Erzbergwerke und Hü 779 durch A von eigenen Aktien bis zu nom. M. 5 000 000. Bis Ende 1914 wurden nom. M. 1 011 400 zurückgekauft, mit M. 838 330 zu Buch stehend. Die a. o. G.-V. v. 4./7. 1916 be- schloss anlässlich des Ankaufes der Geschossfabrik Otto Jachmann zu Borsigwalde die Wiederbegebung zurückgekauften Aktien. Anleihen: I. M. 7 500 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1902, rückzahlb. zu 103 %, Stücke à M. 500, 1000 u. 2000 auf Namen der Breslauer Discontos-Bank an Order gestellt durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. innerhalb 39 Jahren durch jährl. Auslos. im April auf 1./7. mit dem Rechte für die Ges. ab 1907 die Amort. zu verstärken, sowie den Kapitalrest jederzeit mit 3 monat. Frist zu kündigen. Sicherheit: Erststell. Sicher. -Hypotll. von M. 8 000 000 auf Friedenshütte, Friedensgrube, sowie auf Zawadzki-Werk; Wert der verpfänd. Objekte etwa M. 13 500 000. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div. Aufgelegt M. 3 000 000 am 6./1. 1903 zu 98.50 %. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 5 152 000. Kurs Ende 1903–1916: 101. 75, 102.30, 101.75, 100.40, 96, 96.60, 98.30, 98.50, 96.25, 94.50, 92.50, 95*, –, 95 %. Notiert in Berlin u. Breslau. II. M. 12 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1907, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder dessen Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./9. u. 1./3. Tilg. lt. Plan ab 1912 durch jährl. Auslos. im Mai auf 1./9.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit für diese Anleihe ist der gesamte inländische Grundbesitz der Ges. mit einem Areal von rund 1469 ha. nebst den darauf befindl. Gebäuden u. Betriebsanlagen verpfändet. Auf rund 131 ha von diesem Grundbesitz ist die Hypoth. für die gegenwärtige Anleihe an I. Stelle eingetragen. Vorbelastet sind rund 1289 ha mit einer Sicherungshypoth. von M. 8 000 000 für die obige 4 % Anleihe von 1902 von M. 7 500 000. Der Rest des Grundbesitzes ist belastet mit ver- schied. kleinen Einzelhypoth. (s. unten). Der verpfändete Immobil.-Besitz der Ges. hatte 1906 einen Buchwert von rund M. 28 500 000. Pfandhalterin: Deutsche Bank, Berlin. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 10 342 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Nationalbank f. Deutschl., Georg Fromberg & Co., S. L. Landsberger: Breslau: Schles. Bankverein (Fil. d. Dt. Bk.) u. dessen Niederlass., Bank für Handel u. Ind. u. deren 7 Niederlass., S. L. Landsberger; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Kurs in Berlin Ende 1907–1916: 99.90, 101.75, 102.20, 103, 101/25, 9950, 97, 97715, Aufgelegt am 3./10. 1907 M. 7 500 000 zu 99.75 %. Erster Kurs am 9. /10. 1907: 100 %. Restliche M. 5 000 000 gelangten 1908 nach Massgabe des Bedarfes zur Ausgabe. In Breslau im Oktober 1907 zugelassen. Hypotheken: M. 393 795 in verschiedenen Posten auf den Besitz in u. bei Friedenshütte, in u. bei Zawadzki u. in u. bei Gleiwitz. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen-vers.; Spät. im Juni. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere Rückl., vertragsmässige Tant., dann 4 % Div., vom Übrigen 7½ % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von je M. 3000 für jedes Mitgl. u. M. 6000 für den Vors.). Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. als Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Eisenerzfelder u. Förder.-Rechte sowie Kunxbesitz 1 000 000, Kohlengrube u. Förder.-Rechte 7 400 000, Hüttenwerke u. Grundbesitz in u. bei Zawadzki, in Friedenshütte u. in Gleiwitz 41 03 000, Material. u. Produktenbestände 16 132 493, Effekten 12 044 541, Beteil. an Unternehm. u. Verbänden 7 058 664, Wechsel 54 446, Kassa u. Girokto 498 098, Debit. einschl. B 22 622 999, Hypoth. 450 000, Kaut. u. Depots 14 725, Avale 4 024 660. – Passiva: A.-K. 48 000 000, 4 % hypoth. Oblig. 5 152 000, 4½ % do. 10 342 000, Hypoth. 393 795, R.-F. 4 800 000 (Rückl. 560 634), Spez.-R.-F. I (Berufsgenoss.) 200 000, do. II (Bergschäden) 351 170 (Rückl. 300 000), do. III (Talonsteuer) 205 318 (Rückl. 60 000), Dispos.-F. 350 825, Beamten-Pens.-Kto 3 366 692, Kredit. 24 797 320, Beamtenguth. 1 326828, unerhob. Div. 15620, Zinsschein-Kto 14725, Kaut. u. Depots 235 800, Avale 4024 660, Nationalspende u. Unterstütz.-F. f. Hinterbliebene der im Felde gefallenen Beamten u. Arb. 1 000 000, Div. 7 200 000, Tant. an A.-R. 461 540, Remuner. sowie für wohltüätige Zwecke 412 334, Vortrag 250 000. Sa. M. 112 900 630. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. u. Agio für eingel. Oblig. 709 560 Abschreib. 9 428 966, Gewinn 10 244 510. – Kredit: Vortrag aus 1915 250 000, Bruttoüberschuss des Gesalt- Unternehmens 20 133 036. Sa. M. 20 383 036. Kurs Ende 1899–1916: 130.50, 127.90, 99.90, 105.50, 127.90, 152, 152.90, 137, 108, 100, 115.75, 107.30, 106, 92, 89.50, 71.50*, –, 194 %. Notiert in Berlin u. Breslau. Im Juli 1906 erfolgte die Einführ ung der Aktien in Frankf. a. M.; Kurs daselbst Ende 1906–1916: 138.50, 108.50, 99/%116 20, 109, 106.25, 93.75, 88 75 – 194 %. Die Aktien sind zum Terminhandel zugelassen. Divideaden 1899–1916: 9, 9, 3, 2½. 5, %% % ... .... C.-V.: (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Ing. O. Niedt; Stellv. Dir.: Bergassessor a. D. Alfred Busch, Ing. Wilh. Niemeyer, Friedenshütte; Loeser, Konrad Malcher, Gleiwitz; Berthold Nothmann, Berlin. Prokuristen: H. Salzbrunn, E. Gritschke, Friedenshütte; Johs. Tietz, Carl Schröder, P. Jackwirth. H. Herold, O. Schlesinger, Fritz König, G. Tschacher, K. Schreiber, Gleiwitz. Aufsichtsrat: (Mind. 7) Vors. Gen.-Konsul Eugen Landau, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Emil Berve, Mitgl.: Bank-Dir. Otto Schweitzer, Reichstagsabg. Bergrat Georg Gothein, Breslau;