Dampfschiffahrts-Gesellschaften, Rhedereien etc. herabgesetzt, dann erhöht 1889 um M. 1 000 000, ferner 1895 um M. 2 000 000 u. 1898 um M. 3 000 000, zwecks Fusion mit der „Hamburg-Pacific-Dampfschiffs-Linie“. Nochmals er- höht lt. G.-V. v. 23./3. 1907 um M. 3 000 000, angeboten den alten Aktionären zu 150 %. Agio mit rund M. 1 370 000 in R.-F. Die alten Aktien lauteten bis März 1889 auf M. 400 u. wurden damals je 5 Stück à M. 400 in je 2 Stück à M. 1000 umgewandelt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., dann Tant. an Dir. etc., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: 34 Dampfschiffe 28 595 061, Beteilig. an anderen Ges. 781 500, Mobil. 1, Lagerschuppen 1, Ausrüst.-Gegenstände 121 551, Kassa 1544, Norddeutsche Bank, Giroguth. 155 870, Wertp. 5 544 040, Bankguth. 2 300 000, Wechsel 44 741, Debit. 1 459 602. — Passiva: A.-K. 14 000 000, R.-F. 2 360 500, Kessel-Ern., grosse Reparat. etc. 755 000, Assekuranz-Res. 7 419 558, Aksekuranz, zu zahlende Prämien 74 627, Passage-Anweis. 24 182, Akzepte 98 671, unerledigte Reisen 1 961 409, Rückstell. f. bes. Kriegsschäden 1 300 000, interne Abrechn.-Kto 2 163 145, Konkurrenz- u. Streikabwehr-Kto 2 000 000, Kredit. 5 879 015, Tant. 35 869, unerhobene Div. 16 140, Div. 840 000, Vortrag 75 794. Sa. M. 39 003 913. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 354 555, Einkommensteuer 327 736, Wehrsteuer 53 571, See- u. Lagerei-Berufsgenossenschaft, Beiträge 32 169, Inval.-Versich. 19 415, Versorg.- Kasse verein. Rhedereien 46 416, Gewinn 951 663. – Kredit: Vortrag 32 972, Gewinn 3 052 555 abz. Rückst. für besondere Kriegsschäden 1 300 000, bleibt 1 752 555. Sa. M. 1 785 528. Kurs Ende 1901–1916: 155.75, 139.50, 148.50, 156.50, 164.75, 205.75, 157.50 140.50, 149.75, 169, 188.55, 204, 207.50, 172.80*, –, 185 %. Notiert in Hamburg. Dividenden 1901–1915: 12, 9, 8, 10, 14, 14, 9, 3, 5, 10, 12, 14, 16, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Oscar Overweg, Cesar Wehrhahn, Johs. Cropp. Aufsichtsrat: (6–8) Vors. Gen.-Dir. Alb. Ballin, Stellv. J. C. Ertel, Rob. Kirsten, Geh. Komm.-Rat Wm. Volckens, Carl Vorwerk, Guido Wolff, Dr. Rud. Brach. Zahlstelle: Hamburg: Nordd. Bank. Deutsche Levante-Linie in Hamburg, Mönckebergstr. 7. Der Senat hat auf Grund der Bundesratsverordnung vom 25./2. 1915 die Gesellschaft von der Pflicht der Vorlage einer Bilanz, einer Gewinn- u. Verlustrechnung u. eines Jahresberichts, sowie von der Einberufung einer ordentlichen General-Versammlung für die Geschäftsjahre 1914, 1915 u. 1916 befreit. Gegründet: 6./9. 1889. Zweck: Erwerb und Betrieb von Dampfschiffen und Betrieb aller diesem Zwecke dien- lichen Geschäfte, namentlich Herstellung und Unterhaltung einer regelmässigen Dampfer- verbindung zwischen Hamburg, Bremen resp. Antwerpen u. sämtl. Haupthäfen des östlichen Mittelmeeres von Malta ab, des Schwarzen und Asowschen Meeres, sowie der Donau. Die Schiffe der Ges. verkehren von Hamburg, Bremen, Rotterdam, Antwerpen, Newceastle (Tyne), Swansea, Lissabon nach Algerien, Tunis, Triest, Fiume, Venedig, Ansona, Bari, Malta, Piraeus, Syra, Tripolitanien, Alexandrien, der syrischen Küste, Smyrna, Salonik, Dedeagoatsch, Konstantinopel, Haidar-Pascha, Bulgarien, Rumänien, Südrussland u. den türkischen Haupt- häfen am Schwarzen Meer. Rückkehrend ausser von den genannten Plätzen auch von Tunesien u. Algerien, sowie dem griechischen Korinten-Distrikt nach Antwerpen, Rotterdam u. Hamburg. Die Ges. ist mit der Beförderung der Paketpost zwischen Hamburg u. den deutschen Post- anstalten in der Levante betraut. Die Ges. hat in Antwerpen u. Rotterdam selbständige Agenturniederlassungen errichtet. 1910 Ankauf der Bremer Dampferlinie Atlas G. m. b. fI bezw. deren Anteile. In 1910 Erwerb der Adriatischen Linie der Firma A. C. de Freitas & Co. in Hamburg mit 7 Dampfern sowie Ankauf von 4 Dampfern der Horn-Linie; hierzu traten Neubauten der J. 1911–1913 mit 8 Dampfern, so dass die Flotte bei Kriegsausbruch aus 62 Dampfern mit zus. 282 400 Tons bestand, nachdem 1913 3 alte Dampfer verkauft worden waren. Kapital: M. 9 000 000 in 9000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000, erhöht 1892 auf M. 1 650 000, herabgesetzt 1895 auf M. 1 100 000; dann Erhöhung lt. G.-V. v. 18./6. 1898: um M. 1 100 000, angeboten den Aktionären zu 102 %, lt. G.-V. v. 14./3. 1899 um . M. 1 800 000, angeboten M. 1 650 000 den Aktionären zu 108 %, u. zwecks Erweiterung des Schiffsparkes lt. G.-V. v. 26./2. 1901 um M. 2 000 000 (auf M. 6 000 000) in 2000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu pari, angeboten den Aktionären zu 105 /%. Durch die G.-V. v. 20./4. 1909 wurde zur Beseitig. der aus der Bilanz per 31./12. 1907 sich ergebenden Unterbilanz (M. 2 836 685) eine Zuzahl. von 30 % auf jede Aktie und ihre Umwandl. in Vorz.-Aktien, sowie die Ausgabe weiterer M. 3 000 000 Vorz.-Aktien beschlossen. Dies ist in der Bilanz per 31./12. 1909 geschehen. Den St.-Aktionären, welche von dem ersten Zuzahl.-Beschluss keinen Gebrauch gemacht hatten, eröffnete der Beschluss der G.-V. v. 27./6. 1910 nochmals die Möglichkeit der Zuzahl. unter den ursprünglichen Bedingungen. Die nachträglich eingegangenen Zuzahl. wurden auf Gewinn- u. Verlust-Kto der entsprechenden Jahre verbucht. Die Zuzahl. von 30 % ist auf M. 5 750 000 Aktien geleistet, so dass das M. 9 000 000 betragende A.-K. in M. 8 750 000 Vorz.-Aktien u. M. 250 000* Stamm-Aktien zerfiel. Laut Gen.-Vers. vom 3./4. 1912 wurden dann diese restlichen 250 Stamm-Aktien in Vorzugs-Aktien umgewandelt, indem auf 229 Stück 30 % mit: