864 Kohlenbergbau. 225.75, 220 %; St.-Aktien: 164, 206, 250.50, 272, 241, 248, 252, 226, 221, 218.50 %. Gleichber. Aktien Ende 1913–1916: 243.25, 255*, –, 260 %. Notiert Berlin. Dividenden 1889–1912: Prior.-Aktien: 5, 6, 5, 6, 5, 5, 7, 8, 8, 9, 9, 10,10, 10, 10, 11,12 19 14, 14, 14, 12, 11, 12, 14 % St.-Aktien; 4, 5, 4, 5, 4, 4, 6, 7, 7, 8, 8, 9, 9,9, 9, 10, 11, 12, 19, 13, 13, 11, 10, 11 %. Gleichber. Aktien 1913–1916: 14, 12, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Dipl.-Ing. Karl Kraiger, Ing. Gust. Ehrenberg, Dipl.-Ing. Bergdir. F. Pfister, Stellv. Carl Huschke. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Komm.-Rat H. Frenkel, Stellv. Komm.-Rat Alb. Pinkuss, Felix Marsop, Berlin; Ing. E. Jung, Grunewald; Bergrat Jul. Krisch, B.-Dahlem (in Vorst. del.); Bank-Dir. Mor. Schultze, Gerhard Korte, Magdeburg. Zahlstellen: Für Div: Berlin: Jacquier & Securius; Magdeburg u. Helmstedt: Mittel- deutsche Privatbank. Bergwerksgesellschaft Hibernia in Herne in Westf. Gegründet: 6./3. 1873 unter der Firma: Hibernia & Shamrock, Bergw.-Ges. mit Sitz in Berlin; 1873 nach Düsseldorf u. 1875 nach Herne verlegt; Firma umgeändert am 25./11. 1887,. Ankauf der Hibernia-Aktien durch den preussischen Staat. Im Jahre 1905 erwarb der Preuss. Staat nom. M. 27 552 800 St.-Aktien der Hibernia u. zwar einschl. aller Nebenkosten für M. 70 144 072, somit zu einem Kurse von 254.58 %; später seitens des Staates noch nom. M. 600 hinzuerworben. Von den übrigen St.-Aktien besassen nom. M. 23 530 000, sowie sämtl. M. 10 000 000 Vorz.-Aktien die Herner Vereinigung von Hibernia-Aktionären G. m. b. H. (siehe diese Ges.), wogegen sich nom. M. 8 916 600 St.-Aktien in anderem Besitz befanden (davon M. 8 500 000) im Haniel'schen Familienbesitz. Das Gesetz v. 26./2. 1917 ermächtigte die preuss. Regierung die noch ausstehenden nom. M. 32 446 600 St.-Aktien u. die nom. M. 10 000 000 Vorz.-Aktien anzukaufen und zur Bezahlung des Kaufpreises 4½ % preuss. Schatzanweis., rückzahlbar am 31./12. 1934 bis zum Betrage von M. 98 188 600, verzinsl. ab 2./1. 1917, zu verwenden. Im Auftrage der Herne-Vereinigung verkaufte die Berliner Handels-Ges. u. S. Bleichröder an den Preuss. Fiskus M. 23 530 000 St.-Aktien u. M. 10 000 000 Vorz.-Aktien der Hibernia mit Div.-Schein für 1917 u. ff. Hierfür erhielten die beiden Bankfirmen I) für die mit 103 % rückzahlbaren M. 10 000 000 Vorz.-Aktien 4½ % preuss. Schatzanweis. zu 95 % = M. 10 840 000. II) für die M. 23 530 000 St.-Aktien a) 200 % in 4½ % Schatzanweis. pari = M. 47 060 000, b) 66 %. in 4½ % Schatzanweis. zu 95 % = M. 16 511 000, somit zus. M. 74 411 000. Die genannten beiden Bankhäuser übernahmen die Verpflichtung dafür einzustehen, dass M. 55 000 000 der Schatzanweis. bis Verfall, die übrigen Schatzanweis. mindestens bis Kriegsende entweder im Eigentum der Herne- Vereinigung oder dessen Anteilseigner bleiben, sofern sie nicht zum Umtausch gegen die Herne-Oblig Verwendung finden sollten. Die beiden Bankhäuser haben dann im März 1917 den übrigen St.-Aktionären der Hibernia eine Umtausch-Offerte gemacht, wonach dieselben. für ihre Aktien mit Div.-Schein für 1916 erhielten: 266 % in 4½ % preuss. Schatzanweis. zu pari berechnet u. 3½ % in bar; somit: für je M. 600 St.-Aktien M. 1600 in Schatzanweis. u. M. 20 bar; für je M. 1200 St.-Aktien: M. 3200 in Schatzanweis. u. M. 40 bar, und für je 3 St.-Aktien à M. 1000: M. 8000 in Schatzanweis. u. M. 100 bar. Die beiden Bankhäuser übergaben die so erworbenen St.-Aktien mit Div.-Schein für 1917 u. ff. dem Staate; diet Banken erhoben die Div. für 1916 u. erhielten damit die ausgelegte Barvergütung von 3 % u. M. 588 250 als Zeitwert des im J. 1934 von der Herne-Vereinigung zu bezahlenden Aufgeldes auf ihre Oblig. Der Rest des Div.-Betrages von M. 452 020 wurde dem Fiskus vergütet. Das ganze A.-K. der Hibernia-Ges. befindet sich somit seit 1917 im Besitz des preuss. Staates. Der Preuss. Landtag hat zu dem Ankauf der Hibernia-Aktien noch seine Zustimmung zu erteilen. Zweck: Steinkohlenbergbau, Verarbeitung u. Verwertung der gewonnenen Produkte für Handel u. Konsum. Jetziger Bergwerksbesitz: die Steinkohlenzeche Hibernia in Gelsenkirchen m. 3 Tiefbauschächten u. Koksanstalt, Zeche Shamrock I/II bei Herne m. 5 Tiefbauschächten, Koksanstalten, Gasanstalt etc., Zeche Wilhelmine-Victoria in Schalke mit 4 Schächten, Ring- ofenziegelei, Zeche Shamrock III/IV (Behrens- Schächte) bei Wanne, mit 4 Schächten u. Koksanstalten, Zeche Schlägel u. Eisen bei Recklinghausen mit 6 Schächten, Koksanstalten u. einer Ringofenziegelei, Zeche General Blumenthal mit 6 Schächten, Koksanstalten u. einer Ringofenziegelei, Zeche Alstaden mit 2 Schächten, von welchen Schacht I stillgelegt ist, u. I1 Briketffabrik. Die Hibernia-Ges. besitzt: Grundeigentum: Grubenfelder: auf Zeche Wilhelmine-Victoria . . . 159 ha 63 a 70 qm 6 673 271 qm 3 % ꝑ % . 2 084 726 „ [ . ............. 6621 823 „ „ Shamrock-Behrens-Schächte 212 „ 22 „ 82 5 774 843 „ 3 „ ¹ 777 %%% 26 293 216 „ ( / %.%*. 5 19 744 072 „ 5 ; ͥ // .. 17 264 000 „ 1 ⅛¾ ¹? ..... 8 756 000 „ /ſ ꝛ ͤ .............. –. — 8 751 000 Sa. 1023 ha 87 a 10 qm 101 962 951 qm