―― Salz. und Kali-Bergwerke. sowie der 383 m frühere zweite Schacht für eine neu zu bildende Gew., deren sämtl. Kuxe im Besitze der Ges. Thiederhall bleiben, abzuzweigen. 1913 wurden aus dem Disp.-F. auf den Förderschacht I u. den vorläufig stillgelegten zweiten Schacht M. 1 000 000 abgeschrieben. Der Reingewinn von 1913 M. 196 984 wurde auf neue Rechnung vorgetragen, hierzu M. 6829 Gewinn aus 1914, zus. M. 203 813, auch vorgetragen; in 1915 resultierte ein Verlust von M. 84 608, wodurch der Gewinnertrag aus 1914 auf M. 119 205 zurückging. Hierzu M. 4758 Reingewinn in 1916, zus. * 123 964, welcher Betrag zur finan- ziellen Stärkung der Ges. vorgetragen wurde. Absatz: 1905 1906 1907 1909 1999 191031916 %ęꝑ d %% ? Kieserit. „10 124 7193 12 294 6918 6901 Nicht Schwefelsaures Kali à 90 % „ 24457 22 997 10 242 19 393. 18 453 ver- Schwefels. Kalimagn. à 48 % „ 5 935 7 2571 3146 öffent- Kalidüngesalz 20, 30, 40 % „ 35 131. 373 34 499 36 391 28 441 licht. Kalidünger, mind. 38 % 3... 00 1 Absatz an Kalifabrikaten u. Mischsalzen 1909–1916: 61 1349, 656 403, 67 132, 62 332. 53 789, 42 318, 39 698, 55 686 dz. Infolge des Kriegszustandes eingeschränkter Betrieb u. ver- minderter Absatz. Die Ges. ist Mitglied des Kali-Syndikats. Beteiligung für Schacht I seit 1./4. 1917 nach dem Reichskaligesetz 4.4302 %0, für Schacht II 2. 7290 0% (siehe oben). Für das produzierte Speisesalz gehört die Ges. dem Verband Nordd. Salinen an. Die Ges. ist mit 2906 Kuxen an der Gew. Kalisalzbergwerk Asse „ jetzt nur noch mit M. 1000 zu Buch stehend. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Oblig. von 1893, 4000 Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1895 bis 1925 durch jährl. Verl. im Juli auf 2./1.; verstärkte Tilg. vor Eingetr. zur ersten Stelle auf den gesamten Besitz auf die Namen des Geh. J ustizrats Semler in Braunschweig u. des Administr. Arnemann in Braunschweig in Gemässheit des Braunschw. Gesetzes v. 30./3. 1881. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der ausgel. Oblig. 10 J. n. F. Anfang 1917 noch in Umlauf M. 1 199 000. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1895–1916: 100.50, 100, 100.10, 100.40, –, 99, –, 100.10, 100.60, 101.60, 101.20, 100.60, 100, 100.20, 100.40, 100. 10, 99.50, 99, 30 93. 25, 0 9365 Aufgel. 17. 1. 1894 zu 99. 50 %. Notiert in Berlin. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis 4 % Div., vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerkskto 2 383 112, Grundstücke 152 000, Schacht 1 Tiefbauten 455 405, Gebäude 945 254, Masch. u. Apparate 888 282, Geräte u. Mobil. 17 630, Schachtanl. II 1 388 452, Hilfswerke 147 151. Arb.-Kolonie 58 730, 142 691, Kassa 8395, Effekten 44 940, Kaut. 433 991, Kalisyndikat G. m. b. H. St.einlagen 13 147, Beteilig. 26 Assekux.) 1000, Materialien 124 230, „ 129 502, Reserveteile 36 019, Versich. 11 949. – Passiva: 4 000 000, R.-F. 259 348 (Rückl. 237), Anleihe 1199 000, do. Amortis. 5617, do. Zs.-Kto 11 407, Kredit. 1 295 083, Lohnrückstände 12 290, Akzepte 5 938, Kaut. -Wechsel u. Schuld- scheine 341 350, Avale 92 641, unerhob. Div. 480, Rückstell. 35 000, Gewinn (Vortrag) 123 726. Sa. M. 7 381 884. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 71 583, Kriegsunk. 50 202, Anleihe-Zs. 53 955, Kontokorr.-Zs. 87 755, Kursverlust 7 446, Abschreib. 198 971, Rückstell. für schweb. Abrechn. 35 000, Gewinn 123 964. – Kredit: Vortrag 119 205, Bergwerksbetriebs- u. Fabrikat.- Kto 504 088, Ackerpacht u. Miete 4994, verf. Div. 590. Sa. M. 638 Kurs der Aktien Ende 1899— 1916; 116, 104, 103, 98.75, 99, 103.75, 148.90, 125.10, 100 87.75, 106, 104, 101, 86.10, 51.50, 54.50*, —– 80 %. Zugelassen sämtl. M. 4 000 000, wovon auf- gelegt M. 2 500 000 20./7. 1899 zu 115 %. Erster Kurs 25. 1899135 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1893/94 (1½ Jahr): 8 %; 1895–1916: 3½, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 5½, 5½, 6, 8, 7, 5, 0, „ . Ceub. Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Affr. Fink, Dr. Adolf Witte. Prokuristen: Ed. Ramstedt, Heinr. Seifferlinnn. Aufsichtsrat: (3–7) Geh. Justizrat Max Winterfeldt, Gen.-Konsul Herm. Rosenberg, Berlin; Amtsrat Wm. Kuntzen, Nortenhof; Dr. Sintenis, Berlin; Geh. Justizrat Semler, Braunschweig. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Nationalbank f. Deutschl. Bergban Akt.-Ges. Justus in Volpriehausen (Hannover). Gegründet: 12. bezw. 22./12. 1905 mit Wirkung ab 1./9. 1905; eingetr. 22./1. 1906 in Uslar, Griader: siehe Jahrg. 1906/07. Die A.-G. übernahm das gesamte Eigentum der Kali-Steinsalz- Gew. Justus I in Cöln mit Ausnahme des Eisenerzbergwerkes Justus I in Mudersbach (Kreis Altenkirchen-Sieg) u. eines Betrages von M. 285 000 vom Bankguth. gegen Gewähr. von 4000 à M. 1000 = M. 4 000 000. Die restl. 1000 Aktien wurden von der Berg. Märk. Bank zu 175 % übernommen u. den Kuxen-Inh. zu 185 % angeboten. Die durch die Begeb. dieser restl. M. 1 000 000 Aktien erhaltenen Mittel dienten zum weiteren Ausbau des Werkes. Die bei der Gründ. der Akt.-Ges. Justus übernommenen Einlagen der Gew. Justus betrugen zus. M. 6 878 918, davon entfielen auf die Rechte aus den sämtl. Gewinn.-Verträgen mit den Pfarr- u. Schulgemeinden von Volpriehausen u. Schlarpe, sowie mit Grundeigentümern