4 „ 1026 Metall-Industrie. Kurs Ende 1899–1916: 195, 168, 158.10, –, 179.80, 201, 217.25, 216.75, 203.25, 205, 218, 215.50, 231, 210, 204.50, 205.90*, –, 248 %. Zugel. M. 3 500 000, aufgelegt M. 610 000 17./6. 1899 zu 185 %; erster Kurs 22./6. 1899: 196.25 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1898–1916: 10, 12½, 12½, 11, %%% 22? 12, 13 13. . 17, 17 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Diairektion: Carl Küppersbusch, Komm.-Rat Georg von Oerdingen, Otto Küppersbusch. Prokuristen: Fritz Küppersbusch, Heinr. Flachmeyer, Emil Favorke, Wilh. Stiepel, Rud. Werringloer. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Bank-Dir. Wilhelm Jötten, Essen; Stellv. Dir. Wilh. Ballauf, Godesberg; Rob. Küppersbusch, Wiesbaden; Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Köln: A. Schaaffh. Bank- verein; Essen: Essener Credit-Anstalt u. deren Fil. in Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund. Verein. Ahlen-Gelsenkirchener Stanz- u. Emaillirwerke, A.-G. in Gelsenkirchen. (In Konkurs.) (Firma bis 1910: Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk, A.-G.) Gegründet: 8./7. 1907 mit Wirkung ab 1./1. 1907; eingetr. 9./8. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1909/10 d. Buches. Die urspr. Firma Rheinisch-Westfälisches Stanz- u. Emaillierwerk mit Sitz in Gelsenkirchen wurde anlässlich der Fusion mit den Ahlener Stanz- u. Emaillier- werken Machwirth & Wülfing in Ahlen wie oben abgeändert u. der Sitz der Ges. nach Ahlen verlegt; lt. G.-V. v. 2./8. 1913 wieder in Gelsenkirchen. Kapital: M. 369 500 in 369½ gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000 in 300 St.- Aktien. Über die Wandl. des A.-K. s. d. Handb. 1914/15. Das Geschäftsj. 1913 schloss mit einem Verlust von M. 218 487 ab. 1914 stellten sich finanzielle Schwierigkeiten ein, sodass in einer Gläubiger-Vers. am 21./7. 1914 die grossen Gläubiger ein Moratorium von 4 Wochen bewilligten. Infolge Ausbruch des Krieges ist dasselbe fehlgeschlagen, sodass am 7./8. 1914 über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet wurde. Konkursverwalter: Kaufm. W. Ziegler, Gelsenkirchen. Dividenden 1907–1913: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Die von 1909–1913 bestandenen Vorz.- Aktien erhielten keine Div. Direktion: Joh. Machwirth, Turck. Aufsichtsrat: Vors. Hüttendir. Paul Schmieding, Barop; Stellv Bank-Dir. Walter Kochs, Gelsenkirchen; Architekt W. Schlanstein, Steele; Fabrikbes. H. Hadtstein, Gelsenkirchen. Schillerwerk Godesberg, Act.-Ges. in Godesberg. Gegründet: 21./4. 1897. Firma bis 30./4. 1908 Fabrik Schillerscher Verschlüsse A.-G. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Erwerb der Patentrechte u. der Firma Fabrik Schiller'scher Verschlüsse. Zweck: Herstellung von Metallen u. veredelten Blechen u. dergleichen sowie die Her- stellung von Metallkurzwaren u. von Blechemballagen. Die a. o. G.-V. v. 14./11. 1916 er- mächtigte den Vorst. für den Bau eines Kaltwalzwerkes u. für Verfeiner. anlagen M. 600 000 aufzuwenden. Kapital: M. 820 000 in 820 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 260 000, Erhöhung lt. G.-V. v. 30./4. 1908 um M. 50 000, lt. G.-V. v. 23./4. 1909 um M. 100 000, It. G.-V. v. 30./5. 1910 um M. 205 000, begeben zu 104 % bezw. 115 %, lt. G.-V. v. 28./3. 1912 um M. 205 000 mit Div.- Ber. für 1912, angeb. den alten Aktionären zu 115 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige Sonderrücklagen, 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. (mind. eine jährl. Vergüt. von zus. M. 3000), Rest Super-Div. resp. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil. 450 000, Masch. 100 000, Utensil. 4, Licht- anlage 1, Fuhrpark 1, Patente 1, Werkzeuge 1, Modelle 1, Formen 1, Heizunganlage 1, Effekten u. Beteil. 676 549, Feuerversich. 1958, Unfallversich. 860, Kassa 9550, Wechsel 1795, Waren 136 500. – Passiva: A.-K. 820 000, R.-F. 56 000, do. II 50 000, Res. f. Forder. im feindl. Ausland 124763, Delkr.-Kto 28 000, Kredit. 217 767, Reingewinn 80693. Sa. M. 1 377 224. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 54 061, Reingewinn 80 693. – Kredit: Vortrag 2774, Rohgewinn 131 980. Sa. M. 134 754. Dividenden 1898–1916: 8, 0, 0, 0, 0, 1½, 5, 5, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 0, 4, 4, 7, 5 %. Direktion: Wilh. Emmelius, H. Ketjen. Aufsichtsrat: Assessor J. Giesen, Bonn; Baptist Firmenich, Cöln; Bank-Dir. Weber, Bonn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Bonn: Rhein.-Westfäl. Disconto-Ges. Paradiesbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Akt.-Ges. in Gunnersdorf bei Frankenberg (Sachsen). Gegründet: Als A.-G. 10./4. 1905; eingetr. 31./7. 1905. Firma bis 9./8. 1906: Deutsche Reformbettenfabrik. Bei der Gründung wurden von der A.-G. gegen Gewährung eines gleich hohen Betrages in Aktien übernommen: a) Für M. 565 000 das unter der Fa. Deutsche Reformbettenfabrik M. Steiner & Sohn, Commandit-Ges. betriebene Geschäft mit