582 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. leitungsschäden u. Transportversich. Rückversich. zu nehmen u. zu gewähren. Die Aufnahme der Rückversich. in anderen Versicherungszweigen bedarf staatlicher Genehmigung. Versich.- Stand Ende 1915–1916 Feuer M. 7 572 757 824, 7 951 389 496, Einbruchdiebstahl M. 660 353 628, 682 618 024, Wasserleitungsschaden M. 65 477 070, 100 163 800. Im J. 1913 Aufnahme der Vaterländ. Transport-Versich.-A.-G. in Elberfeld. Die Ges. übertrug ihr Vermögen als Ganzes ohne Liquidation auf die Vaterländ. Feuer-Versich.-A-G. Die Aktionäre der Vaterländ. Transport-Versich.-A.-G. erhielten auf 8 Aktien ihrer Ges. im Nominalbetrage von je M. 2000 mit 25 % Einzahlung eine Namensaktie der Vaterländ. Feuer-Versich.-A.-G. im Nominalbetrage von M. 3000 mit 25 % Einzahlung. Kapital: M. 8 375 000 in 2125 Aktien à M. 3000 mit 25 % = M. 750 Einzahl. u. 2000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., zus. M. 2 093 750 Einzahl. A.-K. bis 1913 M. 6 000 000 mit 20 % Einzahl., 1913 weitere 5 % eingez. Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 11./7. 1913 anlässl. der Übernahme der Vaterländ. Transport-Versich. um M. 375 000 mit 25 % Einzahl. (s. oben.) Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des A.-R. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe der Gründe verweigert werden. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen Besitzer vorzuschlagen. Die Aktien haben Div.- Scheine. Maximalgrenze des Aktienbesitzes 2 % des jeweiligen A.-K. Die Stücke à M. 3000 werden in solche zu M. 1000 umgetauscht. Die a. o. G.-V. v. 14./5. 1914 beschloss die Angliederung der Rhenania Versich.-Akt.-Ges. in Cöln mit Wirkung ab 1./1. 1914. Die Vereinigung wurde in der Weise durchgeführt, dass die „Vaterländische“ ihr Kapital um M. 2 000 000 durch Ausgabe von 2000 neuen Aktien im Nominalbetrage von je M. 1000 mit 25 % Einzahl. erhöhte, u. die Aktionäre der „Rhenania“ neben der Auszahl. der Div. pro 1913 mit M. 135 pro Aktie gegen Ein- lieferung einer Rhenania-Aktie eine der neuen Aktien der ,Vaterländischen' von M. 1000 sowie eine Barzahl. von M. 120 pro Aktie erhielten. Nach durchgeführter Vereinigung der beiden Ges. beträgt das A.-K. M. 8 375 000 mit 25 % = M. 2 093 750 Einzahl. Die Firma lautet: „Vaterländische“ u. „Rhenania“ Vereinigte Versich.-Gesellschaften A.-G.“. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: Statutar. Tant. an A.-R. und kontraktl. an Dir., ferner werden dem Kapital-R.-F. (ist erfüllt), einem R.-F. für aussergewöhnliche Bedürfnisse, einer Beamten- Pens.- und Unterst.-Kasse, sowie dem Disp.-F. beliebige Quoten zugeschrieben. Die Mitgl. des A.-R. erhalten eine feste Vergüt. von je M. 1500, der Vors. u. Stellv. von je M. 3000, sowie in ihrer Gesamtheit einen Anteil von 9 % von dem jährl. nach Abrechnung sämtl. Abschreib. u. Rückl. sowie nach Abzug eines für die Aktionäre bestimmten Betrages von 4 % des eingez. A.-K. sich ergebenden Reingewinns. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Einzahl.-Verpflicht. der Aktionäre 6 281 250, Grund- besitz 1 564 436, Hypoth. 18 819 958, Wertp. 12 293 143, Guth. bei Bankhäusern 3 811 121, do. bei and. Versich.-Ges. 2 669 729, rückst. Zs. 207 572, Ausstände b. Agenten 1 626 078, Kassa 46 646. – Passiva: A.-K. 8 375 000, Prämienüberträge 11 591 815, do.-Res. 507 446, Schaden- Res. 8 550 334, Guth. and. Versich.-Ges. 5 716 624, R.-F. 3 000 000, Res. für aussergew. Fälle 3 000 000, do. für aussergew. Bedürfnisse 2 000 000, Spar-F. 200 000, Disp.-F. 309 599, Guth. v. Agenten 34 878, unerh. Div. 25 600, Beamten-Pens.-F. 1 198 372, Beamten-Unterstütz.-Kasse 200 000, Guth. verschied. Abrechnungen 627 258, Gewinn 1 983 006. Sa. M. 47 319 936. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 233 321, Überschuss aus Feuer-, Ein- bruch-, Diebstahl- u. Wasserleit.-Schäden.-Versich. 1 342 089, Unfall- u. Haftpflichtversich. 673 055, Transportversich. 279 552, Kap.-Erträgnisse 1 379 820, Mieten 37 435, Kursgewinn 6105, Entnahme a. Disp.-F. 23 953. Sa. M. 3 975 334. – Ausgabe: Verwalt.- u. Geschäfts-Unk. 1 365 734, Steuern u. Abgaben 248 752, Leistungen für gemeinnützige Zwecke 88 873, Ab- schreib. auf Immobil. 68 096, Kursverlust auf Wertp. 220 871, Gewinn 1 983 006 (davon Div. an Aktionäre 1 214 375, Beamten-Pens.-Kasse 100 000, Spar-F. 100 000, Tant. 238 558, Grat. 110 000, Vortrag 220 073). Kurs Ende 1901–1916: M. 4200, 5000, 5250, 5750, 6400, 6200, 6000, 6215, 6000, 6600, 6225, 6125, 6100, 6800*, –, 6300 pro Stück. Notiert in Berlin sowie in Köln (Kurs daselbst Ende 1906–1916: M. 6200, 6050, 6325, 5950, 6600, 6225, 6100, 5900, 6825*, –, 6300). Nur die Nr. 1 bis 2000 sind lieferbar. „ Dividenden: 1901–1911: 50, 50, 50, 55, 55, 55, 55, 55, 58½, 55, 58 %; 1912–1916: 400, 405, 405, 405 für Stücke à M. 3000 (M. 135 für Stücke à M. 1000). Verj.-Frist 4 J. (K.) Direktion: Rechtsanw. Dr. jur. W. Springorum, Ad. Sternberg, C. Britt. Prokuristen: O. Tillmanns, Karl Engberts, Walter Arnhold. Aufsichtsrat: (Mind. 10) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. Blank, Vors.-Stellv. Komm.-Rat Alb. Heimann, Beigeordneter Ew. Aders, Dr. Wilh. de Weerth, Dr. Adolf Schlieper, Joh. Wilh. Simons, Willy Schniewind, Rob. Blank, Herm. Wolff, Elberfeld; Komm.-Rat Fritz Heimann, Ernst Michels, Konsul Heinrich von Stein, Rentner Carl Wendt, Cöln; Geh. Komm.-Rat Dr. E. ter Meer, Uerdingen; Komm.-Rat Arthur Pastor, Aachen; Cäsar Schüll, Düren; Konsul Oskar Sternberg, Mannheim; Komm.-Rat Carl Wegeler, Koblenz. Zahlstellen: Elberfeld: Ges.-Kasse; Berlin u. Elberfeld: Deutsche Bank u. deren sonst. Niederlass.; Berlin: Disconto-Ges., C. Schlesinger-Trier & Co.; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankver. u. dessen Zweigniederl., Deichmann & Co., J. H. Stein.