... ....... davon bereits M. 783 182 abgeschrieben. Zugänge 1916: M. 76 000. Nach Kriegsausbruch 50 % 1906, restl. 25 % am 10./1. 1907 eingezahlt. Von den Vorz.-Aktien sind zunächst den Kaiser (Thyssen) besitzt seit Anfang 1911 den grössten Teil der Vorz.-Aktien. Die St.- an St.-Aktien, vom Übrigen 8 % Tant. an A.-R. (unter Anrechnung einer festen Vergüt. ―― 1012 Metall-Industrie. im grossen Stile angelegten Rohrwalzwerkes, das 1908 bezw. 1909 in Betrieb kam u. 1911 u. 1912 erheblich vergrössert wurde. Zugänge 1911–1914: M. 961 246, 2 460 738, 1 228 176, 1 465 767. 1915 erforderten Neuanlagen zur Herstellung von Kriegsbedarf M. 2 109 309, musste wegen Arbeitermangel ein grosser Teil des Rohrwerkes stillgelegt werden, dagegen Steigerung der Erzeugung von Kriegsmaterial. Sofern in den früheren Jahren Gewinne erzielt, wurden dieselben zur Stärkung der finanziellen Lage vorgetragen. Der Reingewinn des J. 1914 M. 319 181, einschl. Vortrag M. 630 725, wurde mit zus. M. 949 907 vorgetragen. Gewinn 1915 M. 1 921 496 einschl. Vortrag, welcher Betrag zu Rücklagen verwendet wurde. 1916 ergab M. 2 625 899 Reingewinn. Kapital: M. 4 800 000 in 1000 abgest. St.-Aktien u. 3800 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000, Die ab 1./1. 1906 div.-ber. Vorz.-Aktien erhalten 6 % Div. vorweg, die event. nachzahlbar ist, sodann erhalten die St.-Aktien 4 % u. einen etwaigen Rest beide Aktienarten gleichmässig. Im Falle Auflös. der Ges. werden die Vorz.-Aktien zuerst befriedigt. Urspr. A.-K. M. 4 000 000 in gleichwertigen Aktien à M. 1000, beschloss die G.-V. v. 16./12. 1905 zur Deckung der Unterbilanz (Ende 1905 M. 2 255 560) Herabsetzung um M. 3 000 000 durch Zus. legung der Aktien im Verhältnis 4:1; sodann wurde Erhöh. des A.-K. durch Ausgabe von M. 3 800 000 Vorz.-Aktien beschlossen, deren Emiss. zu pari zuzügl. 2 % Aktienstemp. erfolgte. Von den Vorz.-Aktien waren M. 2 500 000 voll einzuzahlen, die restl. M. 1 300 000 mit 25 %, weitere Aktionären M. 2 000 000 zum Bezuge angeboten. Das Bezugsrecht für die übrigen Vorz.- Aktien war ausgeschlossen. Soweit das vorerwähnte Bezugsrecht nicht ausgeübt ist, haben die Buch- u. Hypoth.-Gläubiger der Ges. die nicht gezeichneten Vorz.-Aktien in entsprech. Anrechnung auf ihre Buch- u. Hypoth.-Forder. übernommen. Die gegen bar zu zeichnenden M. 1 300 000 Vorz.-Aktien aber sind von dem Geh. Baurat Hch. Ehrhardt, sowie von einem Bankenkonsort. übernommen u. dienten zur Ergänz. u. Neuanlagen sowie zu Betriebsmitteln. Aus der finanziellen Umgestalt. verblieben ult. 1906 noch M. 734 887, die zu a. o. Abschreib. auf Masch.-Kto, Patente u. Gebrauchsmuster etc. Verwendung fanden. Die Gew. Deutscher Aktien sind teilweise noch in anderem Besitz. Die Firma Thyssen & Co. in Mülheim-Ruhr erbot sich im Juni 1917 die noch nicht in ihrem Besitz befindlichen St.-Aktien zu 120 % franko Zs. zu erwerben. Hypoth.-Anleihe: M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1911 à M. 1000. Tilg. zu 103 % ab 1916 in 26 Jahren durch Auslos. im März-April auf 1./8. Aufgenommen zur Deckung der Kosten der Neuanlagen sowie zur Stärk. der Betriebsmittel. In Umlauf Ende 1916 M. 2 450 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Frankf. a. M.: Fil. der Deutschen Bank, Gebr. Sulzbach; Essen: Disconto-Ges.; Cöln: Fil. der Deutschen Bank, A. Schaaffhaus. Bankverein A.-G.; Düsseldorf: Fil. der Deutschen Bank, C. G. Trinkaus. Hypotheken: M. 152 132. Geschäftsjahr: Kalenderj. (bis 1905: 1./10.–30./9.). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. a. o. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Angestellte, bis 6 % Div. an Vorz.-Aktien, die event. nachzuzahlen sind, bis 4 % Div. von M. 1500 für jedes Mitgl.), Rest weitere Div. an alle Aktien bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 478 718, Gebäude 2 414 280, Wohnhäuser 172 068, Masch. 2 340 418, Einricht. 578 565, Werkzeuge u. Geräte 289 812, Unfert. Neuanlagen 20 328, Patente 1, Kassa, Reichsbank u. Postscheckguth. 62 257, Bürgschaften 57 679, Wertp. 947 700, Aussenstände 5 137 175, Rohmaterial. 1 666 261, Halb- u. Fertigfabrikate 2 804 426. – Passiva: St.-Aktien 1 000 000, Vorz.-Aktien 3 800 000, Teilschuldverschreib. 2 450 000, do. Zs.-Kto 45 937, Hypoth 152 132, R.-F. 260 614 (Rückl. 131 294), a. o. Rückl. 1 945 722 (Rückl. 538 604), Sonderrückl. einschl. Kriegssteuer etc. 1 865 000 (Rückl. 1 400 000, rückst. Eöhne 116 361, Arb. u. Beamten-Unterstütz.-F. 105 000, Anlagenerneuer.-Bestand 500 000, Bürg- schaften 57 679, Kredit. 4 115 246, Gewinn 6 % Div. an Vorz.-Aktien für 1907 u. 1908 456 000, Rückstell. f. verwund. Kriegsteilnehmer 100 000. Sa. M. 16 969 693. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 1 909 830, Handl.-Unk. u. Zs. 1 095 209, Reingewinn 2 625 899. Sa. M. 5 630 939. – Kredit: Fabrikationsüberschuss M. 5 630 939. Dividenden: 1899/1900–1904/05: 0 %; 1906–1916: Vorz.-Aktien: 6, 6, 6, 9, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Die 6 % auf Vorz.-Aktien 7.1907 1908 wurden aus dem Gewinn f. 1916 nachgezahlt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Paul Thomas, Karl Rabes. Prokuristen: R. Krautheim, G. Dahmen, Th. Forst. Aufsichtsrat: (3–11) Vors. Aug. Thyssen, Schloss Landsberg; Stellv. Komm.-Rat Max Trinkaus, Düsseldorf; Hans Thyssen, Fritz Thyssen, Mülheim a. Ruhr; Dir. Jul. Kalle, Dinslaken. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Düsseldorf: C. G. Trinkaus; Berlin: Deutsche Bank; Essen: Disconto-Ges. Rhein. Metallwaaren- u. Maschinenfabrik in Düsseldorf. Gegründet: 13./4. 1889; eingetr. 7./5. 1889. Zweck: Fabrikation von Mefallgegenständen und Maschinen, insbesondere Herstellung von Fahrradröhren, nahtlosen Röhren, kleinkalibrigen Geschossen und allen Arten von