Tant. 162 407, Sonder-Rückl. f. Kriegssteuer. 571 000, Vortrag 67 781. Sa. M. 3 765 242. Masch. 39 640, Fabrikat.-Kto 1 770 544, Handl.-Unk. 423 026, Zs. u. Skonto 24 172, Stiftung 93 Metall-Industrie. einmal mehr M. 600, als die höchste im Geschäftsjahre tätig gewesene Mitgliederzahl aus- macht), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 134 644, Fabrikgebäude 452 275, Dir.- Wohnung 65 871, div. Anlagen u. Masch. 193 187, 3 Anlagen u. Masch. 3, Eisenbahn-Anschluss 5481, div. Utensil. u. Werkzeuge 32 304, 2 Utensil. u. Werkzeuge 2, Pferde u. Wagen 7735, fertige Waren 150 361, halbf. do. 186 045, Stanzerei 196 880, Klempnerei 6569, Konto Allgemein 3569, Emaillierwerk 96 096, allg. Vorräte 42 851, Kassa 7169, Wechsel 6813, Effekten 221 676, Hypoth. 6600, Postscheckkto 7783, Bankguth. 999 914, Debit. inkl. Kto der Vorbesitzer 941 407. –— Passiva: A.-K. 1 350 000, R.-F. 135 000 (Rückl. 33 930), Oblig. 265 000, do. Zs.-Kto 5775, Delkr.- Kto 50 000, Gewährleistung 60 000, Sonderrückl. 20 000, Unfallversich. 3500, Angestellten- u. Arb.-Unterstütz.-F. 20 927, Talonsteuer-Res. 12 850, Kredit. 328 501, Rückstell. für Umstellung des Betriebes auf Friedensarbeit und unterbliebene Reparaturarbeiten 240 000, Div. 472 500, Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. auf Debit. 25 114, do. auf Immobil. u. für Stadt Ahlen 100 000, Rückstell. f. Umstell. des Betriebes auf Friedensarbeit 240 000, Ge. winn. 1 307 619. – Kredit: Vortrag 16 672, Gen.-Waren-Kto 3 913 445. Sa. M. 3 930 117. Diividenden: 1898/99–1914/15: 12 % (18 Mon.), 9, 5, 0, 0, 0, 0, 6, 9, 7, 4, 0, 6, 6, 7, 0, 0 %. 1915: (v. 1./7.–31./12.): 7½ %. 1916: 35 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Direktion: Hch. Kerkmann jun. Prokuristen: Ludger Dilla, Friedr. Hülshoff. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. J. C. H. Schlingmann, Bremen; Dr. Ing. E. Schrödter, Düssel- dorf; Fabrik-Dir. Fritz Bartling, Bonn; Johs. Kerkmann, Ahlen. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Hamm: Deutsche Bank. Aktien-Gesellschaft vorm. H. Gladenbeck & Sohn Bildgiesserei, Sitz in Berlin, Direktion in Berlin SW. 68, (Ritterstrasse 41) und in Friedrichshagen, Verkaufsmagazin in Berlin, W. Leipzigerstrasse 111. Fabriken in Berlin, SW. Ritterstrasse 41 u. in Friedrichshagen, Wilhelmstr. 62; auch Niederlassung in Leipzig. Gegründet: 26./4. 1888. Zweck: Übernahme der Bildgiesserei von H. Gladenbeck & Sohn in Friedrichshagen, der Bronce- u. Zinkgusswarenfabrik derselben Firma daselbst und des Geschäfts der Firma Alfred Gladenbeck in Berlin ab 1./1. 1888 für M. 700 000 in Aktien. Die Ges. befasst sich mit der Ausführ. von Denkmälern, monumentalen Guss- u. Treibarbeiten für Bauten u. Herstell. figürlicher kleinplastischer Kunstwerke in Bronze u. Marmor; eine Spez.-Abteil. fabriziert kunstgewerbl. Massenartikel aus Metall, teilweise auch in Verbind. mit anderen Materialien. Der Grundbesitz der Ges. liegt in Friedrichshagen in der Wilhelmstrasse mit Front nach. der Ahorn-Allee u. hat eine Grösse von 11 501.33 qm mit einer bebauten Fläche von 3533 qm- Die Fabrikgebäude sind, von einzelnen Schuppen abgesehen, massiv gebaut. Zur Fabrik- einricht. gehören: Die Giessereieinricht., bestehend in der Hauptsache aus Flammöfen fün grössten Denkmal-Guss, Tiegelgussöfen für mittleren u. kleineren Guss, Trocken- u. Wachs- ausschmelzöfen, die Formereieinricht., die Galvanisierwerkstatt, die Schlosserei, Reduktions- masch., Marmorbearbeit.-Masch. usw. Die Spez.-Abteil. für Fabrikat. kunstgewerbl. Massen- artikel nebst dem Musterlager befinden sich in Berlin SW., Ritterstr. 41, das Verkaufslager in Berlin W., Leipziger Str. 111, beide in gemieteten Räumen. Die Berliner Abteil. ist mit Friktions- u. Exzenterpressen, Zieh-, Druck- u. Drehbänken, Blech- u. Drahtwalzen sowie mit einer Anzahl kleinerer Arbeitsmasch. u. Motoren ausgerüstet. 1905 Beteilig. bei der Gründung der Internat. Pergamon-Gussform-Ges. m. b. H. (1909 bis auf M. 1 abgeschrieb.) 1898 wurde die Broncewarenfabrik E. Lewy & Söhne in Berlin angekauft. Kaufpreis M. 500 000. Umsatz 1908–1910: M. 1 304 414, 1 545 513, 1 867 963; später nicht veröffent- licht; ca. 300 Arb. u. 32 Beamte. Neubauten u. Masch.-Anschaff. erforderten 1911/12 zus. ca. M. 320 000; 1913 ca. M. 60 000. Die Ges. wurde durch den Kriegszustand empfindlich in Mitleidenschaft gezogen, sodass sich für 1914 ein Fehlbetrag von M. 116 054 ergab, gedeckt aus Spez.-R.-F. etc.; in 1915 neuer Verlust von M. 151 950, davon M. 116 329 aus R.-F. gedeckt und M. 35 621 vorgetragen, aber 1916 aus Gewinn getilgt. 1915––1917 staatl. Aufträge in mässigem Umfange. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichberechtigten Aktien à M. 1000, davon 250 sogen. Vorz.-Aktien, 350 Aktien von 1908 u. 400 neue Aktien von 1911. Dieselben sind nach ihrer Entsteh. als Vorz.-Aktien bezeichnet, gewähren jedoch, da alle alten St.-Aktien eingezogen 3 sind, besondere Vorrechte nicht mehr. Urspr. A.-K. M. 1000 000 in 1000 St.-Aktien à M. 1000. Über die Wandlungen des A.-K. von 1893 bis 1908 auf M. 600 000 siehe Jahrg. 1913/14 dieses Buches. Die a. o. G.-V. v. 17./2. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000 (also auf M. 1 000 000) in 400 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1911, übernommen von einem Konsort. zu 130 %. Diese Neu-Emiss. erfolgte im wesentlichen zwecks Beschaffung von Mitteln zur Ausführung grösserer Erweiterungsbauten in den Friedrichshagener Etablissements sowie zur Vornahme techn. u. maschin. Verbesserungen. Anleihe: M. 700 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V. v. 8./12. 1898 behufs Ankauf der Fabrik E. Lewy & Söhne u. Tilg. der Wechselschuld, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 durch jährl. Ausl. von 2½ % im Juli auf 31./12., vom Jahre 19097