......... 6/ %%% %..........‚ÜÜÜQQAãQQQQ 6Q . 9 „„ Salz- und Kali-Bergwerke. zur Gewinnung von feinem Salz errichtet. Die Ultramarinproduktion der Ges. wurde 1903 auf 20 Jahre von den ,Ver. Ultramarinfabriken vorm. Leverkus“ übernommen, wofür die Lindener Ges. eine angemessene Entschädigung erhalten hat. Nachdem die Ges. bereits früher die Mehrheit der Aktien der Chem. Fabrik zu Nienburg a. d. W. erworben hatte, fand 1909 die Erwerbung der restl. 6 Aktien der Nienburger Ges. statt u. erfolgte die Ein- verleibung der Nienburger Fabrik in die Salzwerke durch Fusion. Die Ges. besitzt jetzt mit ihrer Farbenfabrik 3 chemische Fabriken. 1912 erforderten Zugänge auf Anlage-Kti M. 344 771, im wesentlichen verursacht durch Vergrösserungen u. Vervollständigungen der Nienburger Anlagen; ausserdem 1912 M. 324 904 für Reparat. sämtl. Werke verausgabt. 1913–1916 Zugänge M. 112 432, 250 632, 111 200, 138 000, Reparat. M. 375 558, 296 744, 168 727, 216 604. Infolge des Kriegszustandes teilweise Einschränkung des Betriebes. Für Forder. im feindl. Ausland wurden 1914 M. 200 000 zurückgestellt. Kapital: M. 6 000 000 in 4000 Aktien (Nr. 1–4000) à Thlr. 500 = M. 1500. Das urspr. Kapital von M. 4 500 000 wurde 1873 auf M. 5 445 000 und 1896 durch Ausgabe von 370 Aktien à M. 1500 = M. 555 000 auf jetzigen Stand erhöht; diese M. 555 000 wurden von den Aktio- nären der Nienburger chem. Fabrik übernommen (s. oben). Bezugsrechte zum Begebungskurse haben die Aktionäre. 0 Anleihe: I. M. 2 100 000 in 4 % (früher 6, 5 resp. 4½ 0%) Oblig. von 1874, Stücke auf Inhaber, 1000 à M 300, 500 à M. 600 und 1000 à M. 1500. Zs. 21% iI aß 1877 durch jährl. Ausl. von / % mit ersparten Zs. im Mai (zuerst 1876) auf 2./1. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 732 000. Kurs in Hannover Ende 1897–1916: 101.75, 101.50, 99.75, 99, 100, 100, 101.25, 101.80, 101, 101, 99.50, 100, 100, 99.60, 99, 98.50, 95, 95.50*, –, 90 %. II. M. 1 500 000 in 4 % Oblig. von 1896, rückzahlbar zu 103 %, Stücke auf Inhaber, 300 àa M. 2000, 700 à M. 1000, 400 à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906–1974 durch jährl. Ausl. von 1 % und ersparten Zs. in den ersten 5 Monaten auf 1./10. In Umlauf Ende 1916: M. 1 291 500. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Zahlst. für beide Anleihen: Ges.-Kasse; Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Kurs in Hannover Ende 1897–1916: 104, 102.25, 100, 98.25, 100.25, 102, 101.75, 101, 102.75, 101.50, 98.50, 100, 100.25, 100.25, 100.50, 99, 94, 96*, –, 92 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis 15./5. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 12 000), Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Salinen 5 639 049, Chem. Fabrik Linden 2 880 569, do. Nienburg 4 865 733, Farbenfabrik 1 637 176, Kiesbaggerei Rohrsen 147 060, Geschäftshaus 227 703, Gen.-Mobil. 4762, Effekten 1 861 970, Bankier-, Reichsbank- u. Postscheckguth. 503 147, Wechsel 12 559, Kassa 21 056, Vorräte u. Utensil. 1 261 016, Debit. einschl. vorausbez. Versich. u. Talonsteuer 738 891. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Prior.-Oblig. I 732 000, do. II 1 291 500, do, Zs.-Kto 25 356, ausgel. do. 300, do. Nienburger 12 000, Ern.- u. Kurs-R.-F. 209 603, R.-F. 600 000, Kriegs-R.-F. 200 000, Amort.-F. 8 365 907, Beamten-Wohlf.-F. 244 391 (Rückl. 30 000), unerhob. Div. 765, Berufsgenossenschaften 20 096, Haupt-Zollamt 355 113, Kredit. 373 727, Abschreib. 350 000, Div. 600 000, Tant. 48 648, Grat. 20 000, Vortrag 351 289. Sa. M. 19 800 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Steuern, Abgaben u. Tant. 368 966, Zs. 5544, Prior.-Oblig.-Agio 705, Reingewinn 1 399 937. – Kredit: Vortrag 276 127, Erträge der MWerke 1 499 027. Sa. M. 1 775 154. Kurs Ende 1898–1916: In Berlin: 135, 141, 145, 145, 137.80, 138, 146, 155.50, 165, 156.50, 161.50, 165, 176.60, 213.50, 189, 150.25, 155.75*, –, 142 %. – In Hannover: 135, 139, 144.50, 143.75, 138, 137, 144, 156, 160.75, 154.50, 161, 165, 176.50, 214.75, 189, –, –*, –, 142 % Dividenden 1886–1916: 5¼, 4/¼, 4½, 6½, 7. 7, 8, 8½, 8, 8, 8¼. 6½, 6¼, 6, 9, 9, 8, 6½, , 9, 9½, 10, 10, 10, 12, 13, 11, 11, 8, 8, 10 % Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Carl Kraushaar; Dir. H. Huesmann, Dr. Carl Fauvet. Prokuristen: Ad. Droste, Dr. K. Scheuer, H. Nolte, Paul Schirmer, Ad. Budde. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Komm.-Rat Emil L. Meyer, Hannover; Stellv. Ing. Friedr. Buresch, Linden; Bankier John Spiegelberg. Hannover; J ustizrat Dr. jur. Siegmund Meyer, Hannover; L. Huesmann, Osnabrück; Dr. Kurt Fränkel, Neustadt (OÖberschles.). Zahlstellen: Für Div.: Eig. Kasse; Berlin: S. Bleichröder: Hannover: Ephraim Meyer & Sohn. Alkaliwerke Ronnenberg, Act.-Ges. in Hannover. Gegründet: 22./9. 1897 durch Übernahme der Kalibohrges. Ronnenberg gegen M. 1 000 000 in Aktien der neuen Aktien-Ges.; eingetr. 14./10. 1897. Zweck: Bergbau auf Salze, insbesondere auf Kalisalze und sonstige Fossilien; Vor- nahme von Bohrungen auf Salze, insbesondere auf Kalisalze und sonstige Fossilien für eigene oder fremde Rechnung und der Verwertung der Funde durch eigenen Abbau oder durch Veräusserung; Betrieb von chemischen Fabriken zum Zwecke der Verarbeitung der durch eigenen oder fremden Bergbau gewonnenen Salze. Besitztum: Die Berechtsame umfassen zurzeit 1) Ronnenberg u. Erichshof 844 ha, 2) Mathildenhall 863 ha, 3) Schierenberg 629 ha, 4) Kniestedt 418 ha, also in Sa. 2754 ha. Der Kalibergbaubetrieb der Alkaliwerke Ronnenberg erfolgt auf Grund besonderer mit den Grundeigentümern abgeschlossener Salzgewinnungsverträge. Diese Verträge erstrecken sich auf die gesamte Feldmark Ronnenberg und Teile der angrenzenden Gemeinde Benthe und