584 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Dividenden 1901–1916: 26¾, 30, 33¼, 33, 41¾, 43, 50, 55, 60, 62½, 62, 66, 66%, 66, 66, 66 % (M. 400). Coup. . (K. birektienz Dr. jur. F. Welcker, Max Stock, Paul Hülfer, Hans Traub, Berlin. Prokuristen: Ernst Lange, Carl Schumann, Max Kämpffer, Carl Denicke, Otto Rollert, Erfurt; Peter Boxbüchen, Berlin. Verwaltungsrat: (7–12) Vors. Bankier Max Stürcke, Stellv. Justizrat Walther Reissert, Geh. Komm.-Rat Fritz Wolff, Stadtrat Rob. Kallmeyer, Gerichtsassessor a. D. Hans Wiedemann, Justizrat Dr. Max Ludewig, Er furt; Geh. Komm.-Rat Herm. Thieme, Zeitz; Dr. Otto Boekmann, Weimar; Komm--Rat Adolf Moser, Berlin. Zahlstellen: Eig. Kasse; Erfurt: Adolph Stürcke; Berlin: Disc. Ges. Georg Fromberg & Co. Deutscher Phönix Versicherungs-Aktien-Gesellschaft in Frankfurt a. M. mit Zweigniederlassung in Karlsruhe. Gegründet: 1845 aus der Verschmelzung der Badischen Ges. Phönix u. der Frankf. Ver- sich.-Ges. hervorgegangen. Die Dauer der Ges. ist unbeschränkt. Seit 25./4. auch in der Firma der Zusatz „Versich.-Akt.-Ges.“. Zweck: Die Übernahme von Versicherungen 1) gegen Feuer-, Blitz- u. Explosions- gefahr sowohl in bezug auf die unmittelbaren als die mittelbaren Folgen eines Schadens, 2) gegen die Gefahr eines Einbruchdiebstahls u. einer Beraubung, 0) gegen die Gefahr eines Wasserleitungsschadens. Die Ges. kann Rückversicherung in den von ihr unmittelbar betriebenen Versicherungszweigen u. in der Lebensversicherung gewähren. Sie ist ferner berechtigt, sich bei anderen Versicherungsanstalten zu beteiligen. Versich.-Summe der Feuerversich. Ende 1915–1916 M. 5 239 557 392, 5 300 053 734, der Einbruchdiebstahlversich. M. 251 349 089, 257 228 674, die Wasserleitungsschäden-Versich. M. 85 413 424, 95 060 065. Kapital: fl. 5 500 000 = M. 9 428 580 in 4000 Nam.-Aktien Lit. A à fl. 1000 = M. 1714.29 u. 3000 Nam.-Aktien Lit. B à fl. 500 = M. 857.14, wovon 20 % = M. 342.86 bezw. M. 171.43, zus. M. 1 885 730 eingezahlt sind. Die von dem A.-R. auszuschreibenden Einzahl. auf die Aktien sind für die Aktionäre bindend, bei Nichtleistung tritt das gesetzl. Kaduzierungsverfahren ein. Die Aktionäre haben von einer Veränderung ihres Wohnsitzes dem A.-R. Kenntnis zu geben. Wenn sie ins Ausland ziehen, kann von ihnen für die fehlende Einzahlung Sicherheitsleistung durch Deponierung mündelsicherer Papiere verlangt werden. Das gleiche tritt ein, wenn eine Verschlechter. ihrer Verhältnisse oder eine Beschränkung ihrer Geschäftsfähigkeit eintritt. Aktienübertragung nur mit Genehmig. des A.-R. zulässig, der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen dem A.-R. genehmen Übernehmer der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie zu fl. 500 = 1 St., 1 Aktie zu fl. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum Kapital-R. F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage 6 % Tant. an A.-R., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. zur Verfüg. der G.-V. (auch zu Spezialreserven oder Div.-Erg.-R.-F.). Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 542 850, gestundete Prämien der Versicherten 276, Ausstände b. Agenten 767 985, do. b. anderen Versich.-Ges. 42 047, Zs. 93 732, Kassa 103 234, Hypoth. u. Grundschulden 6 719 000, Wertp. 3 492 274, unverzinsl. Schatzanweis. des Deutschen Reiches 1 350 000, Grundbesitz 1 359 841, 5 % Reichsanleihe (für Kriegsgewinnsteuer) 245 000. – Passiva: A.-K. 9 428 580, Deckungskapital der Lebens- Rückversich. 23 099, Prämienüberträge 3 763 016, Schaden- Res. 978 093, Guth. and. Versich.- Ges. 504 487, Rückl. für die Kriegsgewinnsteuer 244 941, unerhob. Div. 29 875, Pens.-F. 1 660 902, Guth. der Nationalstiftung 50 000, R.-F. 942 958, Sonderrückl. für aussergewöhnl. Fälle 2 500 000, Wohlfahrts-F. für Beamten 50 000, Gewinn 1 540 387. Sa. M. 21 716 241. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 233 320, Überschuss aus Feuer-Versich. 1 443 175, do. aus Einbruchdiebstahl-Versich. 83 567, do. aus Wasserleitungsschaden- Versich. 16 470, zus. 1 543 213 abz. 7066 Lebens- Rückversich. bleibt 1 536 147, Kursgewinn 373, Zs. 222 758, Mieten 80 920, Aktienübertrag.-Gebühren 149. Sa. M. 2 073 668. – Ausgabe: Verwaltungskosten Steuern u. Abgaben 136 726, Leistungen für d. Feuerlöschwesen 82 311, Abschreib. 22 963, Kursverlust 15 081, Zuweisung an Nationalstiftung 50 000, Zah- lungen an die öffentl. Kriegsfürsorge, Kriegsteuerungszulagen für Beamte u. Unterstütz. an d. Familien d. zum Heeresdienst eingezog. Beamten 200 925, Gewinn 1 540 387 (davon Div. an Aktionäre 550 000, für Kriegsgewinnsteuer 213 245, Gewinnanteile 66 210, Unterstütz. für Beeamte 30 000, Rückl. f. Einführung neuer Versicherungszweige 250 000, Sonder- Rückl. für aussergewöhnl. Fälle 200 000, Vortrag 230 000). Kurs: In Frankf. a. M. Ende 1901–1916: M. 1700, 1920, 2300, 2300, 2700, 3100, 2625, 2700, 2750, 2775, 2790, 2700, 2490,/ –*, –, 2100 per Stück à H. 1000 mit 20 % Einzahl. (kl. Stücke M. 1245). – In Berlin: Hier selten notiert; Kurs 1906: M. 2950, dann im Dez. 1912: M. 2700. Ende 1913–1916: M. 2300, –*, –, 2100. Dividenden 1901–1916: M. 120, 140, 150, 150, 180, 170, 180, 150, 160, 150, 130, 150, 130, 100, 100, 100 für Aktien Lit. A; M. 60, 70, 75, 75, 90, 85, 90, 75, 80, 75, 65, 75, 65, 50, 50, 50 für Aktien Lit. B. Coup. Verj- 4 J. (K.) Direktion: Vors. Dr. jur. Paul Giesler, J. Eisener. Prokuristen: Th. Koch, Jean Doetsch, F. Schütz.