3 3 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessersien ctc.- 1100 Jahresgewinn. Reicht in einem Jahre der Reingew. zu 4½ % nicht aus. so ist das Fehlende dem Spez.-R.-F. zu entnehmen und, reicht auch dieser nicht aus, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Im Falle Liquid. sind zunächst die Vorz.-Aktien nebst 4½ % Zs. vom Beginn des Jahres bis zur Auszahlung des Betrages u. etwaige Div.-Rückstände einzu- lösen, und erst der Restbestand gelangt zur Verteil. auf die St.-Aktien. Die Vorz.-Aktien können auf G.-V.-B. durch Zahlung des Nominalbetrages amortisiert werden. Bei Kapital- erhöhungen haben die ersten Zeichner Bezugsrechte zur Hälfte al pari. Anleihen: I. M. 4 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1898, rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000 u. 500 auf Namen u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis spät. 1947 durch jährl. Auslos, von 1 % u. ersparten Zs. im Jan. auf 1. Juli; verstärkte LTilg. oder gänzliche Kündig. vorbehalten. (In Umlauf Ende 1916 M. 3 461 000). Kurs Ende 1898–1916? 102.10, 99, –, 96, 100.10, 101.75, 102, 102.50, 102.20, 97, 98.50, 100, 103.75, 97.75, 96.50, 95.90, =, –, 92 %. Aufgelegt 9./6. 1898 zu 102.50 %. Notiert in Berlin; auch in Breslau notiert. Kurs daselbst Ende 191321916: 94, 93.25*, –, 92 %. = II. M. 2400 000 in 4 % (bis 1./7. 1906 4½ %) Teilschuldverschreib. von 1901, Stücke A M. 1000 u. 500, auf Namen je M. 600 000 der Berl. Bank, Berlin u. der Bankhäuser Born & Busse, Berlin u. Gebr. Guttentag u. Dobersch & Bielschowsky, Breslau, durch Indoss. über- tragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1906 bis längst. 1944 durch jährl. Auslos. von 1 % . . oder gänzl. Kündig, vorbehalten. (In Umlauf Ende 1916 M. 2 068.000.) Die Anleihe diente zur Vermehr. der Werkzeugmasch. u. Stärkung der Betriebsmittel. Bei der auf 1./7. 1906 vorgenommenen Konvert. auf 4 % wurde das für den Fall der Rückzahl. zugesich. Aufgeld von 3 % bar ausbezahlt, wogegen das Aufgeld bei der Tilg. der 4 % Stücke in Wegfall kommt. Die Oblig., deren Inh. mit der Herabsetz. des Zinsfusses nicht einverstanden waren (M. 432 500), sind auf 1./7. 1906 zur Heimzahl. ge- kündigt. Kurs der 4½½ % Stücke Ende 1901–1905: 102.25, 103.90, 104.40, 104.30, 103.10 %. Zur Subskription aufgel. 6./2. 1901 zu 100 %. Die auf 4 % konvert. Stücke sind Mitte Mai 1906 zugelassen; erster Kurs 21./5. 1906 100.25 %. Kurs in Berlin Ende 1906–1916: 100, 96, 96.70, 99.50, 98.70, 99.25, 94, 91.80, –*, –, 90 %. Kurs in Breslau Ende 1913–1916: 91.75, 91*, –, 90 %. Verj. der Coup. u. Stücke bei beiden Anleihen nach gesetzl. Bestimmung. — Beide Anleihen sind nicht hypoth. sichergestellt; sie gewähren gleiches Recht auf das Ges.-Vermögen, u. solange sie nicht getilgt sind, hat die Ges. nicht das Recht zur Aufnahme einer neuen Anleihe mit besonderem Vorrecht oder besserer Sicherheit. Zahlstellen bei beiden Anleihen wie bei Div. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. stimmrecht: Jede St.-Aktie à M. 300 und jede Vorz.-Aktie à M. 1500 = 3 St.; jede St.-Aktie à M. 1000 in 10 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. (erfüllt), an die Mitglieder des A.-R. im Falle der Verteilung einer höheren, als einer 4 % Div., eine Tant. in Höhe von/8 0% von demjenigen Betrage des Reingewinns, um welchen letzterer nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. den/ 25. Teil des eingezahlten A.-K. übersteigt; vertragsm. Tant. an Dir, Demnächst er- halten die Vorz.-Aktien höchstens 4½ % Div.; reicht der Reingew. nicht zur Zahl. von 4½ % aus, so ist das fehlende aus der Sonderrückl. zu entnehmen, u. wenn auch diese nicht ausreicht, aus dem Reingew. späterer Jahre nachzuzahlen. Die Nachzahl. ist auf die Div.- Scheine der Vorz.-Aktien für dasjenige Geschäftsj., in welchem sie verdient worden, zu leisten. Die Inhaber der St.-Aktien haben sonach eine Div. erst dann zu beanspruchen, wenn die Nachzahlungen auf die etwa rückständigen Vorz.-Aktien-Div. vollständig erfolgt sind. Der alsdann verbleibende Reingewinn wird als Div. auf die St.-Aktien verteilt, doch kann die G.-V. aus diesem Restgewinn eine Sonderrücklage zur Div.-Ergänzung u. für aussergewöhnl. Ausgaben bilden oder erhöhen. Ausser oben erwähnter Tant. erhielten die Mitgl. des A.-R. eine feste Vergütung von je M. 2000 jährlich, der Vorsitzende das Doppelte. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 3 575 285, Gebäude 5 429 118, Masch. 1, Werkzeuge u. Geräte 1, Modelle u. Zeichn. 1, Gespanne 1, Baustoffe u. halbfertige Waren 10 473 810, Versich. 49 281, Barschaft 68 617, Bürgschaften 2 929 631, Wertpapiere u. Beteilig. 9 676 054, Bankguth. 2 301 425, Debit. 4 390 725.: – Passiva: Stamm-Aktien 13 275 000, Vorz.-Aktien 3 300 000, R.-F. 2 681 876, freie Rücklage 3 424 192, Kriegsrücklage 800 000, Teilschuldverschreib. I 3 461 000, do. II 2 068 000, do. Tilg.-Kto 13 770, do. Zs.-Kto 110 580, Bürgschaften 2 929 631, Kredit. 2 813 543, unerhob. Div. 2167, Erneurerungsscheinsteuerrückl. 50 000, Spar- u. Darlehnskasse 21 491, Carl Chrambach-Stiftung 25 000, Tant. 370 935, Div. auf Vorz.-Aktien 148 500, do. auf St.-Aktien 3 186 000, Vortrag 212 264. Sa. M. 38 893 954. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gebäudeinstandhalt u. Ersatz 202 997, Maschinen- do. 425 452, Werkzeug- u. Geräte- do. 803 937, Versich. 44 978, Handl.-Unk. 1 077 335, Steuern u. Abgaben 470 946, gesetzl. u. freiw. Wohlfahrtslasten u. Kriegsunterstütz. 1 188 196, Wertp.-Wertverminder. 173 200, Abschreib. 714 584, Kriegs-Rückl. 600 000, Spar- u. Darlehns- kasse 25 000, Carl Chrambach-Stiftung 25 000, Reingewinn 3 917 700. — Kredit: Vortrag 162 296, verfall. Gewinnanteilscheine 105, Mieten 147 008, Zs. 175 785, Rohgewinn 9 184 134. Sa. M. 9 669 330. Kurs: Aktien Ende 1887–1916: 95.40, 179.50, 188, 176, 162.25, 142.50, 145.50, 160.90, 191.75, 221, 256.25, 293.25, 289.50, 230, 168, 168, 200.75, 249.75, 304.50, 302, 284.25, 317.50, 412.50, 572, 684.75, 295.10, 296, 260.25*, –, 330 % Vo Z.-Aktien Ende 1897–1916: 107.20, 107.50, 106, 103, 102.20, 101.90, 104.60, 105.25, 104.25, 104.10, 103, 103, 103.75, 105.50, 106.60, 99.90, 100.30,