―――¼t―――――― ――――――――――――――――― –― Kohlenbergbau. 825 Ausser dem ihr selbst gehörigen Felde baute die Ges. auf Grund eines Lösungsvertrages auch das nördlich mit ihr markscheidende, 2000 m in streichender und 520 m in quer- schlägiger Richtung umfassende Grubenfeld der Gew. Rudolf ab, jedoch nur unterhalb einer in ca. 400 m von der benachbarten Zeche „Constantin der Grosse“ hergestellten Sohle. Förderabgabe an Gew. Rudolf 1907–1915: M. 112 758, 114 645, 89 330, 105 500, 99 081, 52 909, 101 181, 42 413, 30 000. Die Förderung aus dem Felde der Gew. Rudolf 1911–1915: 111 304, 52 560, 85 130, 37 316 t. Die G.-V. v. 4./3. 1916 beschloss den Ankauf der Gew. Rudolf für M. 500 000. zahlbar in 12 Raten. Die erste Rate war am 22./3. 1916, die letzte am 22./2. 1917 fällig. Der Fördervertrag zwischen beiden Gesellschaften blieb solange bestehen, bis die letzte Rate beglichen ist. Beteiligung der Ges. beim Kohlen-Syndikat für Kohlen 500 000 t, für Koks 200 000 t. Sobald der neue 4. Schacht förderfertig, steigt die Kohlenbeteil. auf 600 000 t. Produktion: 1909 1910 1911 1912 1913 1914 1915 Steihkohlengn 99960 31 564 6 422 99 373 299 809 oks 89 548 102 727 99 140 104 023 107 833 61718 88 758 Selbstkosten, Kohlen prot M. 9.49 9.12 8.69 8.62 9.08 9.33 10.05 Erlös pro t Steinkohlen . „ 10.46 10.50 10.50 11.20 12.07 11.36 12.09 %%% 14.21 15.18 15.94 17.38 15.76 15685 1912–1915 produziert: Schwefelsaures Ammoniak 1396, 1354, 877, 1115 t, Teer 2590, 2646, 1660, 1974 t, Benzol 1915: 418 t. Belegschaft 1912–1915 durchschnittlich 1238, 1276, 1037, 735. Die Produktionszahlen für 1916 wurden nicht veröffentlicht, doch stieg die Förder. u. die Produktion. Kapital: M. 6 000 000 in 5000 gleichber. Aktien Lit. C (Nr. 1–5000) à M. 1200; davon tragen die Nrn. 1–3912 den Stempelaufdruck „M. 480 zugezahlt lt. G.-V.-B. v. 22./1. 1901*, die Nrn. 3913–74 den „zus. gelegt lt. G.-V.-B. v. 22./1. 1901 . Urspr. M. 1 950 000 in Aktien Lit. A und M. 750 000 in solchen Lit. B, sämtlich à Thlr. 200 = M. 600. ber die Wandlungen des A.-K. 1871–1901 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Jahrb. Die G.-V. v. 29./10. 1912 beschloss dann die Erhöh. des A.-K. von M. 4 768 800 auf M. 6000000 durch Ausgabe von M. 1 231 600 in 1026 neuen Aktien à M. 1200, begeben zu 130 %, div.- ber. ab 1./1. 1913. Diese Erhöh. erfolgte zwecks Beteil. an der in der Konsolidierung be- griffenen Gew. der Herbeder Steinkohlenbergwerke. Die Beteil. steht mit M. 1 368 741 zu Buch. Auch übernahm die Bochumer Ges. die Bürgschaft für eine Anleihe von M. 2 000 000 der Herbeder Gew. Die Grubenfelder der genannten Gew. sollen möglichst rasch durch eine Doppelschachtanlage erschlossen werden. Mit Abteufen von 2 Schächten ist bereits begonnen, doch ruhen die Arbeiten während des Krieges. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1895, 2000 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1898 bis längstens 1922 durch Ausl. im März auf 1./7.; verstärkte Tilg. ab 1./7. 1900 vorbehalten. Sicherheit: Kautionshypothek von M. 2 400 000 zu gunsten der Disconto-Ges. in Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Am 1./7. 1917 noch in Umlauf M. 672 000. Zahlst.: Berlin u. Frankfurt a. M.: Disconto-Ges. Kurs in Berlin Ende 1901–1916: 92, 91.40, 94.75, 94.90, 95, 93.50, 89, 91.10, 93.40, 94.60, 94.60, 94, 93, –*, —, 89 %. Aufgel. 9./9. 1895 zu 99.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung:; Mind. 5 % zum R.-F., event. bis 5 % zum Spec.-R.-F. bis 10 % des A.-K., 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (neben M. 1000 fester Jahresvergütung pro Mitglied), Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Die zur Verf. des A.-R. stehende Spec.- Res. dient zur Deckung aussergewöhnlicher Verluste und Ausgaben, aus ihr kann auch die gesetzl. Rücklage zum gesetzl. R.-F. entnommen werden. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Berechtsame 1 300 000, Schacht- u. Grubenbautenkto 2 000 000, Neuer Schacht IV 78 422, Betriebsgebäude 830 000, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 265 000, Teerkokereianlage 390 000, Koksofenanlage 40 000, Hisenbahnen u. Wege 65 000, Grundeigentum 737 009, Masch. 810 000, Betriebsgeräte 85 000, Mobil. 1, Material. 300 110, Kassa 44 014, Kohlen-, Koks-, Ammoniak-, Teer- u. Benzol-Bestände 172 733, Beteilig. 1 392 741, Wertpap. 726 822, Debit. 1 439 894, Bürgschaftsschuldner 12 900. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Anleihe 672 000, do. Zs.-Kto 12 020, Hypoth. 91 783, R.-F. 518 516 (Rückl. 80 565), Wechsel 250 000, unerhob. Div. 120, Rückstell. f. Gewinnanteil-Erg. 300 000, Löhne 211 271, Kriegsanleihe 591 409, Kredit. 1 592 239, Rückstell. für Bergschäden 80 000, Bürgschaftsgläubiger 12 900, Rückstell. für Kriegsunterst.-F. 21 543 (Rückl. 10 000), Div. 300 000, Tant. 14 524. Sa. M. 10 689 649. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern 135 000, Knappschaftsgefälle 63 117, Unfall- Berufsgenossensch. 64 600, Inval.- u. Altersversich. 10 478, Zs. 28 820, Gen.-Unk. 36 939, Familienkrankenkasse 4206, Abschreib. 359 134, Rückst. f. Bergschäden 21 391, Reingewinn 426 410. Sa. M. 1 150 097. – Kredit: Betriebs-Überschuss M. 1 150 097. Kurs: Abgest. Vorz.-Aktien Lit. C Ende 1902–1916: 58.75, 67, 56, 54, 46, 36.25, 42.75, 56, 94.60, 111, 138.80, 148.90, 124*, –, 123 %. Zugel. Nr. 1–3974; erster Kurs 3./1. 1902: 65 %. Notiert in Berlin. Dividenden: Abgestemp. Akt. Lit. C 1901–1910: 0 %; 1911–1916: 5, 8, 10, 0, 0, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Bergassessor Erich Freimuth. Prokuristen: Karl John, Friedr. Thierhoff. Aufsichtsrat: (6–10) Vors. Fabrikbes. Carl Stoltenhoff, Eschweiler-Aue; Stellv. Justizrat B. Dyckhoff, Osnabrück; Bergrat Wilh. Arbenz, B.-Zehlendorf; Kaufm. Walter Th. Prym,