924 Salz- und Kali-Bergwerke. von Ronnenberg gewährt. Beteilig. im Kalisyndikat Anfang 1917 5.6116 0%. 1914 u. 1915 ohne Ausbeute, 1916 M. 150 pro Kux gezahlt. Kapital der Alkaliwerke Ronnenberg: M. 18 000 000 in 18 000 Akt. à M. 1000 (Nr. 1–18000). Urspr. M. 2 000 000, wovon Nr. 1–1000 die Besitzer der Anteile der früheren Kalibohrgesell- schaft Ronnenberg erhielten. Nr. 1001–2000 wurden den Aktionären zu 120 % angeboten. Die G.-V. vom 1. 6. 1898 beschloss, das A.-K. um M. 7 000 000 auf M. 9 000 000 durch Ausgabe von 7000 Aktien zu erhöhen, hiervon wurden 4000 Stück zum Ankauf der Gewerkschaften Schierenberg, Kniestedt, Mathildenhall und Hildesia verwandt, restl. 3000 Stück wurden von einem Konsort. übernommen und den Aktionären zu 110 % angeboten. Zwecks Ausbau des Werkes der Gew. Hildesia beschloss die G.-V. v. 20./4. bzw. 8./6. 1906 weitere Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 in 1000 Aktien, übernommen von einem Konsort. zu 150 %, angeboten den Aktionären zu 155 %. Die a. o. G.-V. v. 30./6. 1910 beschloss dann die Erhöh. des A.-K. von M. 10 000 000 um M. 4 000 000. Zweck der Kapitalserhöhung ist der Erwerb von Riedel-Kuxen, und zwar wurden die Kuxe, nachdem die Zubusse von M. 500 pro Kux geleistet ist, zum Preise von M. 5500 pro Kux erworben. Die neuen Aktien wurden zum Kurse von 110 % an ein Konsort. gegeben, welches sich verpflichtete, der Ges. die Majorität bei der Gew. Riedel durch Lieferung der hierzu erforderlichen Anzahl Kuxe zu beschaffen. Auf diese Weise gingen 772 Riedel-Kuxe an Ronnenberg zu dauernden Besitz über. Riedel zahlte als erste Ausbeute für 1911: M. 350, dann für 1912: M. 500, für 1913: M. 450, für 1914 u. 1915: 0, 1916: M. 400 pro Kux. Beteil. Ziffer von Riedel Anfang 1917: 7.9744 %o. Die a. o. G.-V. v. 20./6. 1917 beschloss weitere Erhöh. des A.-K. um M. 4 000 000 (also auf M. 18 000 000) in 4000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, wovon M. 1 500 000 der Bergwerksges. Aller-Nordstern m. b. H. bei Überlassung ihres ges. Vermégens nach Ausscheid. der Kuxe der Gew. Juno II übergeben werden; ausserdem erhielt Aller-Nordstern M. 1 070 000 in bar. M. 2 500 000 gegen Barzahl. ausgegeben werden, begeben zu 105 % an das Bankhaus S. Bleich- röder in Berlin mit der Massgabe, hiervon M. 2 000 000 den alten Aktionären zu 110 % an- zubieten. Die nicht zum Erwerb von Aller-Nordstern benötigten neuen Mittel dienten zur Stärk. der finanz. Lage der Gew. Ronnenberg. „ Bet Rest. derselben „ 1912 getilgt.) Anleihe: 4 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 20. 4. 1906, rückzahlbar zu 103 %; Sbuuke à M. 1000, lautend auf den Namen des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1911 bis spät. 1948 durch jährl. Auslos. anfangend mit M. 44 290 steigend bis M. 209 090; Verlos. spät. am 1./4. auf 1./10.; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek im Betrage von M. 4 650 000 zur I. Stelle auf den Grundbesitz in Ronnenberg von ca. 25 ha mit Schacht- und allen Fabriks- u. sonst. Tagesanlagen, jedoch unter Ausschluss der Kaligewinnungsgerechtigkeiten, da die- selben hypoth. nicht belastet werden können. Pfandhalter: Bankhaus S. Bleichröder in Berlin. Coup.-V.: 4 J. (K), der Stücke in 10 J. (F). Noch in Umlauf Ende 1916: M. 4 211 000. Zahlstellen: Berlin: S. Bleichröder, Nationalbank für Deutschl.;e Bremen: Deutsche National- bank; Hannover: Max Meyerstein. Kurs Ende 1907–1916: 98, 100.10, 99.25, 100.50, 100, 99.90, 95, 92*, –, 91 %. Zugel. im August 1907 zur Notiz an der Berliner Borse. Erster Kurs am 7./9. 1907: 102 % Hypotheken: M. 189 726 (Stand Ende 1916). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 4 Mon. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige Dotierung eines Spec.-R.-F., 4 % Div., vom Rest 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Ve rgüt. von M. 22 500, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, das Übrige zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 516 220, Gerechtsame 1 746 000, Schacht- Anlage 4 261 365, Gebäude 826 000, Fabrikgebäude 722 000, do. Einricht. 613 000, Masch. u. Apparate 551 000, Inventar 1, Pferd u. Wagen 1, Eisenbahnanl. 230 000, Wasserversorg. 28 400, Kolonie 451 000, Entlaugenleitungs- -Bau, 13 448, Effekten 146 637, Beteilig. 12 990 245, Stammeinlage (Syndikat) 18 030, Kassa 2445, Waren u. Material. 497 969, Debit. 991 635, Forder. an Mathildenhall 3 861 198. – Passiva: A.-K. 14 000 000, Oblig. 4 211 000, do. Zs.-Kto 52 800, R.-F. 865 642, Kredit. 2 930 239, Vorschuss wegen Deutschland 2 936 719, do. Mathildenhall 2 259 254, Akzepte 390 000, Hypoth. 159 175, Div. 560 000, unerhob. Div. 940, Talonsteuer-Res. 35 000, Gewinn (Vortrag) 65 828. Sa. M. 28 466 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 240 102, Zs. 605 427, Arb.- u. Beamten- Versich. 25 438, Abschreib. 550 572, Reingewinn 657 033. – Kredit: Vortrag 33 828, Gewinn aus Verkauf von Bergwerksprodukten 1 574 130, Grundstücksertrag 3056, Miete 10 909, Gewinn aus Beteilig. 456 650. Sa. M. 2 078 574. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse eingeführt. Dividenden: 1897/98–1909: 0 %; 1910–1916: 5, 7, 8, 6, 0, 0, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Bankier Siegm. Meyerstein, Bergassessor Paul Behrendt, Wilh. Eipdeche Hannover. Prokuristen: Bergwerks- bezw. Fabrikdirektoren: O. Gramm, W. Fitsch, Max Aufsichtsrat: (9–17) Vors. Bankier Selly Meyerstein, Hannover; Mitgl.: Bankier A. Wollff Bank-Dir. Curt Sobernheim, Dr. A. List, Justizrat Bank-Dir. Dr. Th. Marba, Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Fürstl. Geh. Dirig. Rat Jos. von Mallinckrodt, *