Salz- und Kalf Bergwerke. angefahren, dessen Vorricht. jetzt im Gange ist. Bei einer durchschnittlichen Mächtigkeit von etwa 2 m beträgt der Prozentgehalt dieses Lagers zwischen 45 u. 58 % Reinkali (K:0). Die oberirdischen Anlagen sind fertiggestellt. Das Hauptzechengebäude (Bureau-, Magazin- Kaue u. Werkstättengebäude), die Mühle u. provis. Fabrik sind vollendet, ebenso die Arb.- u. Beamtenwohnhäuser, die elektr. Zentrale u. das Kesselhaus mit 9 Zweiflammrohrkesseln. Das Nachbarwerk Hope hat Ende 1909 mit dem Abteufen seines Schachtes begonnen u. 1912 die Förder. aufgenommen. Der Schacht Hope liegt in der Gemarkung Hope in 1060 m Entfern. vom Schacht Adolfs Glück (Hope markscheidet nördlich mit Adolfsglück); beide Schächte wurden auf Grund behördl. Genehmigung 1913 durchschlägig. Im April 1909 wurde der Ges. Adolfs Glück in Gemeinschaft mit der Bergwerksges. Hope die Genehmigung zur Erricht. u. zum Betrieb einer Chlorkaliumfabrik zur Verarbeit. von 2500 dz Carnallit bezw. 6000 dz Hartsalz endgültig erteilt. Provisorische Beteilig.-Ziffer von Adolfs Glück 2.2234 % (ab 1./4. 1917). Die Aufschlussarbeiten werden fortgsetzt. Das Geschäftsj. 1915 ergab M. 213 396 Fehlbetrag, wovon M. 3378 aus R.-F. Deckung fanden u. M. 150 017 vor- getragen wurden, erhöht 1916 auf M. 298 478, gedeckt aus dem neugebildeten R.-F. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken, insbes. Aufschliessung, Gewinnung u. jede Art der Verwertung von Salzen, Erdölen u. sonst. Mineralien. Kapital: M. 4 500 000 in 4000 Vorz. Aktien u. 500 St.-Aktien à M. 1000. Die Mehrzahl der Aktien befindet sich im Besitz der Bergwerksges. Hope m. b. H., Sitz in Lindwedel, mit welcher Ges. eine Interessengemeinschaft besteht. Hope markscheidet nördlich mit Adolfsglück. Urspr. A.-K. M. 3 020 000. Zur Sanierung der Ges. sowie zur Beschaffung der für den Weiterbau des Schachtes benötigten Mittel beschloss die G.-V. v. 29./6. 1912 Herabsetzung des A.-K. von M. 3 020 000 auf M. 1 500 000 durch Ankauf von 20 Aktien zu 50 % u. Zus. legung der übrigen 3000 Stück (M. 3 000 000) im Verhältnis 2: 1 sowie Erhöh. des auf M. 1 500 000 reduzierten A.-K. um M. 3 000 000 durch Ausgabe von 3000 Aktien à M. 1000 zu 105 %. Der Buchgewinn der Sanierung diente mit M. 1 119 126 zur Deckung der Unterbilanz u. mit M. 390 873 zur Do- tierung des R.-F. Sanierung 1916: Zur Ablösung der schwebenden Schulden, zur Vornahme von Abschreib. u. zur Auf bring. der zum Ausbau der Schächte erforderlichen Mittel wurden in der G.-V. v. 19./8. 1916 folgende Wiederaufrichtungsmassnahmen genehmigt: Jede Aktie der Ges., auf die M. 300 zugezahlt werden, wird mit Wirkung vom 1./1. 1917 ab Vorz.-Aktie. Auf M. 4 000 000 St.-Aktien wurde die Zuzahl. mit M. 1 200 000 zugesichert. Die Vorz.- Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 6 % mit Nachzahlungsverpflicht.; alsdann erhalten die St.-Aktien eine Div. von 4 %; ein weiterer Gewinn wird auf Vorz.- u. St.-Aktien gleich- mässig verteilt. Bei einer Liquidation erhalten die Vorz.-Aktien vorweg eine Ausschüttung von M. 300 auf jede Aktie. Der Rest des Vermögens wird auf Vorz.- u. St.-Aktien gleich- mässig verteilt. Ferner wurde dem A.-R. von der G.-V. v. 19. S. 1916 die Ermächtigung zur Aufnahme einer von der Bergwerksges. Hope m. b. H. zu verbürgenden Anleihe, sowie zur Bürgschaftsleistung für die von der Gew. Hope aufzunehmenden Anleihe erteilt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Gerechtsame u. Beteilig. 2 027 918, Schachtbau I u. Grubenvorricht. 3 367 961, Schachtbau II 53 412, Grundstücke u. Zechenplatz 35 628, gebäude 85 848, Kolonie 161 270, Grubenbahn 1, Förder. u. Ventilator-Anlage 308 095, elektr. Kessel-Anlage 542 819, Mühlen- u. Fabrik- Anlage 159 100, Inventar über u. unter Tage 146 202 Bestände 111 094, Kaut. 3500. Syndikatsstammeinlage 3300, Debit. 84 546, Kassa 1109, Verlust 298 478. – Passiva: Vozugs-Akt. 4 000 000, Stamm-Akt. 500 000, R.-F. (XRfenzuzah 1 200 000, Hypoth. 100 339, Kredit. 1 586 526, Kto der kaduzierten Aktien 3421. Sa. M. 7 390 287. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verlust-Vortrag aus 1915 150 017, Gen.-Unk. 49 009, Kriegsunterstütz. 23 737, Zs. u. Bankprovis. 141 643, Förderzins 5905, Wartegelder 12 754, Abschreib. 114 488. – Kredit: Einnahmen aus Salz- u. Quotenverkäufen 192 289, Saldo des Ko lonieunterhalt.-Kto 6789, Verlust 298 478. Sa. M. 497 557. Dividenden 1906–1916: – % (Schachtanlage im Bau bzw. Aufschlussarbeiten). Direktion: Bergassessor Georg Spackeler, Hannover; Dir. Adolf Soa, Oberröblingen. Prokurist: Betriebs-Dir. O. Dieckerhoff, Lindwedel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Solmssen, Cöln; Stellv. Berghauptmann Heinr. Vogel, Bonn; Bank-Dir. Dr. Herm. Fischer, Bank-Dir. Karl Kimmich, Cöln; Hüttenbesitzer Herm. Röchling, Völklingen; Bank-Dir. Curt Sobernheim, Bank-Dir. Rechtsanw. Walther Bernhard, Berlin; Fritz Funke, Bank-Dir. Dr. jur. Wilh. von Waldthausen, Essen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Cöln: A. Schaaffhaus. Bankverein. Kaliwerke Sankt Therese, Akt. Ges. in Mülhausen i. Els., „% 4 Die Ges. steht lt. minist. Verfüg. v. 29./10. 1914 unter staatlicher Aufsicht. Staats- Aufsichts-Kommissar: Bergassessor Duncker, Staffelfelden. Die Geschäftsaufsicht wurde am 17./12. 1914 angeordnet, mit der Beaufsichtigung betraut. Gegründet: 6./6. 1910; eingetr. 1./8. 1910. Gründer: Joseph Vogt, eig. Namens sowie namens u. in seiner Eigenschaft als einziger Repräsentant der zu Niederbruck bestehenden Gew. „Gute Hoffnungé, Niederbruck; Ing. Fernand Vogt, Michael Diemer-Heilmann, Mül- hausen; Charles Baudry, Sennheim; Bergwerks- Dir. Louis Mercier, Mazingarbe-Pas de Calais; Jean Buffet, Präsident des Verwalt.-Rats der Société Nancéienne de Creédit In-