Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 593 Jahresvergütung von je M. 5000), vertragsm. Tant. an Dir., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Der G.-V. bleibt vorbehalten, über die Höhe der Tant. abändernde Be- schlüsse zu fassen. Der Anspruch auf Entschädigung von M. 5000 für Vorst. u. A.-R. fällt für solche Jahre fort, in denen nicht mind. 4 % Div. verteilt wird. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Haftung der Aktionäre 4 500 900, Kassa 3031, Grund besitz 110 000, Hyp. 360 000, Wertp. 1 956 768, Guth. bei Bankhäusern 517079, do. bei Versich.- Ges. 1 852 554, Zs. 14 476, Guth. bei Agenturen u. Versich. aus unmittelb. Geschäftsbetriebe 962 493. – Passiva: A.-K. 5 001 000, Kap.-R.-F. 762 000, Prämien-Res. 18 400, do. Über- träge 1 142 800, Res. für schwebende Versich.-Fälle 2 039 500, Effektenkursres. 20 000, Div.- Ausgleich-F. 50 000, Res. für Rückversich. 110 000, Res. für Agenturunkosten 27 500, Guth. anderer Versich.-Ges. u. Kredit. 911 414, unerhob. Div. 1140, Gewinn 193 549. Sa. M. 10 277 304. Gewinn-u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 60 238, Transportversich. 7053 269, Rück- versich.-Branche: a) Unfall-Versich. 40 277, b) Haftpflicht-Versich. 127 173, c) Sachversich. 1 026 315, Reinertrag aus Grundbesitz 12 500, Vermägenserträge 179 167, Aktien-Umschreibe- gebühren 252, Entnahme aus Effektenkurs-R.-F. 50 000. Sa. M. 8 549 194. – Ausgabe: Transportversich. 6 812 065, Rückversich.-Branche: a) Unfallversich. 41 722, b) Haftpflicht- versich. 156882, c) Sachversich. 970585, d) sonst. Ausgaben: Steuern u. öffentl. Abgaben 18 071, Organisat.- u. Verwalt.-Kosten aller Branchen 137 467, Abschreib. auf Grundbesitz 5000, Kursverlust auf Wertp. 213 849, Gewinn 193 549 (davon Kap.-R.-F. 38 000, Div. an Aktionäre 50010, Tant. 20 130, Gewinnsteuer-Res. 20 000, Grat. 12 000, Kriegsstift. 10000, Vortrag 43 400). Kurs Ende 1902–1916: M. 400, 400, 370. 335, 360, 332, 450, 425, 500, 520, 450, 500, 4806*, —–, 400 per Aktie. Notiert Berlin u. Köln (hier Ende 1902–1916: M. 400, 400, 365, 335, 390, 335, 485, 405, 550, 525, 550, 575, 475*, –, 400 per Stück). Dividenden 1902–1916: 5, 10, 8, 0, 10 12 17 18 33.3.. 10, 10, 10 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) * Vorstand: (4–6) Vors. Fabrikbes. Alfred Croon, Stellv. Ad. Friedr. Peltzer, M.- Gladbach; Mitgl.: Geh. Komm.-Rat Aug. Servaes, Düsseldorf; Geh.-Komm.-Rat Arnold Schoeller, Düren; Dir. Herm. Schnoy, stellv. Dir.: Paul Förster, M.-Gladbach 0 Aufsichtsrat: (6–12) Vors. Friedr. Klauser, M.-Gladbach; Stellv. Jul. Deussen, Justizrat Hugo Lamberts, M.-Gladbach; Komm.'-Rat Hernt. Aust, München; Alfred Schmölder, Rheydt; Geh. Bergrat Dr. jur. Victor Weidtman, Schloss Rahe bei Aachen; Heinr. Boeker, Remscheid; Wilh. Alfred Lodde, Leipzig. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschl.; Aachen: Rheinisch-Westfäl. Disconto-Ges.; Bremen: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalk: Köln: A. Schaaffhaus. Bankver., Sal. Oppenheim jr. & Co.: Krefeld: Deutsche Bank: Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Hamburg: Vereinsbank; M.-Gladbach: Deutsche Bank, Barmer Bank-Verein Hinsberg, Fischer & Co. — Amsterdam: Amsterdamsche Bank; Antwerpen:; Banque Centrale anversoise; Kopenhagen: D. B. Adler & Cie.: Pest: Ung. Escompte- u. Wechslerbank; Rotterdam: Rotterd. Bankver.; Wien: Niederösterr. Escompte-Ges.; Zürich: Schweiz. Volksbank. Rheinisch-Westfälische Rückversicherungs-Actien-Ges. in M.-Gladbach. Gegründet: 18./1. 1870; Konzess. v. 28./10. 1869. Zweck: Mitversicherung auf Transportyersicherungen aller Art, Mitversicherung gegen die Folgen körperlicher Unfälle aller Art, von denen Personen zu Wasser und zu Lande betroffen werden, die Gewährung von Rückversicherungen aller Art Versicherungs-Ges., Versicherungs-Genossenschaften und Vereinen gegenüber. Kapital: M. 3 600 000 in 3000 Nam.-Aktien (Nr. 1–3000) à M. 1200 mit 25 % = M. 300 zus. M. 900 000 Einzahlung. Urspr. M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung, nachdem per 1. Juli 1882 weitere 15 % eingezogen waren, um Verluste zu decken. Behufs finanzieller Rekonstruktion beschloss die G.-V. vom 29. Juli 1882 eine Reduktion des A.-K. auf M. 2 400 000 durch Abstempelung der Aktien auf M. 1200. Die statutarische Ein- zahlung von 10 % auf das reduzierte A.-K. betrug M. 240 000 und von den auf das ursprüng- liche A.-K. eingezahlten M. 750 000 wurden demmnach M. 510 000 frei z r Deckung der Unter- bilanz aus 1881 = M. 425 248 und zur Bildung einer neuen Kap.-Res. von M. 84 752. Das A.-K. betrug also von 1882–1910 M. 2 400 000 in 2000 Aktien à M. 1200 mit 10 % Einzahl. = M. 240 000, Die G.-V. v. 11./5. 1911 beschloss, aus dem M. 500 000 betragenden Div.- Ausgleichungs-F. einen Betrag von M. 360 000 zu entnehmen, um damit die mit 10 % ein- gezahlten seitherigen M. 2 400 000 Aktien auf eine Einzahlung von 25 % = M. 600 000 zu bringen. Ausserdem wurde beschlossen, eine Erhöhung des A.-K. von M. 2 400 000 auf M. 3 600 000 vorzunehmen, durch Ausgabe von 1000 Aktien à M. 1200 (div.-ber. ab 1./9. 1911) mit Einzahlung von 25 % und einem Aufgeld von M. 350; Bezugsfrist 17. 1911 Nieht; zogene Aktien anderweitig zu M. 650 verkauft. Das Aufgeld von M. 350 000 wurde dem Kap.-Res.-F. überwiesen. Bei Erhöhungen haben die jeweiligen Aktionäre pro rata ihres Aktienbesitzes Bezugsvorrecht zu pari. Niemand darf mehr wie 90 Aktien besitzen, dieser Satz erweitert sich bei Erhöhungen pro rata dieser Erhöhung. Die Übertragung der Aktien ist von der Genehmigung des Vorst. abhängig, dieselbe kann ohne Angabe von Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 191711918. I. 38