―――――‚―mmZ――――――― Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. 663 je 9300 t, 2 Dampfer von je 10 000 t, zus. 38 600 t. Eine Anzahl Dampfer liegen seit Kriegs- beginn in fremden Häfen auf, weitere 6 Dampfer wurden verkauft. Kapital: M. 13 000 000 in 13 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 8 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 4./6. 1895 um M. 5 000 000, begeben zu pari. Die a. o. G.-V. v. 15./5. 1917 beschloss Herab- setzung um höchstens M. 6 500 000 durch Erwerb von höchstens 6500 eigenen Aktien als Gegenleistung für veräusserte Schiffe. Die Nationalbank f. Deutschl. in Berlin besitzt die Mehrheit der Aktien. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke Lit. A. à M. 5000, Lit. B. à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. al pari ab 1901 durch jährl. Ausl. von M. 200 000 auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. ab 1901 vorbehalten. Ende 1916 noch M. 700 000 in Umlauf. Sicher- heit: Der gesamte Besitz. Zahlst.: Disconto-Ges. Kurs in Bremen Ende 1901–1916: 99.50, 100, 100.75, 100.75, 100.50, 99.50, 97, 97.25, 98.25, 99, 100, 95, 94.50, 97.50*, –, 93 %. Aufgel. 14./6. 1895 zu 101.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., 5 % Tant., Rest Super-Div., event. zum Spez.-R.-F. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Schiffspark (15 Seedampfer) 9 000 000, im Bau befindl. Schiffe 1 356 223, 5 bebaute Grundstücke 5, Büroeinricht. u. Freilager-Inventar in Hamburg 2, Kassa 5376, Wechsel 99 673, Effekten 4 302 757, Bankguth. 2 430 078, Debit. 6 306 543, Material. u. Ausrüstungsvorräte 317 974, Bremerhaven: Grundstück der Werftanlagen 1, Betriebs- werkstätten u. Wohngebäude do. 1, Inventar, Utensil., Werkzeuge u. Geräte 1, Masch. für den Schiffsbau 1, elektr. Anlagen 1, Mobil. 1, Mobil. u. Inventar der Agentur Wladiwostock 2. – Passiva: A.-K. 13 000 000, Anleihe 1 301 000, R.-F. 1 300 000, Spez.-R.-F. 2 500 000, Assekuranz-F. 1 500 000 (Rückl. 400 000), Ern.-F. 900 000 (Rückl.), Wehr- u. Talonsteuer-Res. 175 000 (Rückl.), Wohlfahrtseinricht. der Werft 30 000 (Rückl.), in 1914 fällige Agenten- u. Lieferanten-Tratten 211 908, Kredit. 1 895 535, 6 % Div. pro 1913 780 000, Tant. 21 000, Vortrag 204 197. Sa. M. 23 818 641. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. einschl. Steuern 728 546, Anleihe-Zs. 56 020, soziale Versich. 34 547, Gewinn 2 510 197. – Kredit: Vortrag 205 979, Betriebs- Überschuss abzügl. Abschreib. 2 805 931, Zinseinnahmen 317 401. Sa. M. 3 329 312. Bilanzen für 1914–1916: Die Ges. ist durch Senatsbeschluss von den Bilanzlegungen für 1914–1916 befreit. Dividenden 1902–1913: 7, 7, 7, 7, 7, 10, 4, 5, 7½, 5, 6, 6 %. Direktion: Paul Rickmers, Herm. Wolff, Gust. Fliege, Hamburg; H. F. Ringe, Bremerhaven; Geh. Rat Dr. Kurt Zander. Prokuristen: J. F. Schröder, Hamburg; F. J. Th. Köhler, H. Homann, Bremerhaven. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. H. Schacht, Berlin; Justizrat Dr. Schad, München; Justizrat Marba, Berlin. Zahlstellen: Hamburg: Norddeutsche Bank, Deutsche Bank; Bremen: E. C. Weyhausen. Roland-Linie Akt.-Ges., Bremen, am Wall 175/77. Die Ges. ist laut Senatsbeschluss vom 29./5. 1917 von der Verpflichtung zur Vorlegung des Abschlusses für das verfl. Geschäftsjahr 1916 innerhalb der gesetzl. u. statutarischen Frist befreit worden. Die Verwalt. wird demzufolge von der Aufstellung einer Bilanz für das Geschäftsjahr 1916 und der Einberufung einer Generalversammlung vorläufig Abstand nehmen. Gegründet: 25./11. 1905; eingetr. 20./12. 1905. Gründer siehe Jahrg. 1908/1909. Zweck: Betrieb der Schiffahrt und aller nach dem Ermessen des A.-R. damit in Ver- bindung stehender Geschäfte, Erwerb von Anlagen und Grundstücken zu solchen Zwecken, sowie die Beteil. an gleichartigen und ähnlichen Unternehmen. Die Ges. unterhält seit April 1906 einen vierwöchentlichen u. seit April 1911 einen zweiwöchentlichen Dienst mit grossen, bis über 11 000 t ladenden Dampfern nach der Westküste Südamerikas (Chile u. Peru). Anfang 1916 Besitz 15 Dampfer mit einer Gesamt-Bruttotonnage von 84 188 Brutto-Register-Tons. Im Bau befanden sich 4 Dampfer von zus. ca 27 000 Brutto-Register-Tons. Der Zugang an Dampfern erforderte 1907 M. 4 665 201, 1911 M. 5 346 978, 1912 M. 1 960 805, 1913 M. 3 945 517; 1915 rd. M. 1 500 000. Die Ges. ist bei dem Deutschen Kohlen-Depot G. m. b. H. in Hamburg, bei der Leichter-Ges. Compafiia Maritima Alemana in Valparaiso, bei der Deutschen Hafen-Trans- port-Ges. in Talcahuano u. bei der Compafia Maritima Orlando in Callao beteiligt. Seit 1909 auch Beteilig. bei der Reederei-Vereinigung, G. m. b. H. in Hamburg mit 2½ % des St.-Kap. von M. 6 000 000 = M. 150 000, wovon die Hälfte eingez. Für dieselbe Ges. über- nahm die Roland-Linie zus. mit den übrigen beteiligten Reedereien die solidarische Haftung für eine aufgenommene Anleihe von M. 5 000 000. Bei Kriegsausbruch konnten sich 13 in Fahrt befindl. Dampfer der Ges. in neutrale Häfen retten, 2 Dampfer wurden in Antwerpen beschädigt. Auf Dampfer 1915 M. 710 897 abgeschrieben. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 7 000 000, von den Gründern zu pari übernommen. Zur Deckung von Schiffsbauten beschloss die G.-V. v. 8./3. 1911 Erhöh. des A.-K. um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 30./5. 1916 um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 3000 Aktien mit Div.-