7906 Erzbergwerke Und Hüttenbetriebe. £ Beuchel. Aufgelegt am 7./3. 1910 M. 1 250 000 zu 98 %. Kurs Ende 1912–1916: 94.60, 97, –7*, –, 92 %. Die Zulass. zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Aug. 1912. Hypotheken: M. 211 417 zu 4¼ % bezw. zu 5 % verzinsl. u. mit 3 % tilgbar, auf von der Magdeburger Bau- u. Creditbank „ Arb.-Häusern; binnen 20 J ahren zu amortisieren. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1910 v. 1./7.–30./6. Für die Zeit 1/7= 31012 1610 wurde eine Zwischenbilanz gezogen. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: 1 konvert. Aktie = 1 St.; 1 neue Aktie = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F., event. Sonderrückl. u. Abschreib., dann 4 % Div. nnn Aktien, hierauf 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 12 000), vertragsm. Tant. an Vorst. etc., UÜberrest nach G.-V.-B. ZBilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 926 000, Masch. u. Triebwerke 74 000, Apparate 375 000, Berggerechtsame u. Bergwerks-Anlagen 3 500 000, Wassergerechtsame 1, Utensil. 13 Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Schienenwege 1, Material-Vorräte 87 875, feuerfeste Produkte 72 386, Zink-, Zinkstaub- u. Säure-Vorräte 49 049, Erzbestände 325 057, Effekten 1 181 195, Beteilig. 259758 000, Kassa 15 627, Bankguth. 125 980, div. Debit., vorausbez. Versich. 378 288. – Passiva: A.-K. 4 800 000, Oblig. Anleihe 1 726 000, do. Zs. Kto 36 585, Hypoth. 200 469, R.-F. 127 580, HRückstell. für 36........... 140 000, Rückstell. für Talonsteuer 12 000, unerhob. Div. 2868, Kredit. 323 962. Sa. M. 7 369 465. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zinsen, Steuern und allg. Kosten 216 040, Abschreib. 379732. – Kredit: Vortrag 2261, Gewinn 415 647, Verlust 177 863 (gedeckt aus Sonderrückl. Kriegsgewinnsteuer mit 150 000 u. aus gesetzl. R.-F. mit 27 863), Sa. M. 595 772. Kurs: Die Zulassung der 1000 zus. gelegten bezw. abgest., sowie der neuen Aktien in. Berlin wurde 1903 genehmigt. Erster Kurs 11./11. 1903: 225. 50 %. Kurs Ende 1903–1916: 235.25, 251, 290, 215.75, 106.50, 107.80, 119.25, 125, 125, 125, 99, 87*, –, 118 %. Die Aktien (0001= 4500 sind seit Aug. 1912 lieferbar. Dividenden: Abgest. Aktien u. Aktien von 1903: 1901/02– 1909/10 %% .. 99910: 6 Mon) 2% 19111916: 6, 8, 6, 7,8, 0 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Bergassessor a. D. Rob. Schmidt. Aufsichtsrat: (3–9) Vors, Rittergutsbes. Ad. Overweg, Reichsmark b. Westhofen a. R.; Stellv. J. L. Kruft, Essen; Bergassessor Carl Hupertz, Aachen; Bankier Carl von der Heydt, Berlin; Bankier C. Theod. Deichmann, Cöln; Leo Wreschner, Frankf. a. M. Prokuristen: Hch. Schäfer, L. Spaenhoff, F. Rademacher. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: von der Heydt & Co., Carl Cahn; Magdeburg: Zuck- schwerdt & Beuchel; Cöln: Deichmann & 3 Bochum: Märkische Bank: Leipzig: Vetter & Co. Akt.- Ges. für Bb und 7 inkhüttenbetrieb in Lipine, O.-S. Gegründet: Konz. 28./9. 1853. Zweck: Bergbau auf Zink-, Kupfer-, Silber-, Bleierze und Steinkohlen, Produktion von Rohzink, Zinkblech, Blei, Schwefelsäure und schwefl. Säure. Die Ges. besitzt u. betreibt: 3 Kohlengruben, Ver. Mathilde, Ver. Karsten- Centrum u. Andalusien, von welchen die letztere noch im Ausbau bezw. in der Vorrichtung begriffen ist. (siehe unten) Zinkerzgruben, im Alleinbesitz: Jenny-Otto u. Wilhelms-. glück-Ostfeld; im Teilbesitz: Cecilie, Fiedlersglück u. Neue Helene nebst zugehörigen Schwefelkiesgruben. Über den Ende 1907 erfolgten Erwerb des Steinkohlenberg- werks Andalusien mit Rittergut Kamin s. bei Kap. Mit dem Abteufen zweier Schächte dieses Bergwerks wurde 1908 begonnen. Auf Andalusiengrube wird jetzt nach Vollendung der Schächte I u. II die Vorrichtung im Steinkohlengebirge lebhaft betrieben. Die Unter- suchung der Flöze ergab weiter günstige Lagerung u. Beschaffenheit der Steinkohle. Die Tagesanlagen wurden ausgebaut, sodass sie im J. 1914 soweit fertiggestellt wurden, dass in einem Fördersystem des Hauptschachtes die regelmässige Kohlenförder. auf- genommen werden konnte. Zur Bewältigung der reichlichen Wasserzuflüsse unter Tage wurde der Bau einer unterirdischen Wasserhalt.-Anlage in Angriff genommen. Die Ges. besitzt die Zinkhütten Silesia II, III, VII, VIII u. Thurzo, die Blenderösthütten Silesia I, IV, V u. VI nebst Schwefelsäurefabrik u. Fabrik schwefliger Säure in Lipine u. die Zinkwalzwerke Silesia in Lipine, Ohlau, Jedlitze, Piela u. Kalk bei Deutz mit 18 resp. 3, 4, 3 u. 10 Walzenstrassen, ferner auch Ziegeleien u. eine Schmalspurbahn. Die Ges. gehört dem Verband der Deutschen Zinkwalzwerke an. Zugänge auf den Anlagekonten 1909–1916 M. 2 970 000, 2 700 000, 4 200 000, 4 000 000, 4 300 000, 3 435 000, 700 000, ?. Infolge des Kriegsausbruches Rückgang des Reingewinns auf M. 2 975 983 (1913: M. 4 890 820), aber 1915 wieder auf M. 4 508 790 u. 1916 auf M. 7 127 876 gestiegen. Produktion: 1908 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 Zinkerz 134 803 139640 86 651 77 305 70 405 85 203 69 233 65 099 Kohlen 661198 603 1187 409 1 153 701 1182 158 1 271 912 1.375 110 1 250 967 1 210 296 Rohzink . t 29 422 30677 30776 3 970 37 106 35 645 29067 22446 Zinkblech t 30626 30 148 34249 3013 32 309 30930 25882 15 492 Absatz: Kohlen . t 674 113 641 908 5 7 679388 736819 826 594 807 818 544 Zinkblech 29 420 30 660 35 447 35 985 33 188. 30 916 5 435 14 891