Kohlenbergbau. Belegschaft 1911–1914 durchschnittlich 3156, 3244, 3620, 2363 Mann. Beteiligungsziffer im Kohlen-Syndikat für Kohlen 1 138 100 t, für Koks 543 367 t. Ammoniakproduktion 1915: 3577 t, Benzol 1114 t, Toluol 202 t, Xylol 168 t, Solventnaphta 162 t, Öle 4734 t, Naphtalin 355 t, Anthracen 343 t, Pech 4660 t. – Die Ringofenziegelei lieferte 1911 bis 1915: 5 037 580, 4 932 100, 4 790 750, 4 644 985, 3 111 550 Steine, wovon 3 760 390, 4 036 850, 4 151 425, 3 259 350, ? verkauft wurden. Produktionszahlen für 1916 nicht veröffentlicht. Kapital: M. 8 500 000, u. zwar M. 7 300 000 in 3000 konvert. St.-Aktie (Nr. 1–3000) à Tlr. 200 = M. 600, 5500 St.-Aktien (Nr. 3001–8500) à M. 1000 u. M. 1 200 000 in 1200 Prior.- Aktien (Nr. 1–1200) à M. 1000; letztere mit Vorrecht auf 5 % Div. mit Nachzahl.-Verpflicht. u. Vorbefriedig. bei Liquid. der Ges., in welchem Falle aber eine Nachzahl. etwa rückst. Vorz.-Div. nicht stattfindet. Urspr. A.-K. M. 9 000 000 in 15 000 Aktien à Tlr. 200 = M. 600, 1885–87 Zus. legung 5: 1, 1887 Begebung der Prior.-Aktien u. 1889 der 3000 St.-Aktien à M. 1000 zwecks Ankauf von Wolfsbank u. Neuwesel, angeboten M. 2 000 000 den Aktionären zu 135 %. Die G.-V. v. 24./2. bezw. 21./7. 1900 beschlossen Erhöh des A.-K. um M. 900 000 in 900 St.-Aktien à M. 1000, diese dienten zum Ankauf des Grubenfeldes Wilhelmine Katharina. Zur Ausführ. von Neuanlagen u. Verstärk. der Betriebsmittel beschloss die G.-V. v. 29./3. 1905 Erhöh. des A.-K. auf M. 8 500 000 durch Ausgabe von M. 1 600 000 St.-Aktien à M. 1000, davon M. 1 150 000 zu 225 % den Besitzern der alten Aktien an- geboten. Der Rest von M. 450 000 ist zu 225 % an ein Konsort. begeben worden mit der Verpflicht. einen Teil des sich bei der Verwertung ergebenden Gewinns an die Ges. abzuführen. Agio mit M. 2 062 850 in den R.-F. Anleihe: I. M. 2 500 000 in 4 % (bis 1897 4½ %) Grundschuldbriefen von 1892, rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1897 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % im Juni auf 2. Jan. Sicherheit: Hypoth.-Kaut. von M. 2 800 000 auf sämtl. Immobilien der Ges. zu gunsten des A. Schaaffh. Bankvereins. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 900 000. Die nicht auf 4 % konvert. Oblig. wurden auf 2./1. 1897 ausgelost. Zahlst.: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffh. Bankverein; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.: Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt (auch die sonst. Niederlass.). Kurs Ende 1901 bis 1916: 98.70, 100.75, –, 101.90, 101.50, 101.50, 97, 98.50, 98, 99.25, 96.10, –, 96.10, –*, –, 88 %. Notiert in Berlin, Essen. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1907. rückzahlbar zu pari, Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. ab 1910 durch jährl. Auslos. von 2 % im Sept. (zuerst 1909) auf 2./1. (zuerst 1910); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. auf den gesamten Bergwerksbesitz u. Grundbesitz, wobei jedoch obige Anleihe von 1892 u. die unten vermerkten Hypoth. im Range vorangehen. Pfandhalter: Deutsche Bank. Auf- genommen zur Verstärk. der Betriebsmittel, insbes. zum weiteren Ausbau der Werke etc. Noch in Umlauf 1916 M. 8 584 090. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Borbeck: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Kurs in Berlin Ende 1907–1916: 100, 101.20, 102.25, 100.30, 100.60, 97.75, –, 99.75*, –, 93 %. Ein- geführt daselbst am 22./5. 1907 zu 100.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 10 % z. R.-F. (erfüllt), ev. weitere Rückl., dann 5 % Div. an Prior.- Aktien (mit Nachzahlungsrecht, welches am Div.-Schein haftet, wobei der ältere Schein dem jüngeren vorangeht), vom Rest 10 % z. Spec.-R.-F. bis 10 % der emittierten Prior.-Aktien (ist er- füllt), aus dem ev. die Div. der Prior.-Aktien auf 5 % ergänzt wird, Überschuss Div. an beide Aktienarten gleichmässig. Der A.-R. erhält 6 % Tant. (mind. M. 3000) nach Dotierung sämtl. Rücklagen und nach Absetzung von 4 % Div. an das gesamte A.-K. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerksberechts. 3 100 000, Grundbesitz Borbeck 1 903 000, do. u. Gebäude Werne 1 706 000, Schachtanlagen u. Grubenbau 1 090 000, Betriebs- u. Wohngebäude 6 820 000, Masch.-, Kessel-, Pumpen- u. Kompressionsanlagen 2 600 000, Eisenbahn-Anschlüsse 128 000, Wasserleit. u. Beleucht.-Kabel 159 000, Aufbereit (Kohlen- wäschem u. Koksseparationen) 1 000 000, Koksöfen mit Nebenprodukte-Gewinn. Wolfsbank 1 550 000, do. Christian Levin 350 000, do. Neu-Cöln 820 000, Ringofen 20 000, Hafenanlage 620 000, Reederei-Beteilig. 1 700 000, Gen.-Inventar 224 958, Magazin- u. Warenvorräte 549 343, Effekten u. Beteil. 1 336 730, Kassa 34 062, Guth. bei Reichsbank, Bankhäusern, Kohlen- Syndikat, Teer-, Ammoniak- u. Benzol-Vereinig. etc. 5 513 039. – Passiva: A.-K. 7 300 000, do. Vorz.-Aktien 1 200 000, 4 % Anleihe 900 000, 4½ % do. 8 584 090, do. Zs.-Kto 115 167, R.-F. 2 752 849, Spez.-R.-F. 120 000, R.-F. III 128 172, Ern.- u. Disp.-F. 431 788, Delkr.-Kto 3259, Arb.-Disp.-F. 227 255 (Rückl. 200 000), Beamten-Disp.- u. Pens.-F. 551 287 (Rückl. 100 000), Rückstell. f. Bergschäden 729 993 (Rückl. 300 000), Talonsteuer-Res. 113 800, unerhob. Div. 51 520, Löhne für Dez. 611 980, Kredit. 4 852 262, Arb.-Unterstütz.-Kasse, Knappsch.-Berufs- Gen. u. Knappsch.-Gefälle 304 087, Rohgewinn 4 093 048. Div. 1 760 000, Tant. 92 332, Vortrag 394 285. Sa. M. 31 224 133. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 7 417 802, Knappsch.-Berufs-Gen., Gefälle u. Altersvers., Staats- u. Gemeindesteuern 786 389, Anleihe-Zs. 422 145, Verschied. (Gruben- holz, Materialien- u. Wasserverbrauch, Gehälter etc.) 6 086 264, Abschreib. 1 614 168, Rein- gewinn 2 846 618. – Kredit: Vortrag 367 737, Kohlen, Koks, Ammoniak, Benzol- u. Teer- produkten etc. 18 055 906, Mieten 99 464, Verschiedenes (davon aus Ringofenbetrieb 39 917) 650 279. Sa. M. 19 173 388. .. .