Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. = 7 * * 5 * 0 0 Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à M. 1500 nrit 20 % = M. 300, zZus. M. 1 800 000 Einzahlung nach Erhöhung 1854 von M. 6 000 000 auf M. 7 500 000, 1872 auf M. 9 000 000. Niemand darf mehr als 100 Aktien besitzen. Die Aktien dürfen nur mit Genehmigung des A.-R. übertragen werden, der dieselbe ohne Angabe von Gründen ver- weigern kann. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen neuen, dem A.-R. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel im Febr. ffeckt: 1–10 Aktien = St., 11 00―? 1.―... 81–100 = 5 St., Maximum 10 St. einschl. Vertretung. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum gesetzl. R.-F. bis 10 % des Nominal-Grund-Kapitals erreicht sind, 30 % zum Kapital-R.-F. bis zur Höhe von M. 1 000 000, von da an 20 % bis M. 1 500 000; von da an kann Zuwendung geringer sein, sind M. 3 000 000 erreicht, kann Zuwendung ganz aufhören, event. andere Rücklagen, besonders auch zur Ergänzung der Div., 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Forder. an Aktionäre 7 200 000, Ausstände bei Agenten 31 424, Bankguth. 969 601, Zs. 33 862, Kassa 1896, Wertp. 4 410 798, Grundbes. 183 600. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Guth. der Agenten 563, Zs. 5796 unerhob. Div. 600, Res.-F. 221 851, Spez.-R.-F. 1 536 905, Div.-Erg.-F. 250 000, Kriegs-Res 50 000, Sonder-Rückl. für Kriegsgewinne 268 000, Beamten-Unterst.-F. 98 642, Gewinn 1 398 823. Sa. M. 12 831 184. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Vortrag 199 361, Prämieneinnahme 3 052 790, Policegebühren 14 324, Zs. 222 006, Miete 7655, Kursgewinn 4795. Sa. M. 3 500 933. – Aus- gabe: Rückversich. 266 911, Entschädig. abzügl. des Anteils der Rückversicherer 1 095 099, Regulier.-Kosten 111 900, Kursverlust 39 027, Provis. 246 134, sonst. Verwalt.-Kosten 186 848, Steuern 156 188, Gewinn 1 398 823 (davon R.-F. 59 973, z. Spez.-R.-F. 250 000, Div.-Erg.-Res. 100 000, Div. 540 000, Tant. 174 072, z. Nationalstiftung 30 000, Beamten-Unterst.-F. 20 000, Vortrag 224 777). Kurs Ende 1901–1916: M. 410, 360, 450, 476, 255, 200, 220, 20, 380, 225, 395, 465, 416, 415*, –, 600 per Aktie. Notiert in Berlin u. Köln (Kurs daselbs ult. 1911–1916: M. 390, 465, 410, 405*, –, 600). Dividenden 1901–1916: 6, 1¾, 13, 15, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 20, 20, 30, 30 % (M. 90).“ Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Fritz Müller, Dir. Ernst Glinicke. Prokuristen: Friedr. Werthmann, Wilh. Höpfner, Ferd. Wernicke. Aufsichtsrat: (7–9) Vors. Konsul a. D. Hans C. Leiden, Freih. S. Alfred v. Oppenheim, Geh. Komm.-Rat Arth. Camphausen, Wilh. Th. von Deichmann, Rob. Frz. Heuser, Gottl. von Langen, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, Justizrat Dr. jur. Karl Mayer, Cöin. Zahlstellen: Berlin: Delbrück Schickler & Co.; Cöln; Deichmann & Co., Sal. Oppenheim jr. & Co., J. H. Stein, A. Schaaffh. Bankverein . „ 0 * % Kölnische Rückversich.-Ges. in Köln a. Rh., Breitestr. 16 1. Gegründet: Konz. 8./4. 1846 (in Tätigk. getret. 1852). Zweck: Rückversich. in allen Zweigen des Versich.-Wesens im Inlande und Auslande zu gewähren. Infolge der Katastrophe in San Francisco im April 1906 wurde die auf den 3. 5. 1906 einberufene G.-V. verschoben, um inzwischen einen Überblick zu gewinnen, inwieweit die Ges. durch das Unglück in Mitleidenschaft gezogen. Die Div. für 1905 war bereits mit M. 110 (36 %) deklariert, doch gelangte nur eine solche von 10 % = M. 30 zur Auszahlung. Der Abschluss für 1906 ergab nach Erfüllung der aus der Katastrophe in San Francisco erwachsenen Verpflichtungen von rund M. 4 000 000, zu deren Bestreitung neben dem Ge- winn-Ergebnis von 1906 und den aus dem Gewinn des Jahres 1905 zurückgestellten M. 850 000 ein Teil der zur Verfügung stehenden freien Rücklagen verwendet wurde, einen Verlust von M. 87 928, welcher aus dem Sparfonds Deckung fand. Im Okt. u. Nov. 1911 wurden den Aktionären der Ges. Aktien der neugegründeten Mercur Rückversich.-Akt.-Ges. in Cöln im Nom.-Betrag von je M. 1000 zum Preise von je M. 350 = 25 % Einzahl. u. 10 % Agio zum Bezuge angeboten. Kapital: M. 9 000 000 in 6000 Nam.-Aktien (Nr. 1–6000) à Thlr. 500 = M. 1500, mit 20 % = M. 300, zus. M. 1 800 000 Einzahlung. Die Übertragung der Aktien erfordert die Ge- nehmigung des A.-R., der dieselbe ohne Angabe von Gründen verweigern kann. Aktien- umschreibungsgebühr M. 3.–. Stirbt ein Aktionär, so haben die Erben binnen 6 Monaten einen der Ges. genehmen Erwerber der Aktien zu bezeichnen. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 10 % zum Kap.-R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Ubrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Aus dem vorhandenen Spar-F. kann die Div. auf die Höhe des Vorjahres ergänzt werden, doch ist ihm nie mehr als ¼ seines Betrages zu entnehmen. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Haftung der Aktionäre 7 200 000, Grundbes. 1 332 259, Hypoth. 10 914 993, Wertp. 24 443 342, Kassa 9491, Bankguth. 1 854 396, Guth. bei Versich.- Ges. 13 460 707, Zs. 548 202, gestund. Prämien 447 925, Prämien-Res. 38 760 401. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Kap.-R.-F. 1 000 000, Spar-F. 2 200 000, Versorg.-F. für die Beamten 964 452, unerhob. Div. 23 760, Res. für schwebende Versich.-Fälle 7 846 710, Prämien-Res. 55 228 392,