Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. der geschäftlichen Ergebnisze in den letzten 10 Jahren. Hinnahinne Angesammelter Gesamt- Bestand Gesamt- Gewinn an 3„ an Prämien Jahres-Gewinn und Zinsen Versicherten Versicherungen M. M. M. M M. 1907 645 150 104 132 064 928 28 220 840 124 835 301 1 506 475 245 1908 691 950 005 142 318 189 30 370 361 134 936 470 1 613 708 644 1909 750 491 472 153 304 793 32 896 795 147 338 570 1 765 636 407 1910 816 240 536 168 327 427 34 286 686 159 854 222 0 934 238 633 1911 885 249 314 181 083 996 36 387 067 172 125 423 2 122 593 974 1912 948 610 673 194 110 240 37 834 886 182 786 642 2 293 465 272 1913 1 020 312 427 206 071 495 39 519 452 195 291 577 2 449 815 440 1914 1 097 237 622 208 983 987 36 037 368 198 997 169 2 427 372 428 1915 1 161 116 715 196 641 348 35 878 542 200 953 422 2 331 249 256 1916 1 213 433 894 199 327342 35 496 676 206 122 665 2 313 947 539 * unter franz. Abgesehen von der Kriegssterblichkeit. die sich in immerhin erträglichen Grenzen hielt, waren 1916 schädigende Rückwirknngen des Krieges auf die Finanz- u. Geschäftslage der Gesellschaft nicht vorhanden. Der Eingang an Prämien u. Zinsen war durchaus befriedigend, das Neugeschäft entsprach den Erwartungen, obgleich die Zahl der Aussenbeamten u. Agenten weiter vermindert wurde, u. die Aufgabe von Versicherungen hat sich, abgesehen von dem Abgang durch vertragsmässige Fälligkeit, bedeutend verringert. In der Lebens- versicherung hat der Versicherungsbestand fast seine vorjährige Höhe behalten, in der Volksversicherung hat der Zugang an neuen Versicherungen denjenigen des Vorjahres stark überschritten. Dennoch hat die Ges., da die geschäftl. Bedürfnisse, die während der in der Kriegszeit liegenden Geschäftsperiode entstanden sind u. entstehen, sich im Einzelnen nicht übersehen lassen, ihre in den ersten beiden Kriegsgeschäftsjahren beobachtete Dividendenpolitik auch für das Geschäftsjahr 1916 beibehalten u. für ihre Aktionäre u. Versicherten die Dividenden nach den gleichen Sätzen wie im Vorjahre vorgeschlagen, um wiederum eine weitere Stärkung ihrer Kriegsschäden-Reserven um 5 Millionen Mark vornehmen zu können, die sich damit auf M. 18 070 000 stellt. Eine Entnahme daraus hat nicht stattgefunden. Die Wieder- belebungsreserven belaufen sich auf insgesamt M. 13 523 226. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1000. Anfänglich Stücke à M. 3000 (1000 à Thlr. 1000) mit 20 % = M. 600, seit 1907 mit 50 % = M. 1500, seit 3 8. 1909 mit 70 % = M. 2100, seit Mai 1912 mit voller Einzahl., indem der auf dem Konto zur Tilg. der Wechsel- verbindlichkeiten der Aktionäre nach der G.-V. vom 14./5. 1912 vorhandene Betrag von M. 1 800 000 auf die Aktionärwechsel verrechnet wurde. Urspr. A.-K. M. 3 000 000, erhöht 1882 behufs Einführung der Unfallversich. um M. 3 000 000 auf M. 6 000 000 (kann mit staatl. Genehm. weiter bis auf M. 9 000 000 erhöht werden). Die UÜbertragung der Aktien erfordert die Genehm. des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben dic Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Nach G.-V.-B. v. 15./5. 1913 konnten die Aktien von M. 3000 bezw. Thlr. 1000 in Stücke von M. 1000 umgetauscht werden (Frist 15./11. 1913). Umtausch fast vollständig durchgeführt. Auch die Gewinnanteilschein-Bogen waren zur Abstemp. ein- zureichen. Die Aktien sind nur dann börsenfähig, wenn die zugehörigen Gewinnanteilschein- bogen den Stempel des Königlichen Steueramtes tragen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kapital-R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div. auf das ein- gezahlte A.-K., event. bis 20 % zur Gewinnreserve, vom Rest 10 % Super-Div. und 90 % an die mit Gewinnanteil auf Todesfall Versicherten, für die auch eine Gewinn-Prämienreserve gebildet wird. Die Tant. des A.-R. beträgt 1 %. Aus der Gewinnreserve kann die Div. ergänzt werden. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundbesitz 14 482 252, Hypoth. 904 104 340, Mündel- sichere Wertp. 56 528 467, sonst. Wertp. 68 466 039, Darlehen auf Policen 97 356 404, Guth. bei Bankhäusern u. Reichsbank 9.636 555, do. bei anderen Versich.-Ges. 919 229, gestundete Prämien der Lebens- u. Unfallversich. 15 748 632, rückst. Zs. u. Mieten: a) Hypoth.-Zs. 13 563 650, b) Wertp.-Zs. 774 343, c) Polizen- Darlehen-Zs. 587 448, d) Mieten 591, Rückständ. Prämien der Versicher. 16 557 529, do. seit Kriegsbeginn noch nicht abgerechn. Prämien aus dem Staatsaufsicht stehenden Geschäft 12 192 252, 2 058 053. – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 600 000, Gewinn- Res. 600 000, Prämien-Res. 9923 675 735, do. -Uberträge 5 634 470, Res. für schwebende Versicherungsfälle 14 926 608, Ge- für Abteil. der winn-Res. der mit Gewinnanteil Versich. 165 129 600, sonst. Res., u. zwar: grösseren Lebensversich. 16 281 554, do. der Versich. auf den Erlebensfall mit Gewinn-Beteil. (Tarif LI) 7553, do. der Volksversich. 7 348 462, do. der Unfall- u. Haftversich. 1 700 792e, do. der TFransportversich. 150 000, alle Abteil. betreff.: a) Zs.-Übertr. 2 283 139, b) Kriegs- Res. 18 070 000, Guth. anderer Versich.-Ges. 874 718, do. verschied. Banken 4 763 740, Kassa 458 100, sonst. Aktiva