0976 „„. Schachtbau-Gesellschaften ete. durch Zuzahl. auf die Aktien zu beschaffen; es wurde eine 50 % = M. 500 Zuzahl. auf die Aktien ausgeschrieben, wovon je M. 100 am 1./2., 1./4., 1./6., 1./8. u. 1./10. 1915 einzuzahlen waren. Die zuzahlenden Aktien wurden 8 % Vorrechtsaktien mit Div. ab 1./11. 1914 u. mit Nachzahl.-Recht u. bevorzugter Befriedigung im Falle der Liquid. 1915/16 erfolgte die Zuzahl. auf weitere 30 St.-Aktien. Auf Debit. u. im Bau befindl. Schächte erfolgte 1913/14 eine Rückstell. von M. 327 865 bezw. M. 300 000. In 1914/15 wurden M. 381 370 abgeschrieben u. M. 200 000 zurückgestellt. Die Zuzahl. fand auf 1022 Aktien statt, die Einnahme hieraus M. 516 200, benutzt zu a. o. Abschreib. auf Effekten, Beteil. u. in Betrieb befindliche Schächte. Ilm März 1915 musste zur Abwendung des Konkurses die für die Kriegszeit vorgesehene Geschäftsaufsicht nachgesucht werden, da sich die Einnahmen aus 2 Schächten verzögerten. Der Bilanzverlust stieg 1915/16 von M. 497 295 auf M. 652 591. Geschäftsjahr: 1./11.31./10. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1916: Aktiva: Schachtbau-Betriebsanlagen, Masch. u. Geräte 774 646, Fuhrpark 1, Mobil. 1, Kassa 2500, Effekten 162 761, Beteilig. 260 793, Hinterleg. 480, Dedbit. 1 054 918, Avale 13 459, im Bau befindl. Schächte 5 925 708 abz. 3 855 305 erhaltene Anzahl. bleibt 2 070 403, Betriebsmaterial. 112 756, vorausbez. Versich. 1962, Verlust 652 591. – Passiva: St.-A. 948 000, Vorz.-A. 1 052 000, R.-F. 53 000, Garantie-F. 100 000, Talonsteuer 6000, Kredit. 1 999 022, Akzepte 46 650, Avale 13 459, zurückgest. Versich. 29 892, do. Löhne 93 987, unerhob. Div. 400, Rückstell. auf Debit. 327 865, do. im Bau befindl. Schächte 500 000. .. 27*. „ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 497 295, Geschäftsunk. 127 683, Zs. u. Provis. 139 551, Abschreib. auf: arbeitende Anlagen 161 967, do. ruhende do. 140 969. – Kredit: Betriebsgewinn 414 875, Verlust 652 591. Sa. M. 1 067 466. Dividenden: St.-Aktien 1911/12–1915/16: 0, 8, 0, 0, 0 %, Vorz.-Aktien 1914/15–1915/16: 0 0%, Direktion: Dir. Gottfried Bohde, Dir. Heinr. Röttger. Prokuristen: Obering. Adolf Ehrat, Kaufm. Carl Helmhotz. 0 Aufsichtsrat: Vors. Bergwerksunternehmer Heinr. Grewen, Essen; Stellv. Bank-Dir. Georg van Meeteren, Mülheim- Ruhr; Bergwerksunternehmer Wilh. Pattberg, Essen; Bankier Walter Meininghaus, Dortmund; Bergassessor a. D. Dr. Ing. h. c. Stan. Klemme, Aachen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mülheim-Ruhr: Deutsche Nationalbank. 0 0 ( * 0 Norddeutsche Tiefbohrgesellschaft in Liqu. in Hannover, Schillerstrasse 24. Gegründet: 12./5. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die G.-V. v. 29./10. 1907 beschloss mit Rücksicht auf die Krisis in der Kaliindustrie sowie die Wirkungen der Lex Gamp (Aufhebung der, Bergbaufreiheit in Preussen) die Auflös. der Ges. Näheres über den Ver- lauf der Liquidation bis 1913 siehe die früheren Jahrg. dieses Buches. Die Liquid. ist bis auf die Abwicklung eines Prozesses durchgeführt. Kapital: M. 600 000 in 69 St.-Aktien u. 531 6 % Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Näheres über das A.-K. u. die Gewinnanteilscheine s. Jahrg. 1907/08 dieses Werkes. Das A.-K. ist verloren. Bilanzen per 30. April 1908–1916: Dieselbe wurde noch nicht veröffentlicht. Dividenden: 1898: 12 %; 1899/1900–1906/07: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Markus Beermann, Hannover. Aufsichtsrat: Vors. Bankier S. Katz, Aug. Koch, Emil Tusche, Hannover. * * — Döring & Lehrmann, A.-G. f. Bergwerks-, Erd-u. Bauarbeiten. Sitz in Helmstedt, Zweigniederlassung u. Hauptverwaltung in Halle a. S. Gegründet: 7./6. 19046 mit Wirkung ab 1./1. 1904; eingetr. 15./9. 1904. Eingebracht in die A.-G. haben Heinr. Lehrmann u. Karl Döring das seither von ihnen unter der Firma- Döring & Lehrmann Baugeschäft sowie Handel mit Baumaterialien betriebene Geschäfts- unternehmen. Gründung s. Jahrg. 1913/14. Zweck: Übernahme jeder Art von Abraumarbeiten zur Freilegung von Bergwerks- produkten, namentlich von Braunkohle, Herstellung aller in die Montanindustrie fallenden Anlagen sowie Ausführung von Hoch- u. Tiefbauten jeder Art, insbes. durch Übernahme u. Fortbetrieb des zu Helmstedt unter der Firma Döring & Lehrmann, Baugeschäft be- stehenden Geschäftsunternehmens. Die Ges. befasst sich in erster Linie mit der Ausführ. sog. Tagebau- u. Abraum-Arbeiten auf Braunkohlengruben, das ist die Entfernung der auf der Kohle ruhenden Erdmassen, sowie mit der Ausführ. von Hochbauten, insbes. von industr. Anlagen, namentl. Brikettfabriken. Mit allen Werken, für welche die Ges. arbeitet, bestehen langjährige Kontrakte. Ges. besitzt verschiedene komplette Baggeranlagen mit Lokomotiven u. den entspr. Transportwagen u. Eisenbahngleisen. Die Konti Grundstücke, Grubengebäude, Masch. u. Geräte haben 1908–1915 einen Zuwachs von M. 634 255, 1 003 643, 939 730, 580 560, 453 076, 827 299, 1 021 340, 1 033 162. 834 505 erfahren, ausserdem wurden für Instandhalt. u. Reparat. des Geräteparks im J. 1916 M. 1 152 129 aufgewendet. Umsatz 19071910; M. 6 784 081, 8 491 886, 8 121 842, 7 896 992; später nicht veröffentlicht. Die Ges. hatte 1915 einen Betriebss- verlust von M. 664 035 zu verzeichnen, reduziert durch Gewinnvortrag aus 1914 auf M. 583 198. Diesem Betriebsverlust stand der Buchgewinn aus verkauften Geräten mit M. 1 010 508