=―― ............. **.. .......... ....... d............ Kohlenbergbau. 8 817 II. M. 500 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen im J. 1909, rückzahlb. zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1916 durch jährl. Auslos. im Juli auf 2./1. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank u. Fil. In Umlauf Ende 1916: M. 484 500. III. M. 1 000 000 in 4½ % Oblig., aufgenommen im J. 1913. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Kohlenfelder 1 336 000, Grundstücke 204 067, Gebäude 612 000, Masch. u. Utensil. 692 000, Drahtseilbahn 217 000, elektr. Anlagen 600 000, Anschluss- gleis 186 000, Inventar 1, Wagen u. Geschirr 1, Grubenbau 700 000, Abraumbestand 910 000, Gebäude Wittenberg 22 000, Rottaer Ziegelei 130 000, Abraummasch. 320 000, Entschädig. 90 000, Dubiose 25 000, Avale 5000, Brikettfabrikneubau 52 057, Debit. 740 939, Kassa 3 681, Bestände 127 374. – Passiva: St.-Aktien 1 000 000, Vorz.-Aktien 1 500 000, Oblig. I 546 000, do. II 484 500, do. III 1 000 000, Akzepte 565 789, Res. für uneingel. Coup. 5771, Avale 5000, Kredit 1 866 062. Sa. M. 6 973 122. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebs- u. Unk. 219 322, Zs. 201 555, Abschreib. 187 324. – Kredit: Einnahmen 197 716, Zuschuss der Aktionäre 410 487. Sa. M. 608 203. Dividenden: St.-Aktien 1905–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1911– 1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %% OGouß Veij. 1. .) Direktion: Dir. Bruno Reinhardt, Dresden. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Willy Eydam, Dresden; Stellv. Komm.-Rat G. Richter, Dessau; Bergwerksbes. Alfr. Zacharias, Wien; Dir. Arno Eydam, Dresden. Balkan-Kohlenhandels-Aktiengesellschaft in Berlin, W. 8, Französische Strasse 60/61. Gegründet: 31./5. 1916; eingetr. 13./7. 1916. Gründer: Der Königl. Preuss. Fiskus, Caesar Wollheim, Emanuel Friedlaender & Co., Berlin; Georg von Giesche's Erben, Breslau; Fürstlich Plessische Verwaltung, Kattowitz; Oberschlesische Kokswerke u. chem. Fabriken A.-G., Berlin; Kaiser Ferdinand Nordbahn, Wien; OÖst. Berg- u. Hüttenwerke, Wien; Ungarische Allg. Creditbank, Budapest. Zweck: Handel mit Kohlen, Koks, Briketts in den Balkanländern sowie in der Türkei u. in der Adria. Die Ges. ist auch zur Beteilig. an verwandten Unternehmen in jeder Form berechtigt. Kapital: M. 4 000 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Bilanz: Die erste Bilanz wird am 31./12. 1916 gezogen. Vorstand: Siegfried Katschinsky, Eduard Stern (Direktorstellvertreter der Ungar. Kredit- bank in Budapest)7. „ Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Ad. von Ullmann, Budapest; Stellv. Kgl. Bergwerksdir. a. D. Adolf Dröge, II. Stellv. Dr. Franz Oppenheimer, Geh. Oberfinanzrat Alfred Ryll, Berlin; Geh. Oberbergrat Ernst Wiggert, Hindenburg 0S.; Gen.-Bevollmächtigter Dr. Ötto Saeger, Breslau: Dir. Arwed Pistorius, Kattowitz; Gen.-Dir. Hans Bie, Charlottenburg; Baron Paul Kornfeld; Dir. Dr. Moritz von Domony, Budapest; Gen.-Dir. Georg Günther, Gen.-Dir. Hugo Hermann, Wien. Braunkohle Akt.-Ges. in Berlin W. 66, Wilhelmstr. 9496. Gegründet: 5./1. 1912; eingetr. 5./2. 1912. Gründer siehe dieses Handb., Jahrg. 1915/16. Die Ges. hat den Niessbrauch der Grubengerechtigkeiten u. Grundstücke übernommen, welche der in Konkurs befindl. Gew. Merkur gehören. Sie hat auch den grössten Teil der Teilschuld- verschreib. erworben, mit welchen diese Pfandgerechtigk. hypoth. belastet sind. Die Ausbeut. der Kohlenfelder der Gew. Merkur hat sich als unrentabel erwiesen, die Ges. hat deshalb den Grubenbetrieb u. die Brikettfabrikat. eingestellt. Durch Vertrag mit dem Konkursverwalter der Gew. Merkur ist der Geschäftsanteil der Gew. an der Niederlaus. Brikett-Verkaufsges. m. b. H. von der Braunkohle-Akt.-Ges. erworben; der Verkauf dieser Beteilig.-Quote an and. Werke konnte bisher noch nicht bewerkstelligt werden; das Lieferungsbeteil.-Kto wurde deshalb 1914 mit M. 207 405 bis auf M. 1 u. 1915 ganz abgeschrieben. Die Unterbilanz stieg von M. 238 144 auf M. 455 939. Der G.-V. v. 18./2. 1915 wurde Mitteil. nach $§ 240 des H.-G.-B. gemacht. Der Verlust von M. 455 939 hat sich durch den inzwischen erfolgten Verkauf der Lieferungsbeteilig. auf M. 401 996 vermindert. Die Grubengerechtigk. der Gew. Merkur, an denen der Ges. der Niessbrauch zustand, sind inzwischen versteigert worden, so dass die Ges. nunmehr, wie bereits seit Aufgabe des Betriebes beabsichtigt war, reine Liquid.-Ge- schäfte zu führen in der Lage ist. Während des Geschäftsj. 1916 hat lie Firma Dingel & Co. einen weiteren Prozess gegen die Ges. angestrengt, der in erster Instanz verloren wurde. Ein anderer Prozess konnte durch Vergleich Erledigung finden. 1916 Erhöh. der Unter- bilanz um M. 462 721. = Zweck: a) Betrieb des Bergbaues u. Gewinnung sowie Vertrieb von Materialien u. Fossilien jeder Art, namentl. von Braunkohlenwerken, b) Erwerb u. Veräusser. von Berg- werksprodukten, Mineralien u. Fossilien, c) Herstell. von Fabrikaten u. Bergwerksprodukten u. deren Vertrieb, d) Erwerb unbewegl. u. bewegl. Sachen u. Rechte u. Erricht. von Anlagen, Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. I. 52