Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 615 Prokuristen: Dr. phil. Jul. Desenberg, W. Balzer, L. Schubbert, A. Broecker, Fr. Reuters, Franz Lizan, Carl Philipp. Aufsichtsrat: (12–22) Vors. Geh. Komm.-Rat A. Camphausen, Stellv. Konsul a. D. Hans Leiden, W. Th. von Deichmann, Cöln; Paul von Andreae, Mielenforst; Dr. C. von Joest, Gut Eichholz b. Sechtem; Rob. Peill, P. vom Rath, Justizrat Dr. Vict. Schnitzler, Justizrat Dr. C. Mayer, Otto Meurer, Bankier u. Konsul Heinr. von Stein, Freih. S. Alfred von Oppen heim, Cöln. Zahlstellen: Köln: Hauptkasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co. Kölner Lloyd, Allgemeine Versicherungs-Act.-Ges. zu Köln a. Rh., Richterstr. 90. Gegründet: Konz. v. 27./12. 1872. Zweck: Versicherung gegen mit Transporten, Aufenthalten, Lagerungen zu Wasser zu Lande verbundenen Gefahren einschliesslich der Versicherung sämtlicher Transport mittel zu Wasser u. zu Lande, endlich Rückversicherung in allen Versicherungszweigen. Kabital: M. 1 500 000 in 1000 Nam.-Aktien (Nr. 1–1000) à Tlr. 500 = M. 1500 mit 20 % = M. 300, zus. M. 300 000 Einzahlung. Erhöhung kann vor Vollzahlung erfolgen. Niemand darf mehr wie 40 Aktien besitzen, deren Übertragung an die Genehmigung des A.-R. ge- bunden ist; dieselbe kann ohne Angabe von Gründen versagt werden. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je 4 Aktien = 1 St., Maximum einschl. Vertretung 10 St. Stimmberechtigt sind nur im Aktienbuche der Ges. als solche eingetragene Aktionäre. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum R.-F. bis 10 % des eingezahlten A.-K. (ist erfüllt), Tant. für Dir., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Übrigen 15 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergütung von zus. M. 2500), Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Verbindlichkeiten der Aktionäre 1 200 000, Hypothi. 771 000, Effekten 1 154 126, Geschäftshaus 293 890, Mobil. 7 594, Kaut. der Agenturen 4050, Kassa inkl. Postscheckkto 10 738, Ausstände bei Agenturen 892 022, do. Bank. u. Versich. 1 934 325. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 150 000, Sonderrücklage 137 500, Sonderrücklage f. Kriegssteuer 48 000, Beamten-Unterst.-F. 59 000, Saldo verschied. Abrechn. 755 790, Kaution der Agenturen 4050, Res. 3 432 000, Gewinn 181 405. Sa. M. 6 267 745. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 29 865, Vortrag aus 1915 für schweb. Schäden u. lauf. Risiken 2 544 500, Rückversich.-Res. 50 000, Prämien abzügl. Rabatte, Storni u. Courtagen 4 793 501, Zs. 101 909, Policegelder, Mieteeinnahme, Agiogewinn etc. 3 960. Ba. M. 7 523 736. – Ausgabe: Rückversich.-Prämien 1 451 531, Agenturprovis. u. Unk. etc. 416 351, bez. Schäden abzügl. der Anteile der Rückversicherer 1 868 620, Verwalt.-Kosten 120 004, Steuern 19 343, Rückversicher.-Res. 50 000, Abschreib. 5000, do. auf Effekten 9478, do. auf Aussenstände abzügl. Gewinn auf fremde Währung 20 000, Vortrag für schweb. Schäden 2 182 000, do. für Iauf. Risiken 1 200 000, Reingewinn 181 405 (davon Div. 55 000, Tant. 22 674, Grat. für Beamte 7000, Überweis. an den Beamten-Unterstütz.-F. 10 000, Sonder- rücklage 56 000, Vortrag 30 731). Kurs Ende 1891–1916: M. 700, 625, 585, 500, 530, 530, 490, 500, 450, 400, 370, 400, 420, 450, 535, 490, 525, 520, 560, 720, 750, 790, 790, 760*, –, 750 per Aktie. Notiert in Cöln. Dividenden 1886–1916: 22, 20, 20, 15, 10, 10, 10, 0, 5, 7, 7, 9, 10, 10, 9, 10, 10, 10, 10, 11, 12, 12, 12, 13, 14, 15, 16, 16 %, 16 , 16 /. 18¼ % M . Direktion: Konsul Ph. Farnsteiner. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Otto Meurer, Stellv. Konsul Hans C. Leiden, Rob. Peill, Geh. Komm.-Rat Dr. Emil vom Rath, Komm.-Rat Dr. jur. Freih. Emil von Oppenheim, Cöln; Alfred Noss, München. Prokuristen: J. Steffgen, Paul Schröder, Max Seulen, Jos. Staden. Zahlstellen: Cöln: A. Schaaffh. Bankver., Sal. Oppenheim jr. & Co., Deichmann & Co., Barmer Bankverein, Rhein.-Westf. Disconto-Ges.; Berlin; Disconto-Ges. 0 0 0 0 = Kölnische Feuer-Versicherungs-Ges. Colonia in Köln a. Rh. Gegründet: Konz. 5./3. 1839. Zweck: Versich. gegen Feuerschaden durch Brand, Blitz od. Explosion, ferner gegen Ein- bruchdiebstahl, seit 1910 auch gegen Wasserl eitungsschäden, Mietverlust v Betriebsunterbrech., Verlust aus Zuckerpreisdifferenz, Zuckerrüben-Verwertung. Rückversich, in den vorbezeichn. Versich.-Zweigen. Versich.-Summe Ende 1914–1915: Feuer M. 6 276 621 743, 6 213 288 204, Einbruchdiebstahl M. 403 350 524, 402 310 492, Wasserleitungsschäden M. 96795 868, 103 499 190. Die a. o. G.-V. v. 28./7. 1914 beschloss die Fusion mit der Kölnischen Unfall-Versich.-Akt.- Ges, in Cöln, doch ist die Verschmelzung infolge des Krieges hinausgeschoben worden. Kapital: M. 9 000 000 in 3000 Nam.-Aktien à Tlr. 1000 = M. 3000, worauf 20 % = M. 600, zus. M. 1 800 000 eingezahlt. Die Übertragung der Aktien, von denen niemand mehr als 25 Stück besitzen darf, ist von der Genehmig. des A.-R. abhängig, welche ohne Angabe von Gründen verweigert werden kann. Stirbt ein Aktionä , so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1–4 Aktien „ 5–10 = 2 St., 11–15 = 3 St., 16–20 = 4 St., 21–25 = 5 St., ausserdem in Vollmacht bis zu 5 St.