommenen div.-ber. Aussteuerversich. 5 %, dem der übernommenen div.-ber. Militärdienstversich. 3 % der entsprechenden Prämienein- nahme u. den von der Hannoverschen Lebensversich.-Anstalt a. G. übernommenen div.-ber. Lebensfall- u. Kapitalversich. 5 % der div.-ber. Prämie überwiesen. Der restl. Betrag wird nach Massgabe der Prämieneinnahme auf die übrigen vertragsmässig am Gewinn beteiligten Versich. a) der ehemaligen Bremer Lebensvers.-Bank a. G., b) der Bremer Lebensversich.- Bank A.-G. resp. der Freia Bremen-Hannov. Lebensversich.-Bank A.-G., c) der ehemal. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G. verteilt. 7) Von den auf die einzelnen Gruppen entfallenden Be- trägen werden überwiesen 75 % den Versicherten der einzelnen Gruppen, 25 % zur Verfüg. der G.-V., jedoch mit folgenden Massgaben: a) aus dem auf die Gruppen 6a u. 6b entfallenden Betrage dieser 25 % wird der Div.-F. der div.-ber. Lebensversich. der vorm. Bremer Lebens- versich.-Bank a. G. so weit aufgefüllt, dass diesen Versich. eine Div. von 25 % der Prämien der lebenslänglichen Versich. gewährt werden kann, b) aus dem auf die Gruppe 6 c (Versich. der vorm. Hannov. Lebensversich.-Anstalt a. G.) entfallenden Teile der erwähnten 25 % ist der Überschussahteil dieser div.-ber. Lebensversich. nach Aufnahme der rechnungsmässig zu- lässigen Beträge, höchstens jedoch 1.86 % der Tarifprämie aus dem Ausgleichs-F., auf 16 % der Tarifprämie zu ergänzen. Reichen hierzu die von den erwähnten 25 % des Überschusses zur Verfüg. stehenden Beträge nicht aus, so sind zunächst die von den unter 7a erwähnten 25 % noch verfügbaren Beträge, sodann die unter 4 erwähnte 4 % Div. der Aktionäre zu verwenden. Ein noch verbleibender Rest der unter 7a u. b erwähnten 25 % wird, soweit erforderlich, nach dem Geschäftsplan zur Auffüllung technischer Dividendenreserven ver- wendet. Ein alsdann noch verbleibender Rest wird als Superdividende an die Aktionäre verteilt, soweit die G.-V. nicht anders beschliesst. Wird eine solche anderweite Ver- wendung zur Erhöhung der Gewinnanteile von Versicherten beschlossen, so darf diese Erhöh. nur in der Weise erfolgen, dass die unter 6 zu a, b u. c bezeichneten drei Gruppen von Versicherten unter Anrechnung derjenigen Beträge, die ihnen etwa gemäss 7a oder b aus den an sich zur Verfüg. der G.-V. stehenden 25 % bereits zugeflossen sind, nach Massgabe der Prämieneinnahme gleichmässig berücksichtigt werden. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verpflicht. der Aktionäre 2 250 000, Grundbesitz 5 907 272, Hypoth. 55 156 212, Wertp. 12 440 411, Vorauszahl. u. Darlehen auf Policen 6 942 332, Guth. bei Bankhäusern 654 727, do. bei and. Versich.-Ges. 3 888 037, gestundete Prämien 2 003 819, rückst. Zs. u. Mieten 623 038, Ausstände bei Agenten 787 516, Kassa 31 466, Inventar 248 996, Kaut.-Darlehen an versich. Beamte 100 198, sonst. Aktiva 5 443 174. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 300 000, Prämien-Res. 68 719 276, Prämienüberträge 3 285 431, Res. für schweb. Versich.-Fälle 881 539, Gewinn-Res. der mit Gewinnanteil Versicherten 5 631 135, sonst. Res. 3 054 987, Guth. and. Versich.-Ges. 2 657 569, Barkaut. 7040, unerhob. Div. 540, Anleihen 3 821 000, zurückgestellte Geschäftskosten 14 100, vorausgez. Prämien u. Zs. 11 567, Ausgleich.-F. 374 464, Amortisat. für Hypoth.-Darlehen 1061, Crganis.-F. 93 579, Grund- schuld-Gegenk. 2 600 000, Kriegsgewinnsteuerrückl. 85 000, verschied. Passiva 74 439, Gewinn 1 864 471. Sa. M. 96 477 204. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Überträge aus dem Vorjahre 80 822 167, Prämien 9 301 892, Policengebühren 5164, Kap.-Erträge 3 513 278, Kursgewinn 1590, sonst. Gewinn 39 389, Vergüt. der Rückversich. 514 385, sonst. Einnahmen 12 544. Sa. M. 94 210 412, – Ausgabe: Schaden aus Vorjahren 923 307, do. im Jahre 1916 6 124 255, Vergüt. für in Rückdeckung übernommene Versich. 235 797, Zahl. für vorzeitig aufgel. selbst abgeschl. Versich. 444 325, Gewinnanteile an Versich. 1 662 186, Rückversich.-Prämien 527 868, Steuern 22 011, Verwalt.-Kosten 1 215 963, Abschreib. 91 609, Verlust aus Kapital-Anlagen 388 703, Prämien-Res. am Schlusse des Geschäftsjahrs 68 719 276, Prämienüberträge 3 285 431, Gewinn- res. der Versich. 5 631 135, sonst. Res. u. Rückl. 2 947 394, sonst. Ausgaben 126 676, Gewinn 1 864 471 (davon Spez.-R.-F. 50 000, Kriegsres.-F. 42 087, Div. an Aktionäre 135 000, Tant.