586 Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. Kapital: M. 20 500 000 in 20 500 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % = M. 250, zus. M. 5 125 000 Einzahl.; Rest v. 75 % = M. 750 gedeckt d. Einzahl.-Verpflicht.; Übertrag. d. Aktien (Gebühr M. 3) ist an die Zustimmung des A.-R. gebunden u. kann ohne Ang. v. Gründen verweigert werden. Im Falle des Todes eines Aktionärs haben die Erben binnen 6 Mon. einen neuen, der Ges. genehm. Erwerber der Aktien zu bezeichnen. – Urspr. Akt.-Kap. M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000 mit 20 % Einzahl., weitere 5 % lt. G.-V. v. 20./12. 1886 einberufen, dann erhöht lt. G.-V. v. 20./12. 1886 um M. 3 500 000 in 3500 Aktien mit 25 % Einzahl.; lt. G.-V. v. 18./4. 1904 Ausgabe von weiter 3000 ab 1./7. 1904 div.-ber. Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsortium 1666 Stück zu 170 %, 1334 zu 177 %, angeboten den Aktionären 1666 Stück v. 30./5.–15./6. 1904 3: 1 zu 175 % plus M. 5 Aktienstempel per Stück. Agio abzügl. entstandener Unk. mit M. 2 150 000 in den R.-F. Die G.-V. v. 27./4. 1907 beschloss zwecks Verstärkung der Betriebsmittel u. Übernahme von Aktien der Badischen Rück- u. Mitver- sicherungs-Ges. (s. oben) die Ausgabe von weiteren nom. M. 4000 000, für 1907 zur Hälfte div.-ber. Aktien mit 25 % Einzahl. Diese neuen M. 4 000 000 Aktien sind von einem Konsort. gezeichnet worden, u. zwar unter Übernahme der Verpflichtung, hiervon den In- habern der alten Aktien im Verhältnis von 3: 1, also insgesamt M. 2 667 000 zum Kurse von 225 % zuzüglich M. 30 Aktienstempel pro Stück zum Bezuge anzubieten, geschehen 23./5.–14./6. 1907. Für jede neue Aktie war die Bareinzahl. von M. 250 sowie das Aufgeld von M. 1250 u. M. 30 Aktienstempel bis zum 27./6. 1907 bar einzuzahlen. Agio mit M. 4 930 000 in gesetzl. R.-F. Die Frankf. Transport-Versich.-Ges. erhöhte wegen Aufnahme der Lebens- Versicher. lt. G.-V. v. 9./12. 1911 ihr Kap. um weitere M. 4 000 000 (auf M. 16 000 000) u. änderte ihre Firma in Frankf. Allg. Versicher.-Akt.-Ges. um. Das Bank-Konsort. (Disconto-Ges., Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank u. Südd. Disconto-Ges.) übernahm die M. 4 000 000 neuen Aktien der „Frankfurter Transport“ zu M. 2587¾ franko Zs. pro Stück, wobei aber eine Bareinzahl. von nur 25 % des Nominalwertes und ausserdem das Aufgeld zu leisten war. Das Konsort. übernahm mit den Aktien zugleich die Verpflichtung zu einer Reihe von Leistungen. Es zahlte die M. 600 000 erforderliche Div.-Abfindung an die Aktionäre der alten Frankfurter Lebensversich.-Ges., M. 500 000 für den Organisat.-Fonds der Neuen Frankfurter Lebensversich.- Akt.-Ges. und endlich M. 250 000 an die „Frankfurter Transport“ für unvorhergesehene Aus- gaben. Insoweit dieser Betrag nicht verbraucht wurde, floss er in den Organisat.-F. der Frankfurter Allgemeinen'. Das Konsort. hatte von dem Reingewinn über M. 175 000, die Hälfte des Restes, an die „Frankfurter Allgemeine“ abführen. Das Konsort. übernahm weiter die Verpflichtung, von den 4000 Aktien einen Teilbetrag von nom. M. 1 500 000 den Inhabern der alten Aktien im Verhältnis von 8: 1 zum Kurse von M. 2100 plus M. 63 für Aktienstempel pro Stück zum Bezuge anzubieten; dies Angebot ist erfolgt. Nom. M. 100 000 wurden der Ges. zwecks Verwendung für Geschäftsfreunde gegen Rückerstattung der Einzahlung wieder zur Verfügung gestellt, um bei der Gewinnung grösserer Kunden in der Transportversich. diesen zum Vorzugspreise, wie ihn die Aktionäre bezahlt haben, gegeben zu werden. Weitere M. 1 500 000 überliess das Konsort. wieder der Ges. gegen Erstattung der Einzahlung zu dem oben dargestellten Umtausch in Aktien der alten Frank- furter Lebens-Versicher.-Ges. Danach blieben dem Konsort. zur freien Verwendung die restl. nom. M. 900 000. Das durch die Ausgabe der neuen Aktien erzielte Aufgeld ist, ab- züglich der durch die Kapitalserhöhung entstandenen Kosten, dem gesetzl. R.-F. mit M. 6 200 000 zugeflossen. Zwecks Durchführung der Fusion mit der Neptun, Wasserleitungsschäden- u. Unfall- versich.-Ges. in Frankf. a. M. u. der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G. in Berlin, sowie zur Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 16./12. 1913 Erhöh. des A.-K. um M. 3 000 000 unter Ausschluss des Bezugsrechtes der Aktionäre. Es wurden 3000 auf Namen lautende Aktien àa M. 1000 nom. mit Div.-Ber. ab 1./1. 1914 ausgegeben. Von diesen 3000 Stück Aktien erhielten: 750 Stück die Aktionäre der Deutschen Feuer-Versich.-A.-G, u. zwar für je 4 Stück mit 21 % eingez. Aktien der „Deutschen Feuer' zu M. 3000 nom. je 3 Stück Aktien der Frankfurter Allgemeinen“ als mit 25 % eingez. à M. 1000 nom., ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 63 für jede Aktie gezahlt: ferner erhielten die Aktionäre des „Neptun?- 2000 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ derart, dass für je 3 mit 25 % eingez. Aktien des „Neptun-“ je 2 als mit 25 % eingez. geltende Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ à M. 1000 nom. gewährt wurden, ausserdem wurden für den Div.-Schein 1913 M. 175 für jede Aktie gezahlt. Die Aktien-Stempelgebühren trug die „Frankfurter Allgemeine“. Ausserdem löste die „Frankfurter Allgemeine“ den Coup. des Neptun pro 1913 mit M. 175 Pro Aktie ein. Die restlichen 250 Stück Aktien der „Frankfurter Allgemeinen“ übernahm das Bankkonsort. der „Frankfurter Allgemeinen“ zum Kurse von M. 2750 pro Aktie u. hat dafür M. 2000 bezahlt (25 % Einzahl. u. M. 1750 Aufgeld pro Aktie). Behufs Aufnahme der Deutschen Transport-Versich.-Ges. u. der Deutschen Mit- u. Rück-Versich.-Ges., beide in Berlin, beschloss die G.-V. v. 30./4. 1917 weitere Erhöhung des A.-K., um M. 1 500 000 (auf M. 20 500 000) in Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 % Einzahl., div.-ber. ab 1./1. 1917. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. a. o. Abschreib. u. Rückl., bis 4 % Div. an das eingez. A.-K., vom Ubrigen Tant. an A.-R., u. zwar a) wenn die G.-V. keine a. 0o. Abschreib. u. Rückl. beschliesst 8 %, b) wenn dieselbe solche Abschreib. u. Rückl. beschliesst 12 %, jedoch keinesfalls mehr als im Falle a, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. *