. Kohlenbergbau. 841 Anleihe Dahlhauser Tiefbau von 1897: M. 600 000; abgest. Stücke à M. 1000 zu 4 % (bis 1./7. 1905: 4½ %). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Verlos. vom Jahre 1902 ab mit jährl. mind. M. 18 000. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Essen, Bochum, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-Anstalt; Berlin: Deutsche Bank; Cöln: A. Schaaffh. Bankver.; Sicherheit: Hyp. Verpfändung des Bergwerks- u. Grundbesitzes. In Umlauf M. 348 000. – Nicht gehandelt. Anleihe Pörtingssiepen von 1897: M. 1 800 000; Stücke à M. 1000 zu 4½ %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % ab 1901 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im April/Mai auf 2./1. In Umlauf M. 936 000. Zahlstellen: Essen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto- Ges.; Cöln: A. Schaaffh. B.-V.; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt. Sicherheit: Verpfänd. des gesamten Bergwerks- u. Grundbesitzes zur I. Stelle. Anleihe Gottfried Wilhelm: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Gew.-Vers. v. 26./3. 1908. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. vor 1./7. zum 1./10. (erste 1912) ab 1912, jährl. mind. M. 150 000; verstärkte Auslos. oder Total-Kündig. mit 3 Monate Frist auf einen Quartalsersten zulässig. Sicherheit: I. Sicherungs- hypoth. auf den Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew. Für die Anleihe haben ausserdem die Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Aufgenommen zur Deckung der Kosten des Grunderwerbs und des vollständigen Ausbaues der Schachtanlagen sowie zur Beschaffung von Betriebsmitteln. Noch in Umlauf M. 4 400 000. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Arons u. Walter; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Deutsche Bank. Verj. d. Coup.: 4 J. (K), der Stücke 30 J. (F). Kurs in Berlin Ende 1908–1916: 100, 100.25, 99.60, 100, 99, 94.60, 95.50*, –, 91 %. Nach Zulass. der ganzen Anleihe wurden M. 4 000 000 am 23./6. 1908 zu 99.50 % aufgel. Anleihe Zeche Altendorf: M. 1 200 000 in 5 % Teilschuldverschreib. à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % von 1908 ab mit jährl. mind. 3 % = M. 36 000 m. Zs. Verlos. im Juni auf 2./1. Sicherheit: Die Anleihe ist auf das Bergwerk nebst Zubehör hypoth. ein- getragen; als Kaut.-Trägerin fungiert die Ess. Credit-Anstalt. In Umlauf M. 633 000. Zahl- stellen: Essen: Ges.-Kasse; Essen, Bochum, Dortmund u. Gelsenkirchen: Essener Credit-An- stalt. Die Anleihe wurde 1902 den Gewerken zu 98 % angeboten. An keiner Börse notiert. Hypotheken: M. 3 284 829. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), bis 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 15 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilan: am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerksberechtsame 6 682 000, Grundbesitz 5 580 000. Beteil. am gemeins. Grundbesitz Hercules-Graf Beust 239 000, Betriebsgebäude 3 735 000, Masch., Pumpen, Kessel 2 463 000, Schächte- u. Grubenbau 3 221 000, Aufbereitung, Wäsche, Verladung 789 000, Brikettfabriken 657 000, Betriebsgeräte, Werkzeuge, Einricht. 471 000, elektr. Anlagen 219 000, Eisenbahnanschlüsse 572 000, Wegebau, Wasserleit.- u. Entwässerungs- anlagen 115 000, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 5 196 000, Betriebsmaterial. 195 883, Stein- kohlenteerpech 35 193, Kohlen 201 169, Beteilig. 14 724 792, Wertp. 1 102 082, Hinterleg. 588 900, Kassa 38 622, Vorauszahl. 44 650, Aussenstände 10 858 535. – Passiva: A.-K. 25 000 000, R.-F. 2 500 000 (Rückl. 600 000), Anleihen 8 976 000, Hypoth. 3 284 829, Anleihe- Tilg. (ausgeloste Teilschuldverschreib. 346 880, do. Zs.-Kto 156 695, rückst. Gewinnanteil- scheine 4800, Rückl. f. Arb.-Unterst. 439 250 (Rückl. 250 000), do. Beamtenunterst. 254 955 (Rückl. 100 000), do. Kriegsgewinnsteuer 667 000, Kriegsrückl. 700 000 (Rückl. 300 000), Steuer- rückl. für Erneuer.-Scheine 76 480, Löhne f. Dez. 1 062 377, Beitr. zur Knappschaftsberufs- genossenschaft u. Allg. Knappschaftsverein 512 046, Kredit. 10 043 047, Nationalstift. 100 000, Div. 2 500 000, Tant. 139 130, Vortrag 965 330. Sa. M. 57 728 831. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Knappschaftsgefälle, Invaliditäts- u. Hinterblieb.- Vers. zur Knappschafts-Berufsgenossenschaft, zur Unfall- u. Lebensvers., für Unterstütz. etc. 977 600, Steuern u. Abgaben 611 170, allg. Unk., Bergschäden etc. 1 945 971, Kriegsunterstütz. u. Liebesgaben 499 661, Anleihe- u. Hypoth.-Zs., Bankkosten 879 078, Kosten der Kapitals- erhöhung 510 692, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 272 000, Steuer-Rückl. f. Erneuerungsscheine 30 000, Abschreib. 2 210 831, Reingewinn 4 954 460. – Kredit: Vortrag 927 155, Kohlen- förderung 8 841 670, Brikettherstellung 2 895 387, Mieten, Verpacht., Altmaterial 227 253 Sa. M. 12 891 467. Kurs Ende 1891–1916: 79, 77.25, 70, 69, 74.50, 138.50, 132.50, 118, 128.80, 114, 116.10, 126.10, 133.25, 141.10, 159, 169, 142.50, 157.75, 199.90, 181.50, 184, 166.10, 157, 137.25*, –, 174 %. Aufgel. 9./1. 1890 zu 140 %. Not. in Berlin. Die Aktien Nr. 3901–19 000 wurden im Mai 1907 zugel., davon M. 2 000 000 am 11./5. 1907 zu 154 % aufgelegt. Die auf den Namen der früheren Firma Rhein. Anthracit-Kohlenwerke ausgestellten Aktien-Urkunden Nr. 1–3900 werden gegen Ersatzstücke, welche auf den Namen Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. ausgestellt sind umgetauscht werden; nur diese Stücke sind ab 1./6. 1907 lieferbar. Dividenden: 1889/90–1904/1905: 10, 10, 7, 3½, 2½, 0, 5, 7½, 5, 5, 10, 10, 9, 6, 8, 8 %; 1905 II. Sem.: 4½ %; 1906–1916: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Dir. Heinr. Schäfer, Dir. Wilh. Wegener. Prokuristen: A. Engstfeld, Friedr. Meyer auf der Heyde. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Bergwerksbes. Fritz Funke jr., Stellv. Jul. Stempel, Essen „ Komm.-Rat Herm. Walter, Dir. Rud. Ulrich, Reg.-Rat Dr. Th. Böninger, Berlin; Geh.