908 Salz- und Kali-Bergwerke. An weiteren Beteilig. „ die Ges. eine solche an der Hannoverschen Kolonisations- u. Moorverwertungs-Ges. von M. 300 000. Hierauf M. 299 000 abgeschrieben. Einen Gewinn hat diese Ges. noch nicht erzielt. Aus der Beteiligung an der Niagara Alkali Co., Niagara- falls N. Y., gelangten die rückständ. Div. aus den Jahren 1911, 1912, 1913, 1914 u. die an- teilige Div. bis 1./10. 1915 im Jahre 1915 zur Verrechnung. Die Beteilig. an dieser Fabrik wurde inzwischen mit Nutzen verkauft. Auf sämtliche Beteilig. wurden 1911–1914 M. 800 000, 382 023, 950 000, 350 000, 1916 M. 40 000 abgeschrieben. Kapital: M. 12 000 000 in 12 000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 6 000 000 in 4 % Oblig. von 1896. 4000 Stücke à M. 1000 (Lit. A) u. 4000 Stücke à M. 500 (Lit. B) auf den Namen der Disconto-Ges. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. ab 1./12. 1898 bis 1917 durch jährl. Ausl. im Sept. auf 1./12.; kann verstärkt oder mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Unbegeben ult. 1916 M. 148 000, in Summa waren 31./12. 1916 in Umlauf M. 276 500. Als Sicherheit dient eine Hypoth. von M. 6 400 000 auf den gesamten Bergwerks- und Immobilienbesitz der Ges. im Kreise Aschersleben. Zahlst. wie für Div. Kurs Ende 1901–1916: In Berlin: 99, 100.30, 99.50, 100.10, 100.25, 100.50, 97.50, 97.50, 99.90, 100, 98.50, 98 50, 96.70, 99*, –, 97 %. – In Frankf. a. M.: 99, 100, 100.25, 100, 100, 100, 97, 50, 3. 977, –, 97 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. „ Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K., dann bis zu 5 % nach dem Vor- schlage des A.-R. einem zu bildenden Spez.-R.-F., sodann bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V. B. – Die Tant- an Vorst. und die Grat. an Beamte werden zum Teil auf Handl.-Unk. gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Berechtsame, 4 Schachtanlagen TFagespauten 3 541 326, Bergwerks-Masch. 765 690, Grundstücke 322 540, Kainitmühlenanlage 56 290, Fabrik- anlagen 931 260, Hilfsanlagen 1620 240, Gebäude 416 850, Inventar u. Res. Teile 66 610, Pferde u. Wagen 1, Versuche, Patente u. Lizenzen 1, Beteilig. an and. Unternehm. 4 935 807, Wertp. 65 511, hinterlegte Wertp. 137 328, empfangene Sicherheiten 180 000, Hypoth. 47 000, Feuerversich. 10 700, Warenvorräte 460 7 54, Betriebsmaterial. 554 523, Aussenstände für Liefe- rungen u. Darlehn 4 949 051, Vorauszahl. auf Anlagen 438 438, Kassa 15 029, Neue Rechnung 2449. – Passiva: A.-K. 12 000 000, R.-F. 1 200 000, Sonderrückl. 1 200 000, Anleihe 276 500, do. Einlös.-Kto 37 200, do. Zs. Einlös.-Kto 2611, unerhob. Div. 7550, Debit. 1 009 190, Bank- schulden 2 152 304, hinterl. Sicherh. 180 000 Talonsteuerres. 100 000 (Rückl. 10 000), Hermann Schmidtmann-Unterstütz.-Kasse 311 820, Hermann Schmidtmann-Stiftung für Witwen u. Waisen 53 517, Div. 600 000, Tant. an A.-R. 13 333, Vortrag 403 373. Sa. M. 19 547 401. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 21 033, Gen.-Unk. einschl. Vergüt. an Vorst. u. Beamten sowie Arb.-Fürsorge 228 205, Kriegs- Unterstütz. 212 209, Steuern u. Abgaben 277 808, Abschreib. 635 843, Reingewinn 1026 706. – Kredit: Vortrag 426 804, Rohsalze u. Fabrikate 1 445 875, Zs. 115 481, Beteilig. 354 350, Gewinn auf Lizenzen 58 536, verf. Div. 700, do. Zs. 60. Sa. M. 2 401 807. Kurs der Aktien Ende 1901–1916: In Berlin: 144.75, 145.50, 164, 169.50, 176. 50, 166.507 152, 141.40, 175, 169.75, 181.25, 157.25, 148, 130*, –, 160 %. – In Frankf. a. M.: 146, 146, 165, 170, 177.50, 166, 147, 140, 175, 170.50, 182, 159, 146, 125*, –, 160 %. Aufgel. 19./6. 1890 2.590 %. Dividenden 1889–1916: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 5, 7, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 9, 10, 10, 10, 10, 4, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Bergrat Heinr. Zirkler, Dir. Ernst Riegel, Chemiker Dr. Herm. Schmidtmann. Prokurist: Karl Kolz. Aufsichtsrat: (4–9) Vors. Dr. Arthur Salomonsohn (Disconto-Ges.), Stellv. Minist.-Dir. a. D. Jos. Hoeter (Disconto-Ges.) Berlin; Herrschaftsbes. Herm. Schmidtmann, Schloss Grubhof (Post St. Martin-Lofer); Gen.-Konsul Dr. jur. Enno Russell (Disconto-Ges.), Rechtsanw. a. D. Adolph Salomonsohn, Justizrat Dr. Adolf von Gordon, Berlin; Bergrat Alfred Gröbler, Wetzlar. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin, Bremen, Essen-Ruhr, Frankf. a. M., Koblenz, Mainz, Metz, Mülheim-Ruhr, Saarbrücken: Disconto-Ges. bottesgabe, Akt.-Ges. für Salinen- und Soolbadbetrieb in Bentlage, Amt Rheine i. W. Aerufket 21./11. 1899; eingetr. 19./3. 1900. Die A.-G. übernahm von der Münster'schen Salinensocietät die Saline und das Solbad Gottesgabe mit allen Anlagen, Rechten etc. Zweck: Gewinnung u. Ausnutzung von Solquellen, insbesondere Erwerb u. Betrieb der Saline u. des Solbades Gottesgabe zu Bentlage, Amt Rheine. Kapital: M. 150 000 in 150 Aktien à M. 1000, voll eingezahlt seit 1. Sept. 1900. Anleihe: M. 50 000, Darlehen der Stadt Rheine zu 2½ % verzinsl., ausserdem 1½ %. aus event. Gewinn, ferner M. 50 000 anderweitig aufgenommen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St.