% 1 =― Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 623 zessionsprämien 13 590, Zahl. aus Versich.-Fällen einschl. Schadenregulirungskosten 961 286, Res. für schwebende Versich.-Fälle 868 000, Steuern 61 518, Verwalt.-Kosten einschl. Provis. abz. der Anteile der Retrozessionäre 586 524, Kursverlust 128 493, Prämienübertr. 1 483 187, Gewinn 490 934 (davon Div. an Aktionäre 337 500, Tant. 60 029, Vortrag 93 405). Kurs Ende 1901–1916: M. 400, 495, 600, 700, 840, 845, 900, 900, 1075, 1650, 1595, 1660, 1535, 1130*, –, 1000 per Aktie. Notiert in Köln. Dividenden 1901–1916: 8, 15, 25, 22½, 30, 30, 30, 30, 40, 50, 50, 40, 24, 24, 24, 30 % (M. 75). 23% Direktion: Wilh. Andre, Stellv. Carl v. Glinski, Dr. Phil. Hahn. Aufsichtsrat: (9) Vors. Konsul H. C. Leiden, Stellv. Geh. Komm.-Rat Arth. Camphausen, Wilh. Th. von Deichmann, Rob. Franz Heuser, Gottlieb von Langen, Justizrat Dr. jur. Carl Mayer, Komm.-Rat Dr. jur. Rich. von Schnitzler, S. Alfred Freih. von Oppenheim, Bank-Dir. Dr. jur. Otto Strack, Köln. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. Vaterländische Glas-Versicherungs-Actien-Gesellschaft in Köln a. Rh., Hohenzollernring 53. Gegründet: 15./11. bezw. 12./12. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Zweck: Versicherung von Glasscheiben gegen die durch Zertrümmerung entstehenden Schäden, seit 1906 auch Versicherung des Schaufensterinhaltes. Kapital: M. 300 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 1000, eingez. mit 25 % = M. 250, zus. also M. 75 000. Die Ubertrag. der Aktien ist von der Genehmig. des Vorst. u. A.-R. abhängig. In Erbschaftsfällen ist binnen 6Monaten ein der Ges. genehmer Erwerber der Aktien zu präsentieren. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis 30./6. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum Kapital-R.-F. bis 25 % des A.-K., 4 % Div. auf das eingezahlte A.-K., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., Rest, soweit er nicht einem Spar-F. oder Sonderrücklagen überwiesen wird, weitere Div. Werden mind. 10 % Div. verteilt, so kann ein Teil des übrigen Reingewinns, der aber den zu verteilenden Div.-Betrag nicht übersteigen darf, zur Dotierung eines Spar-(Div.-Ausgleichs-) F. bis 25 % des begebenen A.-K. verwandt werden. ― Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Noch nicht eingez. A. K. 225 000, Ausstände bei Agenten 29 597, Guth. bei Versich.-Untern. 10 190, Guth. bei Banken 25 324, Zs. 512, Kassa u. Postscheck-Kto 7552, Hypoth. 183 274, Wertp. 52 396, Inventar 1, Verlust 29 135. – Passiva: A.-K. 300 000, Prämien-Res. 131 000, Schaden-Res. 95 000, Guth. von Vertretern 3977, Kap.- Res. 33 007. Sa. M. 562 985. Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahme: Prämien-Res. 117 000, Schaden-Res. 80 000, Prämieneinnahme 275 753. Policegebühren 576, Zs. 11 390, Verlust 29 135. — Ausgabe: Rück- versich.-Prämien 57 166, Schäden aus Vorjahren 68 218, do. im Geschäftsjahr 209 594, Prämien- Überträge 131 000, Provis. u. sonst. Bezüge der Agenten 31 841, sonst. Verwaltungkosten 15 544, Steuern u. Abgaben 491. Sa. M. 513 856. Dividenden 1899–1916: 4 (¾ Jahr), 4, 5, 5, 6, 8, 8, 10, 10, 10, 12,12, 12, 6, 0, 0, 0, 0 %. Coup.- Verj. 4 J. (K.) Direktion: J. D. Kessel, Stellv. Wilh. Zöllner. Prokuristen: Georg Mundorff, Herm. Fritsche. Anfsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Justizrat Oskar Schulze, Dir. Ernst Sollors, Köln; Franz Steffes, Bonn. 9 8 „* 0 0 – Leipziger Feuer-Versicherungs-Anstalt in Leipzig. Gegründet: 14./1. 1819; eingetr. 14./7. 1862. 7 Zweck: Versich. gegen Feuerschaden, lt. G.-V. v. 30./10. 1900 auch gegen Einbruch- diebstahl u. lt. G.-V. v. 9./3. 1910 noch gegen Mietverlust, ferner gegen Betriebsunter- brechung u. Verlust aus Zuckerpreisdifferenzen. Versich.-Summe: Feuer: 1915–1916: M. 6 770 021 952, 7 168 102 740; Einbruchdiebst.; M. 719165 153, 780 056 156. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000, vollgezahlt. Urspr. M. 3 000 000, davon 20 % eingezahlt, 1880 weitere 20 %, 1884 20 % eingezahlt, ferner wurden 1890 u. lt. G=V ,%27. 1899 je 20% des X E. eingezahlt, indem je M. 600 000 dem Spec.-R.-F. für Div.-Aufbesserung entnommen u. somit die Wechselverbindlichkeit der Aktionäre abgelöst wurde. Erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1908 um M. 3 000 000 (auf M. 6 000 000) in 3000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1908, gleichzeitig wurde beschlossen den aus dem Reingewinn für 1907 auf M. 3 000 000 erhöhten Div.-Ergänz.-F. zur Verteilung an die Aktionäre zu bringen; auf jede Aktie entfiel der Betrag von M. 1000. Die neu ausgegebenen Aktien wurden den bisherigen Aktionären zum Nennwerte u. entsprechend ihren Anteilen am bisherigen A.-K. zum Bezuge angeboten u. konnten von ihnen dadurch bezahlt werden, dass sie den An- spruch auf Auszahlung ihres gleich hohen Anteils an dem bisherigen Div.-Ergänz.-F. als Sacheinlage auf das A.-K. einbrachten u. mit diesem Anspruch gegen die Forderung auf Zahlung des Preises der Aktien aufrechneten. Die Aktien der I. Em. lauteten früher über M. 3000 (also 1000 Stück à M. 3000); Umwandlung in 3000 Aktien à M. 1000 It. G.-V. v. 30./10. 1900. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Jan.-März. Stimmrecht: 1–5 Aktien = 1 St. darüber hinaus gewähren je 1–5 Aktien 1 St. Grenze einschl. Vertret. 40 St. %