Salz- und Kali-Bergwerke. dem R.-F. (Kap.-R.-F.) zu. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss dann nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 2 436 000 (also auf insges. M. 17 636 000) in 2436 St.-Aktien, mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, begeben zu pari zum Erwerb von 348 Kuxen der Gew. Rossleben; für jeden Kux wurden 7 neue Aktien gewährt. 336 Rossleben-Kuxe waren bereits im Besitz der Ges. Die Prior.-Aktien können zu 105 % amortisiert werden, und zwar niclit nur unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für die Herabsetzung des Grundkapitals und Verteilung von Gesellschaftsvermögen (Art. 248 in Verbindung mit Art. 243, 245 des H.-G.-B.), in welchem Falle das Aufgeld ausschliesslich dem bilanzmässigen Jahres- gewinn oder dem besonderen R.-F. zu entnehmen ist, sondern auch ohne Beobachtung der gedachten Vorschriften, insofern die Amortisation vollständig aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgt. Zu der letztgedachten Amortisation bedarf es lediglich eines auf Antrag des A.-R. und der Dir. erfolgenden Beschlusses der gemeinsamen ord. G.-V. der Prior.- und St.-Aktionäre, für welchen Beschluss die ab- solute Majorität des in der G.-V. vertretenen Grundkapitals genügt, ohne dass es eines zustimmenden Beschlusses einer besonderen G.-V. der Prior.- oder der Stamm-Aktionäre bedarf. Durch solchen Beschluss wird festgesetzt, welcher Teil des Jahresgewinnes je- weilig zur Amortisation von Prior.-Aktien zu verwenden ist. Die Ausl. erfolgt event. vor jquli zum 2. Jan. Im Fall der Liquidation erhalten die Prior.-Aktien aus dem ver? teilbaren Liquidationsergebnis, bevor die St.-Aktionäre zu einem Bezuge gelangen, 105 % nebst etwa rückständigen Div., ferner eine Vergütung von 4½ % pro anno auf den Nominalbetrag ihrer Aktien, berechnet pro rata temporis nach Ablauf des dem Be- ginn der Liquidation zuletzt vorangegangenen Geschäftsjahres. (Genussscheine: Die ersten Zeichner der Aktien I. Emission erhielten auf Namen lautende Genussscheine (7000 Stück). Die Genussschoine wurden lt. G.-V.-B. v. 21./6. 1899 eingelöst. Im J. 1909 gelangte die Ges. in den Besitz sämtl. noch ausstehenden Genussscheine.) Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Westeregeln, Frankf. a. M. oder an einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. (erfüllt), höchstens 4½ %, Div. den Prior.-Aktien vom übrigen Reingew. bis 10 % zur Sonderrückl. (bis 15 % des A.-K.), dann bis 10 % Tant. an Dir., vom Rest 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R., Rest zur Ergänzung der Jahres-Div. auf die St.-Aktien, insoweit nicht die G.-V. auf Antrag des A.-R. und der Dir. beschliesst, diesen Rest vollständig oder zum Teil zur Amortisation von Prior.-Aktien zu verwenden. Sollte in einem Jahre aus dem verteil- baren Reingewinn die Vorz.-Div. von 4½ % nicht vollständig entrichtet werden können, so findet – nach der Bezahlung der Prior.-Div. für das zuletzt abgelaufene Jahr — die 3 Nachzahlung der Div.-Reste früherer Jahre aus dem noch verteilbaren bilanzmässigen Gewinn des folg. Jahres oder der folg. Jahre statt, u. zwar erfolgt die Nachzahl, der Vorz.-Div. auf den Div.-Schein desjenigen Jahres, aus dessen rechnungsmässigen Reingewinn die Nachzahl. durch die G.-V. beschlossen ist. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Bergwerks- u. Fabrikanlagen bei Westeregeln: Gerechtsame 1 580 000, Grundstücke 189 241, Gebäude 1 146 697, Schachtbau 1 286 522, Masch. u. Apparate 2 223 547, Geräte 187 573, Waren 1 166 873, Beteilig.: Gew. Hadmersleben 2 167 000, do. Rossleben 4 157 000, do. Orlas 2 551 350, do. Nebra 828 700, do. Unstrut 295 500, do. Georg 291 500, do. Archibald 502 223, sonst. Beteilig. 1 337 153, zus. 12 130 426, abz. 199 249 Abschreib. bleibt 11 931 177, mündelsichere Wertp. 2 079 118, hinterlegte do. 120 779, sonst. Wertp. 84 697, (Bürgschaften für die Anleihen nahestehender Untenehm. 2 268 000), Bankguth. 837 773, Darlehen an nahestehende Unternehm. 3 594 372, sonst. Guth. 988 526, Kassa 12 909. — Passiva: St.-Aktien 13 636 000, Vorz.-Aktien 4 000 000, R.-F. 3 686 684, besond. R.-F. 2 585 300 (Rückl. 100 000), Rückl. für Wohlfahrtszwecke 968 845 (Rückl. 50 000), unerhob. Div.. 13 2905, Debit. 1 119 743, Div. auf Vorz.-Aktien 180 000, do. an St.-Aktien 954 520, Tant. an Vorst. u. Grat. 76 150, do. an A.-R. 45 453, Vortrag 113 815. Sa. M. 27 429 806. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwaltungskosten 200 628, Steuern 277 389, Ab- schreib. 796 758, Reingewinn 1 519 939. – Kredit: Vortrag 119 196, Zs. 250 891, Überschuss der Bergwerks- u. Fabrikanlagen bei Westeregeln 1 710 627, Ausbeute u. Div. aus Beteilig. 714 000. Sa. M. 2 794 714. Kurs: Aktien Ende 1901–1916: In Berlin: 205.50, 204.90, 250, 270, 263.50, 236.75, 208, 178.50, 240, 228, 207.70, 205.10, 185, 165*. –, 220 %. – In Frankf. a. M.: 205.50, 205, 248.50, 270.40, 262.25, 236, 210.50, 179, 235, 230, 207, 208, 186, 178*, —, 220 %. – In Mannheim: 205.50, 205, 249, 270.40, 262.25, 236, 210.50, 179, 235, 230, 207, 208, 186, –*, –, 220 %. Prior. Aktien Ende 1901–1916: In Berlin: 106.25, 106.60, 106.25, –, 106, 104.75, 101, 100.60, 101.75, 104.75, –, 100.40, 100, 96.50*, –, 95 %. — In Frankf. a. M.: 106.20, 106.60, 106, 105.80, 105.50, 105.50, 100.10, 100.30, 102.30, 104, 101.50, 100.50, 99, –*, –, 95 %. – In Mann- heim: 104.90, 108.50, 106, 105.80, 105.50, 105.50, 105.50, 100.30, 102.30, 104, 101.50, 100 50, 99, 99*, –, 95 %. —– Sämtl. Aktien lieferbar. Erster Kurs der jungen Aktien in Berlin am 20./7. 1911: 203.25 % 1886–1916: St.-Aktien: 9, 10, 12, 10, 11, 0, 0, 6, 10, 10, 12, 13, 15, 17, 17, 17, 17, %% %. 13, 13, 5, 4, 7 %; Prior.-Aktien seit 1896 je 4½ %. „„ . Vorstand: Gen.-Dir. Paul Ebeling, Stellv. Dir. F. Burwig. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Rechtsanw. E. Bassermann, Mannheim, M. d. R.; Stellv. Bergrat G. Ebeling, Hannover; Bank-Dir. Dr. Rich. Ladenburg, Mannheim; Graf Angus Douglas,