33............... 3 7 Salz- und Kali-Bergwerke. „. etzige Beteilig.-Ziffer nach dem Reichskaliges. ab 1./4. 1917 6.9702 %o. Lieferungsanteil an llen Gruppen 1913: 121 471 dz K20; für 1914–1916 nicht veröffentlicht. Der Anschluss er Grubenbahn ist bei Bischofferode, einer Station der Staatsbahnlinie Bleicherode–Herz- berg erfolgt. Ab 1./1. 1912 hat Bismarckshall den Betrieb von Weidtmanshall gepachtet. Schacht Holungen. Die Abteufarbeiten wurden 1915 zu Ende geführt. Im Schacht, dessen Endteufe 610 in beträgt, wurde das Kalilager in sehr guter Beschaffenheit von 578 bis 584 m Teufe durchfahren. Die Aufschlussarbeiten konnten sofort aufgenommen u. ohne Unterbrechung fortgesetzt werden, so dass durch die Verteilungsstelle für die Kaliindustrie eine vorläufige Beteiligungsziffer vom 1./11. 1915 an, u. zw. in Höhe von 1.8137 % zugeteilt wurde, jetzt 1.6805 %0 betragend. Gleichzeitig wurde in Gemeinschaft mit Weidtmanshall der Bau einer Chlorkalium-Fabrik in Angriff genommen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Inh.-Aktien à M. 1000. Zur Beschaffung der für den Ausbau der neuen Bergwerksanlage Weidtmanshall bei Bischofferode benötigten ca. M. 2 000 000 Mittel (6iehe oben) beschloss die G.-V. v. 22./3. 1909 eine Zuzahlung von 40 % = M. 400 auf jede Aktie eeinzuziehen. Dieser Beschluss sollte hinfällig werden, wenn nicht für mindestens M. 3 750 000 Aktien die Zuzahlung erklären würden; bis 14./6. 1909 waren die Zustimmungserklärungen auf M. 3 924 000 Aktien eingelaufen, sodass der G.-V.-B. v. 7./6. 1909 wegen Zus. legung der Aktien 5:1 sowie die Ausgabe von M. 2 000 000 neuer Aktien nicht durchgeführt wurde. A.-K. somit M. 5000000 in 3924 Vorz.-Aktien u. 1076 St.-Aktien. Nach G.-V. v. 11./2. 1910 wurden die Inhaber der restlichen 1076 St.-Aktien aufgefordert, die Zuzahlung von 40 % bis 1./5. 1915 zu leisten, was auf 1036 Stück geschah. Die verbliebenen 40 St.-Aktien wurden dann lt. G.-V. v. 3./5. 1910 5: 3 zus. gelegt; es wurden je 5 St.-Aktien in 3 Vorz.-Aktien verwandelt: ausserdem wurde das A.-K. um M. 16 000, also wieder auf M. 5 000 000 erhöht. A.-K. somit lt. Eintrag. v. 6./9. 1910 M. 5 000 000 in 5000 (Vorz.-)Aktien zu M. 1000, gleichberechtigt. M. 2 581000 Vorz.-Aktien gingen im Mai 1910 aus dem Besitz eines Bankenkonsort. in den Besitz der Gew. Wintershall zum Kurse von ca. 145 % über. St.-Aktien sind seit 1910 nicht mehr vorhanden. Anleihe: Für eine neue 5 % Anleihe von 1917 hat die Gew. Wintershall, zu deren Konzern Bismarckshall gehört, die selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. = Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. 0 Gewinn-Verteilung: Der A.-R. erhält 5 % Tant. (ausser zus. M. 15 000 fester Jahresvergüt.). Wegen Div. siehe oben. Bilanz von Bismarckshall am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerksberechtsame 2316 000, Grundeigentum 156 500, Wege- u. Werkplatzanlage 24 000, Schacht- u. Grubenbau 1 220 000, Anschlussgleis 352 000, Bergwerksgebäude 466 100, Betriebsmasch. u. Apparate 69 200, Kessel- nahnlage 166 600, Wasser- u. Kanalisationsanlage 30 200, elektr. Anlagen 142 000, Mühleneinricht. 338 000, Mobil. u. Betriebsgeräte 75 000, Fabrikgebäude 496 500, Fabrikmasch. u. Apparate 315 900, Endlaugenabführung 90 000, Wertp. 58 083, Materialbestände 82 410, Fabrik- u. Roh- salzbestände 12 696, Kassa 8268, Hypoth. 48 000, Syndikats-St.-Einlage 8300. Beteilig. 3 787 979, (Avale 2 151 216), Debit. 376 098. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 780 960, Wechsel 150 000, (.vale 2 151 216), Kredit. 4 408 874. Sa. M. 10 339 835. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 42 576, Zs. 277 889, Abschreib. 509 573. — Kredit: Betriebsüberschuss 392 184, Verlust (dem R.-F. entnommen) 437 854. Sa. M. 830 039, Bilanz der Gew. Weidtmanshall am 31. Dez. 1916: Aktiva: Anlagewerte 3 431 778, Beteilig. u. Bestände 899 015, Debit. 2 892 033. – Passiva: Kap.-Kto. 3 757 580, Oblig.-Anleihe 1 811 000, Kredit. 1 654 246. Sa. M. 7 222 827. Bilanz der Gew. Holungen am 31. Dez. 1916: Aktiva: Anlagewerte 2 447 398, Beteilig. u. Bestände 2580, Debit. 527 598, Verlust 253 938. – Passiva: Kap.-Kto 750 000, Kredit. 2 481 516. Sa. M. 3 231 516. Kurs: Die Aktien sind noch an keiner Börse notiert. Kurs im freien Verkehr am 29./7. 1914: Aktien: 105 % (G). Ende 1916: 117 %. Dividenden 1905–1916: 0 % (Bau- u. Vorrichtungsjahre). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Gen.-Dir Aug.-Rosterg, Dipl.-Ing. Hans Rudolph. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Heinr. Grimberg, Bochum; Dr. med. Otto Goebel, Dhuisburg-Ruhrort; Bergrat Gust. Kost, Hannover; Bankier Wilh. Laupenmühlen, Berlin; Reg.-Assessor Dr. jur. W. v. Waldthausen, Komm.-Rat Clemens Hilgenberg, Essen; Fabrikbes. Adolf G. Schwengers, Uerdingen. Prokuristen: Dir. Adolf Körber, Zielitz; Ernst Hagemeier. Zahlstellen: Samswegen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Deutsche Bank; Berlin: Laupenmühlen & Co. Hallesche Kaliwerke Akt.-Ges. in Schlettau a. Saale. Gegründet: 14./11. 1905; eingetr. 14./2. 1906. Sitz bis dahin in Cöln a. Rh. Gründer siehe Jahrgang 1913/1914 dieses Buches. Die Akt.-Ges. übernahm ein 8 Felder umfassendes Abbaufeld in Grösse v. 8 preuss. Normalfeldern. Das Terrain liegt in der Nähe des Feldes der Adler-Kaliwerke und des Terrains von Krügershall. Die 8 Felder bilden einen Teil desjenigen Mutungskomplexes, welcher im Oberbergamtsbezirk Halle in unmittel- barer Nähe der Stadt Halle gelegen ist. In dem bei der Gründung durch das Konsortium eingebrachten Interessengebiet, waren z. Z. der Gründung die beiden salz- fündigen Bohrungen Zscherben I u. Holleben niedergebracht, sowie die Bohrung Zscherben II,