3838 ... ...... 3„ 8...QQQQ ........ 7 .. 0 1016 Metall-Industrie. entfallen auf Fabrik- u. Verwaltungsgebäude ca. 7800 qm, auf Beamten- und Arb.-Häuser ca. 1250 qm. Die Betriebskraft wird durch 3 Dampfmasch. mit einer Gesamtpferdestärkezahl von 600 Ps geliefert, die von 3 Dampfkesseln mit Überhitzern in zus. 430 qm Heizfläche gespeist werden. Das Werk besitzt Schmelz- und Glühöfen, Walzwerke, Hammerwerke, Pressen u. Ziehbänke, elektr. Kraftübertragung u. elektr. Beleuchtungsanlage, Vollbahn- u. Schmalspurgleisanlagen. Die Ges. nahm massgebenden Einfluss auf die in Südwest- afrika, 60 km von Swakopmund gelegene Khankupfergrube in Khan durch Erwerb der Mehrheit der St.-Anteile der sie besitzenden Ges. m. b. H. u. durch Übernahme eines dieser Ges. gewährten Kredits. Die Grube ist seit einer Reihe von Jahren erschlossen. Die Aufschlussarbeiten haben ein gutes Resultat an Qualität u. Quantität des Erzes ergeben. Aufbereitungsanstalt u. regelmässige Förderung seit 1914 in Betrieb; Bahnanschluss. Seit Kriegsbeginn 1914 ohne Nachricht von der Grube. 1912 Beteil. mit M. 160 000 an der Grün- dung der Rich. Herbig & Co. G. m. b. H. in Berlin, einer Verkaufs-Ges. für die Fabrikate der Ges. u. verwandte Artikel. Seit 1916 Beteil. bei der Firma Ver. Jaeger, Rothe & Siemens- Werke A.-G. in Leipzig. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, begeben zu 108 %, übernommen von der Familie Heckmann (siehe auch oben). Von dem Agio von M. 800 000 wurden die Gründungskosten mit M. 383 029 bestritten, Rest von M. 416 970 in Aktien-Agio-Kto. Hypothekar-Anleihe: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1910, rückzahlbar zu 103 %. 3000 Stücke à M. 1000 u. 2000 Stücke à M. 500, lautend auf den Namen der Deutschen Treuhand-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1915 bis 1939 durch jährl. Auslos. im Juli auf 1./10.; seit 1915 ver- stärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat Frist zulässig. Noch in Umlauf Ende Sept. 1916: M. 3 904 500. Sicherheit: Sicherungs-Hypoth. zur I. Stelle auf die Grundstücke, Gebäude u. Fabrikanlagen, Masch. etc. in Duisburg u. Aschaffenburg. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1910–1916: 101.25, 101.10, 99, 95.30, 97.40*, –, 92 %. Ein- geführt in Berlin am 22./8. 1910 zu 101 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R., Uberrest weitere Div. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 1 243 715, Gebäude 2 845 993, Masch., Werkzeug u. Utensil. 835 604, Bahnanschluss u. Quaianlage 42 670, Mobil. 1, Fuhrwerk 1, Automobile 1, Beteilig. 655 595, Versich. 15 809, Kassa 29 487, Bank- u. Kommunal-Akzepte 1 693 743, Kunden-Wechsel 4699, Effekten u. Kaut. 4 697 658, Debit. 6 638 312, Rohmetalle 1 047 461, Fabrikate 1 775 766, div. Material. 265 220. – Passiva: A.-K. 10 000 000, Oblig. 3 904 500, R.-F. 794 070 (Rückl. 98 215), do. Aufgeld 117 135, rückst., ausgeloster do. 9270, do. Zs.-Kto 20 790, unerhob. Div. 1040, Carl Justus Heckmann-Pens.- u. Unterst.-F. 1 199 736 (Rückl. 100 000), Oblig.-Talonsteuer-Res. 20 000, Neubau-Rücklage 300 000, Lieferanten 660 689, Kredit. 2 896 933, Div. 1 500 000, z. Nationalstift. 100 000, Tant. 132 867, Vortrag 134 709. Sa. M. 21 791 741. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debete Abschreib. 671 783, Unterhalt. von Gebäuden u. Fuhrwerk 41 749, Handl.-Unk. 470 791, Steuern 230 428, Effekten 12 132, Gewinn 2 065 792. – Kredit: Vortrag 101 490, Brutto-Gewinn 3 391 188. Sa. M. 3 492 678. Kurs Ende 1911–1916: 131.50, 121.50, 115.75, 116*, –, 190 %. Zugel. Anfang März 1911. Erster Kurs am 6./3. 1911: 151 %. Dividenden 1908/09–1915/16: 8, 8, 7, 7, 7, 7, 13, 15 %. Direktion: Ferdinand Lorenz, Emil Merwitz, Reinhold Heckmann, Duisburg; Paul Lehmann, Aschaffenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Max Oechelhaeuser, Berlin; Stellv. Baurat Georg Heckmann, Charlottenburg; Major a. D. Hellmuth Purmann-Zwanziger, Dresden; Otto von Mendels- sohn-Bartholdy, Potsdam. Prokuristen: Dipl.-Ing. Dr. Heinr. Philippi, Kaufm. Rich. Denneborg, Gregor Gobbel, Duisburg; Ing. Aug. Wickel, Kaufm. Eugen Freese, Aschaffenburg. Zahlstellen: Duisburg u. Aschaffenburg: Ges.-Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Dresdner Bank, Bank f. Handel u. Ind., C. Schlesinger-Trier & Co. J. A. John, Aktien-Gesellschaft in Erfurt-Ilversgehofen mit Filiale in Wien. (Firma bis 1911: Schornstein-Aufsatz- und Blechwaren-Fabrik J. A. John, Akt.-Ges.) Gegründet: 13./12. 1902 mit Wirkung ab 1./1. 1902; eingetragen 31./12. 1902. Wegen Uber- nahme der Firma J. A. John Masch.- u. Blechwarenfabrik siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handb. Zweck: Fabrikation u. Vertrieb von Schornsteinaufsätzen, Schornsteintüren mit Schliess- zwang, Waschmaschinen, Dauerbrandöfen, Wäscherei- u. Flaschenkellerei-Masch. u. Ein- richtungen, Heizungs-, Lüftungs- u. sonst. gesundheitstechn. Anlagen u. einschlägigen Gegenständen, sowie von Apparaten u. Geräten aus Metall für den Haushalt, die Land- wirtschaft u. die Gewerbe. Die in Ilversgehofen bei Erfurt gelegene Fabrik befindet sich auf einem 25 470 qm grossen Terrain, hiervon sind 10 900 qm überbaut. Die Gebäude be- stehen teils aus massiven Wänden u. Holzinnenausbau, teils sind es Eisenbetonkonstrukt.