etall-Eidiisbile 101 5 Kurs: St.-Aktien Ende 1903–1916: 67, 104.10, 111, 114, 84, 88.75, 97, 95.50, 97, 75.25, 92, –*, –, 340 %. Eingef. 14./11. 1894 zu 208 %. – Vorz.-Aktien Ende 1903–1916: 91, 120.50, 116.75, 128.50, 90.10, 95, 99.60, 95.90, 97.50, 89.25, 108.60, 82 50*, –, 401 %. Zu- gelassen März 1903; erster Kurs 31./3. 1903: 78.10 %; die Nr. 9102 bis 12 300 zugelassen März 1906. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1889/90–1915/16: 20, 20, 0, 11, 28, 16, 10, 6, 14, 14, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 11, 18 %. Vorz.-Aktien 1902/03–1915/1 6: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 0, 0, 0, 0, 0, 13, 20 %. Gewinnanteilscheine 1902/03–1915/16: M. 0, 0, 0, 18, 18, 0, 0, 18, 0, 18, 18, 18, 18, 20. Die rückständige Div. auf Vorz.-Aktien 1902/03 u. 1903/04 kamen aus dem Gewinn für 1905/06 bezw. 1906/07 im Febr. 1907 u. 1908 zur Auszahlung, ebenso für 1904/05 aus dem Gewinn für 1912/13 am 20./7. 1914, dann für 1905/06, 1906/07, 1907/08 u. 1908/09 aus dem Gewinn für 1913/14 am 15./3. 1915. Es sind keine Vorz.-Div. mehr rückständig. Für 1915/16 wurde ausser der obigen Div. von 20 bezw. 18 % noch ein Bonus von 100 M. auf die Vorz.- u. St.-Aktie verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Herm. Beitter, Reg.-Baumeister a. D. Herm. Potthoff. Prokuristen: Kaufm. Th. Bergmann, Ober-Ing. Carl Aug. Sobbe, Betriebs-Dir. W. Clauss, Betriebs-Dir. Franz Pacher, K. L. A. Heldt, Edwin Entress. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Geh. Baurat Dr. Ing. Heinr. Ehrhardt, Stellv. Komm.-Rat Bankier Max Trinkaus, Gen.-Leutn. z. D. Exc. Ernst von Reichenau, Düsseldorf; Bankier L. Zuckermandel, Geh. Reg.-Rat Prof. Dr. Herm. Paasche, Bankier Dr. Max Oechelhäuser, Berlin; Komm.-Rat Nicol. von Dreyse, Eisenach; Bankier Karl Sulzbach, Frankf. a. M. Zahlstellen: Düsseldorf: Eigene Kasse, C. G. Trinkaus; Berlin: C. Schlesinger-Trier & Co., Nationalbank für Deutschland, Bank für Handel u. Ind., Deutsche Bank; Frankf. a. M.: von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach; Frankf. a. M., Berlin, Wiesbaden u. Essen: Mitteld. Creditbank. C. Heckmann, Akt-Ges. in Duisburg mit Zweigniederlassung in Aschaffenburg. Gegründet: 11./3. bezw. 27./7. 1909 mit Wirkung ab 1./10. 1908; eingetr. 14./7. 1909. Gründer siehe Jahrg. 1913/14. Geh. Komm.-Rat Paul Heckmann, Baurat Georg Heck- mann, Berlin, übernahmen bei der Gründung nom. M. 8 997 000 Aktien Lit. A u. nom. M. 1 000 000 Aktien Lit. B mit der Massgabe, dass die nom. M. 8 997 000 Lit. A zuzügl. des Ausgabe-Agios von 8 % als voll gezahlt galten, während die nom. M. 1 000 000 Aktien Lit. B als mit 50 % zuzügl. des Ausgabekurs-Agios von 8 % auf den Nominalbetrag der Aktien eingezahlt galten (die restl. 50 % sind am 29./7. 1909 in bar geleistet worden). Als Gegenwert hierfür u. für eine Barherausgabe von M. 3240 brachten Paul u. Georg Heckmann die von ihnen als Alleininhabern der Firma C. Heck- mann zu Berlin unter dieser Firma betriebenen Fabrikunternehmen in Duisburg u. Aschaffen- burg einschliessl. des Firmenrechts auf Grund der in Aktivis u. Passivis mit M. 13 646 949 abschliessenden Einstandsbilanz vom 30./9. 1908 in die Akt.-Ges. als Sacheinlage ein. Die Geschäfte in Duisburg u. Aschaffenburg gingen vom 1./10. 1908 ab für Rechnung der Akt.- Ges. u. diese übernahm von diesem Tage ab das Vermögen u. die Schulden beider Geschäfte mit allen Rechten und Verbindlichkeiten. Der Wert der Einbringung bezifferte sich nach der Eröffnungsbilanz auf M. 13 143 709. Zweck: Erwerb der Firma C. Heckmann in Duisburg und Aschaffenburg und die Fortführung der von ihr betriebenen Fabriken und Geschäfte, insbesondere die Herstellung u. der Vertrieb von Roh-, Halb- u. Fertigfabrikaten aus Kupfer und anderen unedlen Me- tallen u. deren Legierungen. Spezialität: Kupferröhren, Kupferbleche, kupferne Feuer- buchsen, Rundkupfer, Bronzeröhren, Messingröhren, Messingbleche, Messingstangen, Bronzen und Monelmetall, insbesondere für Lokomotiv- u. Schiffsmaterial u. für Militärwerkstätten. Umsatz 1908/09–1912/13: M. 15 059 147, 16 967 372, 17 138 916, 21 123 510, 25 234 071. Zu- gänge auf Anlage-Kti 1908/09–1912/13: M. 376 692, 654 607, 486 892, 428 862, 91 176; später nicht angegeben. In Duisburg u. Aschaffenburg ca. 1125 Beamte u. Arb. 1914–1916 starke Beschäftigung für Kriegsbedarf. Auch 1917 Eingang erheblicher Aufträge. Die Fabrikanlagen umfassen: a) das Werk Duisburg (Grundfläche ca. 6 ha, wovon ca. 43 000 qam mit Fabrikgebäuden bebaut). Das Fabrikterrain liegt in Hochfeld an der Hüttenstrasse, mit der Hinterfront direkt am Rhein, hat eigene Kaianlage und zwei Eisen- bahnanschlüsse. Als Betriebsmittel stehen dem Duisburger Werk zur Verfügung: 1 Schmelz- werk mit 3 Gebläseschachtöfen u. 5 Raffinieröfen, 1 grosse Metallgiesserei, 17 Dampfkessel mit ca. 2000 qm Heizfläche, 15 Dampfmasch. mit ca. 8000 PS, 12 Walzenstrassen, 9 Betriebs- werkstätten für Rohr- u. Stangenfabrikation, 1 kompl. Drahtzieherei, 29 Glühöfen, 1 Press- werk, 2 Kupferschmiedewerkstätten, 1 mechan. Werkstatt, 1 mechan. Schreinerei, 1 grosse Metalldreherei, 1 Schmiede, 1 Hammerwerk, 1 Pressluftanlage, 2 elektr. Kraft- u. Licht- zentralen, 2 Eisenbahngleisanschlüsse, 1 Kaianlage mit elektr. Verladekran am Rhein. Zu dem Duisburger Werk gehört ein Bauterrain in Grösse von ca. 1,6 ha, darauf sind errichtet 24 Wohnhäuser mit ca. 65 Beamten- u. Arb.-Wohnungen. b) das Werk Aschaffenburg, Grösse 5,8 ha, hiervon entfallen auf Fabrikterrain ca. 3 ha. Die Grundstücke liegen in den Steuergemeinden Aschaffenburg u. Schweinheim, gegenüber der Station Aschaffenburg-Süd, und haben eigenes Anschlussgleis. Die gesamte bebaute Grundfläche beträgt 9050 qm, davon