Metall-Industrie. 1025 Kurs Ende 1888–1916: 285, –, 235, –, –, –, –—, –, 290, 310, 330, —, 310, 300, –, 355, 397, 396, 400, 390, 339, 365, 428, 395, 400, 375, 312*, –, 290 %. Zugel. sämtl. Stücke, und zwar die Aktien VII. Em. im Nov. 1912. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1886–1916: 13 (sowie M. 130 per Aktie als besondere Div.), 14,18, 18, 14,12,12, 11, 12, 15, 16, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 20, 18, 4, 15, 15 %. ÖQ.-V.. Direktion: Komm.-Rat Hugo Fahr, Eugen Fahr, Oskar Jetter, Hugo Debach, Geis- lingen; Stellv. R. Mumm, Theod. Raff, Göppingen; C. Fellmeth. Geislingen. Prokuristen: A. Breitschwerdt, Friedr. Weber, Rich. Majer, Friedr. Beil, Dr. Ad. Hainlen, Eugen Schmid, Geislingen; E. Calwer, Göppingen. Aufsichtsrat: (5–10) Vors. Geh. Komm.-Rat Gust. von Müller, Stellv. Herm. Ostertag, Geh, Hofrat Dr. E. von Pfeiffer, Karl von Ostertag-Siegle, Geh. Komm.-Rat Paul Zilling, Geh. Hofrat Franz Intelmann, Freih. Fr. von Gemmingen-Hornberg, Privatier Herm. Sick, Stuttgart; Geh. Komm.-Rat Dr. Ing. C. Haegele, Fabrikant Karl Haegele jr., Geislingen. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: Württemb. Vereinsbank. F. Küppersbusch & Söhne, Actiengesellschaft Schalker Herd- und Ofen-Fabrik zu Gelsenkirchen-Schalke i. Westf. Gegründet: 25./3. 1898. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Die Firma F. Küppersbusch & Söhne, G. m. b. H., brachte ihr Fabriketablissement in die A.-G. für M. 3 496 600 ein. Zweck: Fabrikation von Herden, Öfen, Centralheizungen, Badeeinrichtungen, Warm- wassererzeugungsanlagen, Dampfkochanlagen und verwandten Artikeln. Die Produktion erstreckt sich auf: I. Haushaltungsherde aller Art, Waschküchenherde, Kesselfeuerungen; II. Hotel-, Restaurations- u. Anstaltsherde, Artikel zur Heisswassererzeugung vom Küchen- herd, Spül- u. Badeeinricht., Wärmeschränke u. Anrichten, Bratroste, Konditorei-Backöfen, Massenkochanlagen, Zentralheizungen, Waschkaueneinrichtungen etc.; III. Abt. für Kriegs- und Friedensbedarf für Landheer u. Marine, Feldküchen u. Feldbacköfen, Kochkessel auch für Volksernährung; IV. Gaskocher aller Art, Gasherde, kombinierte Gas- u. Kohlenherde, Gaswärmschränke etc.; V. Schalker Dauerbrenner, Schalker Füllregulier-Postamentöfen, Irische Ofen etc. Der unbelastete Grundbesitz der Ges. umfasst ca. 26 Morgen, wovon ca. 22 Morgen be- baut sind. Das Unternehmen, das z. Z. ca. 2500 Angestellte u. Arb. beschäftigt, besteht aus 2 Werken, dem alten Werk I, auf welchem sich das Verwalt.-Gebäude, das Muster- lager, Schlossereien, Emaillierwerk, Pressereien, Schleiferei, Kupferschmiede, sowie Hilfs- räume u. Magazine befinden, u. dem neuen Werke II, welches eine grosse modern ein- gerichtete Giesserei, Schlossereien, Schleiferei, Emaillierwerk, Kupferschmiede, sowie Lager- räume etc. umfasst. Neubauten u. Anschaffungen zur Ergänzung u. Vergrösserung einzelner Betriebe erforderten 1907–1916: M. 356515. 215 650, 182 143, 158 091, 204 373, 413 434, 61 610, 154 161, 104 200. 4474. Auf beiden Werken sind 5 Dampfmaschinen mit einer Gesamtleist. von ca. 1100 Pferdekräften vorhanden, ausserdem wird dem Werk II vom Rheinisch-Westfäl. Elektrizitätswerk in Essen Strom von ca. 400 Pferdestärken zugeführt. 1898–1916: Durch Grundstückserwerb, Neubauten u. Anschaff. von Masch. etc. sind M. 3 627 214 verausgabt worden. Die Summe der Gesamt-Abschreib. auf die Anlagewerte beträgt M. 3 609 821. 1914–1916 erhielt die Ges. belangreiche Lieferungen für Heeresbedarf, auch 1917 gut beschäftigt. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 3 500 000; erhöht zur Betriebserweiterung u. zur Verstärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 17./10. 1911 um M. 500 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort. (Essener Credit- Anstalt u. Deutsche Bank) zum Mindestkurs von 170 %, angeboten den alten Aktionären 7:1 v. 31./10.–15./11. 1911 zu 184 %; eingez. beim Bezuge 25 % u. das Agio, dann je 25 am 1./12. 1911, 1./2. u. 1./3. 1912. Agio mit M. 350 000 in R.-F. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., etwaige sonst. Rücklagen und ausserord. Abschreib., dann 4 % Div., vom Ubrigen 7½ % Tant. an A.-R., bis 12½ % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. event. lt. G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grund u. Boden 515 289, Fabrikgebäude I 296 900, do. II 334 000, Masch., Geräte u. Werkzeuge I 21 600, do. II 97 100, Giesserei-Modelle 1, Eisenbahnanschluss 1, Fabrik-Geleise 1, Fuhrwerk 1, Mobil. 1, Wohnhäuser 130 000, elektr. Beleucht.-Anlage 1, do. Kraft-Anlage 1, Vorräte 1 187 302, Kassa 7135, Montage 4738, Wechsel 48 292, Effekten abzügl. der für die Kriegsgewinnsteuer-Rückl. hinterlegt. Effekten 1 864 530, Kaut. 42 870, Debit. 3 066 051, Bankguth. 1 095 204. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Lohn-Kto 85 743, Frachten 8176, Berufsgenossenschaft 74 029, Unterst.-F. 479 396 (Rückl. 25 000), R.-F. 700 000, Spez.-R.-F. I 525 000 (Rückl. 25 000), do. II 445 625, unerhob. Div. 1670, Talon- Steuer-Res. 37 500 (Rückl. 4875), Kredit 691 700, Kriegs-Ausheb. 66 000, Spezial-Unk. 55 000, %%„%......... 100 000, Div. 680 000, Tant. 128 509, Vortrag 632 672. Sa, M. 8 711 021. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 205 969, Gewinn 1 496 057. – Kredit: Vortrag 638 634, Betriebsgewinn nach Abzug der Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 1 063 392. Sa. M. 1 702 026. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1917/1918. I. 65