Petroleum-Industrie. 0 „„ 63 Betriebsmittel zu Vefschsfen. Die „ hat die Grubenbeteiligungen der Ges. u. deren Beteiligung beim Landesverband der Rohölproduzenten gegen eine Hypothek von M. 200 000 u. die Forderungen von rd. M. 000 verpfändet. Die Unterbilanz 1914 auf M. 882701 1915 auf M. 914 767. Kapital: M. 1 000 000 in 951 Vorz.-Aktien u. 49 St.-Aktien. Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Aktien. Die G.-V. v. 9./5. 1908 beschloss zur Herabsetzung der Buchwerte die Reduktion des A.-K. um M. 1 200 000 durch Zus. legung der Aktien 3:1, also auf M. 600 000; die gleiche G.-V. beschloss Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von 300 Vorz.-Aktien. A.-K. somfit von 1908–1913 M. 900 000 in 300 Vorz.-Aktien u. in 600 abgest. St.-Aktien à M. 1000. Diese Vorz.-Aktien sind vor den St.-Aktien dadurch bevorzugt, dass sie von dem Reingewinn 5 % vorweg erhalten, dann 5 % an St.-Aktien, Überrest wird unter beide Aktienkategorien 1 mässig verteilt. Lt. Beschluss der G.-V. v. 29. 3. u. 31./7. 1913 wurde das A.-K von M. 900 000 um M. 100 000 (auf M. 1 000 000) erhöht, u. zwar durch Ausgabe von M. 100 000 Aktien al pari, welche die Rechte der früheren Vorz.-Aktien geniessen. Diejenigen St.-Aktien, auf welche 7½ % des Nennwerts bis zum 1./6. 1913 zugezahlt sind, werden Vorz.-Aktien u. als solche ab- gestempelt. Diese Vorz.-Aktien erhielten folg. Rechte: Vom Gewinn erhalten die Vorz.- Aktien zunächst 6 %, u. zwar mit Nachforder.-Anspruch. Von dem Überrest erhalten die St.-Aktien zunächst eine Div. bis zu 6 %. Verbleibender Überrest wird gleichmässig auf die Vorz.- u. St.-Aktien verteilt. Im Falle der Liquid. der Ges. wird aus dem Liquidations- erlös zunächst der Nennwert der Vorz.-Aktien zuzügl. einer nicht zur Auszahl. gelangten 6 % Durchschnittsdiv. für die vergangenen Jahre gezahlt. Alsdann erhalten die St.-Aktien eine Rückzahl. bis zur Höhe des Nennwerts. Der Rest wird gleichmässig nach dem Nennwert auf die Vorz.- u. Stamm-Aktien verteilt. Nach Zuzahl. auf 551 St.-Aktien A.-K. somit jetzt: M. 1 000 000 in 300 alten u. 100 ihnen gleichgestellten neuen Vorz.-Aktien, 551 neuen Vorz.- Aktien u. 49 St.-Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Effekten 1, Inventar 1, Kali- Beteilig. 1, Petroleum- Kto 1, Grubenbrand-Entschäd.-Kto 1, Oelhypoth. Java 99 450, do. Borneo Oil City 107 100, Naphtagrube Phönix 123 921, d9. Berolina 170 93/, Landesverband Anleihe- Kto 4037, Oelhypoth.-Kto Hadwiga u. Kismet 82 948, Debit. 66 038, Verlust 914 767. – Passiva: St.-Aktien 49 000, Vorz.-Aktien 951 000, Hypoth. 200 000, Akzepte 102 332, Kredit. 174 005, Hypoth. Phönix 21 250, Delkr.-Kto 60 000, R.-F. 11 618. Sa. M. 1 569 206. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 882 701, Gen.-Unk. 12 476, Zs. u Dekort 19 589. Sa. M. 914 767. – Kredit: Verlustvortrag 914 767 auf neue Dividenden: 1907: Aktien: 0 %; 19081915 Vorg Aktien: 95, 0, 9, 0 %% SteéAktien: 4, 0 0 9 0, 0, 0, 90 % Direktion: Otto Nierth, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Ra Dr. Hans 0 Rechtsanw. Dr. Willy Abrahamson, „ Heymann, Ing. Paul Stern, Mbtiltbes Gerhard . Berlin. 3 Deutsche Erdöl- Aktiengesellschaft in Berlin W. 35, Kurfürstenstr. 137. 10./. 1899 mit Nachtrag v. 25./5. 1899; eingetr. 16./6. 1899. Firma 3 1911 Deutsche Tiefbohr-A.-G., dann lt. G.-V. v. 29./5. 1911 Deutsche Erdol-Akt.-Ges. Sitz der Ges. 3 bis 1900 Berlin, dann bis 1907 in Nordhausen, seit 24./8. 1907 wieder in Berlin. Zweck: Erwerb, Betrieb u. Verwertung von Erdöl- u. sonst. Bergwerksgerechtsamen sowie von Unternehmungen, welche Erdöl, sonstige Ole oder Bergwerkserzeugnisse ver- arbeiten oder verwerten; Erwerb u. Veräusserung von Mineralölen u. sonst. Ölen, von Mineralölprodukten u. sonst. Ölprodukten aller Art sowohl für eigene als für fremde Rechnung; Betrieb von Unternehmungen, welche auf die Beförderung, die Lagerung u. den Absatz von derartigen Produkten gerichtet sind; Ausführung von Bohrungen einschliessl. Schacht- bohrungen u. von Schachtabteufungen für fremde oder eigene oder gemeinschaftliche Rechnung; gewerbsmässige Herstell. u. Verwert. von Bohrgeräten u. Masch.; Beteilig. bei Unter nehm. der vorstehend bezeichneten Art. Infolge der dauernden Sperre des überseeischen Verkehrs war die Deag auch 1916 be- strebt, die Leistungen ihrer inländischen u. der auf dem Landwege erreichbaren ausländischen Betriebe bis an die Grenze des Möglichen zu steigern. Die Ges hat ihre inländische 5 Erzeugung ganz, ihre ausländische zum grössten Teil dem deutschen Bedarf dienstbar gemacht, und nimmt gegenwärtig die erste Stelle in der Versorgung Deutschlands mit Mineralölprodukten ein. Seit Vertreibung der Russen aus den galizischen Petroleum-Gebieten im Mai 1915 haben die zum Konzern der Deag gehörenden Petroleumbetriebe ihre Tätig- keit wieder aufgenommen, dagegen wurden die rumänischen Erdölunternehmungen der Ges. im Herbst 1916 von den Rumänen zerstört (siehe unten unter Rumänien). Der Brutto- gewinn der Deag für 1916 betrug M. 48 741 243, als Reingewinn verblieben nach Abzug der Abschreib. (M. 15 895 126) u. der Rückl. (M. 15 535 187) M. 14 279 018 gegen 12 615 392 im J. 1915. Auf die Erdölwerke im Elsass wurden M. 3 157 916, auf österr. Unternehmen *