Schacht an gesetzte Schachtvorbohr. wies bei 173–300 m Steinsalz auf. Es ist die Er- richtung einer neuen Gew. in Aussicht genommen, die an erwähnter Schachtvorbohrung einen neuen Schacht abteufen u. mit dem Nachbarwerk verbinden will. Die Ges. betreibt auch Warenhandel, spez. mit Getreide. Kapital: M. 2 000) 000 in abgest. 2000 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. 3 004 000, voll eingez. Seit 5./2. 1905. Zur Tilg. der 1904 auf M. 561 541 angewachsenen Unterbilanz u. zur Vornahme von Abschreib. beschloss die G.-V. v. 15./3. 1905 Herabsetzung des A. K. um M. 1 004 000 auf M. 2 000 000 durch Ankauf von 4 Aktien u. Zus. legung der übrigen im Verhältnis 3: 2. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 5 % zu Sonder-Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 5 % Tant. (mind. zus. M. 10 000) an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach „ Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 89 000, Wohnhäuser 28 500, Wegebau 1, Brunnen 1, Kanalisation 1, elektr. Anlage 2000, Fabrik-Anlage 460 000, Masch. 23 000, Kaligerechtsame 363 000, Eisenbahn 102 000, Eisenbahn-Grundstücke 49 Schachttief- u. Tagesbauten 335 000, Soolleitung 11 000, Lagerschuppen 3500, Sieb- Transportvorricht. 7000, Mobil. u. Utensil, 5500, Nebenproduktelager 31 893, Bau- u. „%. 853, Aussenstände u. Bankguth. 291 547, Effekten 463 500, Kaut. -Effekten 44 965, Kassa 3236. — Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 49 000, Sonderrückl. 100 000, Rückstell. für etwaige Ausfälle 20 770, Zinsbogensteuer 4000, Rückstell. f. Bauten 18 000, unerhob. Div. 8355, Div. 80 000 Vortrag 34 873. Sa. M. 2 314 998. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. 33 961, Kalifelder-Abgaben 11 336,, Salinen-Unterhalt. 7825, Steuern 4515, Vergüt. an A.-R. 10 000, Kursyerlust an Wertp. 3948, Abschreib. 88 522, Gewinn 126 873 Fled; Vortrag 2856, Verkäufe 252 148, Pacht u. Miete 1765, 28. 30 212. Sa. M. 286 983. Kurs: Die Aktien werden an keiner „ notiert. Dividenden 1901–1916: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 4, 4½, 0, 3, 3, 3, 3, 5, 4 %. Coup.-Verj.: 4.J. (K.) Direktion: Herm. Neumann, Hans Kley. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Alb. Rambke, Hannover; Stellv. Konsul J. L. Kruft, Essen; sonst. Mitgl.: Amtsrat Herm. Kücken, Neuwegersleben; Amtsrat C. Vollrath, Bahrdorf; Bankier Max Dammann, Hannover. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hildesheim: Hildesheimer Bank; Hannover: Gebr. Dammann Kaliwerke Prinz Adalbert Akt.-Ges. in Liquid. Sitz in Hannover, Verwaltung in Oldau, Post Winsen a. Aller (Prov. Hannover). Auf Grund des Beschlusses der G.-V. vom 8./6. 1912 wurde das Vermögen der Ges. als Salz- und Kali-Bergwerke. 927 Ganzes an eine durch die Gew. Einigkeit zu Ehmen bei Fallersleben u. die Gew. Einigkeit II in Düsseldorf gebildete Bergwerksges. in der Weise übertragen werden, dass für je 7 Aktien der Ges. ein Kux der Gew. Einigkeit II gewährt wurde. (Frist zum Umtausch 28./1. 1913.) Durch Verträge ist festgelegt, dass die Kuxe der Gew. Einigkeit II in jeder Hinsicht gleich- wertig mit demjenigen der Gew. Einigkeit I sind. An der Ausbeute des Gesamtunternehmens nehmen die Kuxe von Einigkeit II v. 1./4. 1912 ab teil. Die G.-V. v. 14./2. 1913 genehmigte die Liquidationseröffnungsbilanz vom 31./10. 1912; darnach ergab sich ein Verlust von M. 2 175 000. Dieser Betrag entspricht fast genau dem Werte der erhaltenen 661 Einigkeitskuxe. Per 31./12. 1912 betrug die Unterbilanz M. 2 932 048, erhöht bis Ende 1914 auf M. 3 352 048, e Betrag sich durch die Gewinne von 1915 u. 1916 um M. 80 000 bezw. 311 932 auf M. 2 960 116 verminderte. Gegründet: 2. bezw. 25./8. 1905; eingetr. 2./9. 1905. Näheres über das Besitztum der Kaliwerke Prinz Adalbert Akt.-Ges. in Liquid. s. dieses Handb. I, 1913/14, Seite 1000. Kapital: Urspr. M. 4 625 000 in 4625 Aktien à M. 1000, wovon 250 Aktien gleich vollbezahlt, auf die übrigen M. 4 375 000 waren anfänglich nur 40 % eingezahlt, weitere 30 % am 1./10. 1906, 10 % am 15./5. 1908, 5 % am 1./8. 1909 u. restl. 15 % am 1./7. 1910 eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergbaugerechtsame 472 000, Grundstücke 22 899, Schacht u. Grubenbau 2 424 000, Gebäude 564 200, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 267 800, Hilfswerke 715 609, Mühlenanlagen 96 000, Ziegelei- do. 34 603, Fabrik- do. 135 770, hinter- 33892 Sicherheiten 1872, Beteilig. 2500, Syndikatsanteil 9800, Bursrhafen 370 371, Material. 135 412, Kohlen 26 288, Kassa 3282, Bergbauges. Hambühren m. b. H. 465 199, Debit. 128 842, Vorräte an Hartsalz u. Fabrikaten 66 366, Verlust 2 960 116. – Pass va A.-K. 4 625 000, Sbeksgen 370 371, Gew. Einigkeit I Ehmen 3 326 784, sonst. Kredit. 492 731, Restlöhne 10 046, Rückst. f. Preisdifferenzen beim Kalisyndikat 60 000, do. für Berufsgenossensch- Beitr. 18 000. Sa. M. 8 902 932. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 3 272 048, allg. B 253 671, 28s 216 181, Abschreib. 276 190. – Kredit: Betriebsgewinn 1 057 975, Verlust 2960116, Sa. M. 4018091. Dividenden 1905–1912: 0 % (Schachtanlage im Bau). Seit 1912 in Liquidation. Liquidatoren: Adalbert Keysser, Theo Steegmans. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Rust, BMiessderf; Stellv. Prof. Max Krahmann, Berlin; Gen.-Dir. Carl Dietz, Ehmen; Rentner A. Keysser, Otto Rheinhold, Komm.-Rat Bank-Dir. Paul Klaproth, Hannover.