Versicherungs-Gesellschaften aller Branchen. 635 gewöhnl. Brandschäden 120 000, Einbruchdiebstahlversich.: Sonder-Rückl. 30 000, z. Fonds für aussergewöhnl. Einbruchdiebstahlschäden 30 000, an Unfallversich.: zur Sonder-Rückl. 30 000, Pens.-F. 80 000, Wohlf.-F. insbes. f. gemeinnütz. Kriegszwecke 100 000, Vortrag 175 861). Dividenden: 1906–1907: Zus. je M. 650 000; 1908: M. 700 000; 1909: M. 750000; 1910: M. 800 000; 1911: M. 800 000, 1912: M. 850 000, 1913 u. 1914: je M. 875 000; 1915: M. 900 000, 1916: M. 1 000 000, stets abgeführt an die einzige Aktionärin (s. oben),. Direktion: Gen.-Dir. Kgl. Geh. Rat Karl von Rasp, Ernst Drumm, Dr. Karl Hecht. Prokuristen: Dr. Gg. Wichmann, (stellv. Dir.), W. Kuny, Dr. H. Nösselt (stellv. Direktor), Fr. Hiermer, H. Permaneder (Subdirektor), Rich. Gschnitzer, Aug. Jehle (stellv. Direktor), Dr. Simon Wertheimer. „ Aufsichtsrat: Vors. Exz. Reichsrat Hugo Ritter von Maffei, Geh. Justizrat Albert Gänssler, Exz. Staatsminister a. D. Dr. Rob. Ritter v. Landmann, Geh. Komm.-Rat Gabriel von Sedlmayr, München. „Cession' Rückversicherungs-Akt.-Ges. in München. Gegründet: 8./1. 1914; eingetr. 24./1. 1914. Gründer: freiresign. Notar Karl Herold, Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Wein- schenk, Regensburg; Spinnereidir. Jul. Schmid, Hof; Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz, Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges., München. Von dem mit 25 % einbezahlten A.-K. hat die Süddeutsche Rückversich.-Akt.-Ges. M. 400 000 übernommen; die übrigen M. 600 000 Aktien hat das Gründ.-Konsort. übernommen, mit M. 300 pro Aktie u. zwar M. 250 für die 25 % Einzahlung u. M. 50 für die Emissionskosten, Talonsteuer, sonstige Steuern, Abgaben etc. Ein etwaiger Überschuss wird der Kap.-Res. überwiesen. Das Konsort. hat die von ihm übernommenen M. 600 000 Aktien den Aktionären der Süddeutschen Rückversich.-Akt.-Ges. zum Original-Preise von M. 300 pro Stück in der Weise zum Bezuge angeboten. Zweck: Betrieb von Rückversich.-Geschäften aller Art u. Übern. von Transport-Versich. Kabpital: M. 1 000 000 in Aktien à M. 1000; eingez. 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Schuldscheine der Aktionäre 750 000, Kassa 880, Wertp. 147 000, Bunkguth. 164 708, do. bei Versich.-Ges. 1 828 502. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Kapital-R.-F. 39 893, Prämien-Res. 5573, do. Überträge 798 499, Res. für schwebende Ver- sich.-Fälle 695 410, Sonder-Rücklage für Kriegsgewinnsteuer 11 000, Guth. anderer Versich.- Ges. 301 056, unerhob. Div. 120, Gewinn 39 538. Sa. M. 2 891091 Gewinn- u. Verlust-Konto: Einnahmen: Unfall- u. Haftpflichtversich. 132 593, Feuer- versich. 1 903 428, Transportversich. 1 116 854, allg. Geschäft: Vortrag 5084, Vermögenserträge 15 278. – Ausgaben: Unfall- u. Haftpflicht-Versich. 127 294, Feuerversich. 1 862 636, Trans- Portversich. 1 116 854, allgem. Geschäft: Verwalt.-Kosten 23 737, Steuern 2953, Kursverluste auf Wertp. 225, Gewinn 39 538. Sa. M. 3 173 238. Dividenden 1914–1916: 4, 6, 8 % = M. 20. Direktion: Komm.-Rat Dr. jur. Reinhold Schultz. Aufsichtsrat: Vors. Notar Karl Herold, Stellv. Gen.-Konsul Alfons von Bruckmann, Rentier Eugen Mai, München; Komm.-Rat Max Weinschenk, Regensburg; Dir. Jul. Schmid, Hof. Prokuristen: K. Vetterli, H. Chemnitz, K. Weiler, J. Hauck. Zahlstellen: Berlin, München, Nürnberg: Bank f. Handel u. Industrie. Deutsche Lebensversicherungsbank „Arminia“', Aktiengesellschaft in München, Barerstrasse 15/19. Gegründet: 17./4. 1889; eingetr. 28./6. 1889. Konz. 27./6. 1889. Die Firma lautete früher: „Arminia-, Lebens-, Aussteuer- u. Militärdienstkosten-Vers.-Act.-Ges. Zweck: Versich. u. Rückversich. von Kapitalien u. Renten für alle Vorfälle des menschl. Lebens, welche der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterworfen werden können. Ausserdem mit Genehmig. des Kaiserl. Aufsichtsamts für Privatversich. in jedem Einzelfalle durch Erwerbung von Aktien, Anteilscheinen u. dergleichen. Beteilig. an Unternehmungen, die dem allgemeinen Interesse der Versicherungsgesellschaften oder dem öffentl. Wohle dienen. Die Ges. übernahm Ende 1902 die Militärdienst- u. Aussteuerversich.-Ges. „Hannovera“ in Hannover, Anfang 1905 die „Augusta“ Allg. Deutsche Invalid.- u. Lebensversich.-A.-G. in Berlin u. Anfang 1911 die „Prudentia“ Versich.-Akt.-Ges. in Berlin (A.-K. M. 3 000 000 mit 25 % Einzahlung). 1913 Angliederung der Vereins-Versich.-Bank für Deutschl. in Püsseldorf. Das A.-K. dieser Ges. (M. 3 000 000) zahlte die Arminia bar zurück. Gesamtversich.-Bestand der Arminia Ende 1916: M. 261 271 258 Kapital bei M. 11 415 033 Prämien-Einnahme. Per 1. Jan. 1917 erfolgte die Übernahme des Deutschen Adler, Vereinigte Versich,-Kassen des Deutschen Privatbeamtenvereins in Magdeburg. Kapital: M. 6 000 000 in 6000 Nam.-Aktien à M. 1000 mit 25 0% = M. 250, zus. M. 1 500 000 Einzahl. Erhöh. vor der vollen Einzahl. zulässig. Urspr. M. 2 400 000, erhöht lt. G.-V. v. 10./12.1902 um M. 1 600 000 in 1600 neuen Aktien. Die G.-V. v. 17./6. 1908 beschloss weitere Erhöh. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien mit 25 % Einzahl., übernommen von einem Konsort. zu M. 1000, nämlich mit 300 % Zuzahl. zu Organisationszwecken. Nochmals erhöht It. G.-V, v. 14./12. 1910 an-