Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 1117 Dessauer Waggonfabrik Akt.-Ges. in Dessau. Gegründet: 4./12. 1905; eingetr. 29./12. 1905. Gründer s. Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Betrieb des der Dessauer Waggonfabrik, G. m. b. H. früher ge- hörigen Fabriketablissements. Fabrikation von Waggons aller Art. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000. Genussscheine: Die a. o. G.-V. v. 25./7. 1908 beschloss die Ausgabe von je 3 „„ Serie A, B, C pro Aktionär. Anleihe: M. 750 000 in 4½ % Oblig. Zs. 2./1. u. 1./7. Filg. ab 1907 durch Auslos. im März auf 1./7. Aus le von der Vorbesitzerin, der Deutschen Gasbahn-Ges. m. b. H. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 240 000. Zahlst. wie bei Div. u. Breslau: G. von Pachalys Enkel. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 233 385, Gebäude 309 380, Betriebs- u. Werkzeugmasch. 145 430, Material. sowie halbfert. Fabrikate 911 638, Werkstatt 48 654, Werkzeuge 1, Mobil. 1, Modell- u. Schablonen-Kto 1, Gleisanlage 1, Effekten 852 369, Kassa 372, Kaut. 4000, Debit. 666 505. – Passiva: A.-K. 250 000, Oblig. 240 000, do. Zs.-Kto 573, Kredit. 1 637 952, R.-F. 25 000, Spez.-R.-F. 250 000, Genussscheinrückkaufs- Kto 170 000, von Wallenberg' scher Beamten- u. Arb. F. 6094, Beamten- u. Arb. Unterst. F. II 98 601, Amort.-F. 108 527, Gewinn 384 991. 740 Gewinn- u. Verlust-Konto: Deb 3 Ml. 609 527, Reingewinn 384 991. – Kr edit: 4438, Fabrikat.-Kto 959 092, Zs. 30 987. Sa. M. 994 19 Dividenden: Aktien 1905–1916: 6,15,20,25 25 25, 95 25 25 25 5 e 1908–1916: Je M. 750 pro Aktie. Coup.-Verj.: 5 J. (K.) Direktion: Dr. Ing. Georg Hellenschmidt. Prokuristen: Ober-Ing. Edm. Lindthaler, Kaufm. Franz Struffmann. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Jos. Lux, Stellv. Komm.-Rat Gust. Richter, Dessau; Bankier Gotthard von Wallenberg-Pachaly, Bankier Friedrich von Wallenberg- Pachaly, Breslau; Rechtsanw. Walter Eeziu Cöthen; Komm.-Rat Oskar Schlobach, Jonltz Zahlstellen: Dessau: Anhalt- Dessauische Landesbank u. deren Fil. „ 0 63 ( 0 ( Franz Meéguin & Co. A.-G. in Dillingen a. d. Saar. Gegründet: 8./1. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1901; eingetr. 26./2. 1901. Die Ges. hatte bis zum 3./3. 1906 den Zusatz „Dillinger Fabrik gelochter Bleche“; der- selben M. 405 000. Gründung S. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Erwerb u. Betrieb des der bisherigen Firma „Dillinger Fabrik % Bleche Franz Méguin & Co.“ gehörigen Werkes zu Dillingen-Saar; Masch.-Fabrikation, Perforier- anstalt, Eisenkonstruktionswerkstätte. Spezialitäten: Kohlen-Separationsanlagen u. -Wäschen, Koksbrechanlagen, Kohlenstampfanlagen, Koksausdrückmasch., Transportanlagen für Kohle u. Koks, Erzaufbereitungs- u. Zerkleinerungsanlagen, Trockenanlagen, Bahnbedarf, Eisen- u. schwere Blechkonstruktionsarbeiten, gelochte Bleche etc. Umsatz 1909–1916 M. 1 623 440, 2 028 471, 2787 510, 3 427 891, 5 245 722, 3 678 112, 3 734 908, 5 929 738 Ca. 250 Beamte etc. u. 1000 Arb. Neuanlagen u. Anschaff. erforderten 1910–1916 M. 155 451, 380 742, 558 988, 858 762, 618 483, 220 229, 278 391. Die Grundstücke der Ges. liegen gegenüber dem Staatsbahnhofe Dillingen, diesen westlich begrenzend, sind arrondiert u. umfassen 8 ha 04 a 75 qm, wovon 3 ha 12 a überbaut sind. Bahnanschluss vorhanden. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand wurde der Gewinn für 1914 (M. 191 878) nicht verteilt. sondern vorgetragen; hierzu M. 60 062 Gewinn aus 1915, ebenfalls vorgetragen. 1916 bessere Beschäftigung u. einschl. Vortrag M. 393 226 Reingewinn. Der Auftragsbestand betrug am 1./1. 1917 M. 5 000 000; bis April 1917 sind neue Aufträge im Betrage von M. 2 000 000 hinzugekommen. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000 (begeben zu 104 %), erhöht lt. G.-V. v. 1./2. 1904 um M. 250 000, begeben zu pari und lt. G.-V. v. 3./3. 1906 um M. 250 000 zu 102.50 %, lt. G.-V. v. 26./3. 1908 um M. 350 000 zu 105 % behufs Erweiterungen (Werkstatt für Eisenkonstruktion). Diese Aktien wurden den alten Aktionären zu 105 0 angeboten. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 18./7. u. 5./8. 1911 um M. 650 000 in 650 Aktien. Die Berliner Handels-Ges. übernahm von diesen neuen Aktien M. 515 000 zum Kurse von 115 % u. trug sämtl. Kosten der Neuausgabe für obigen Betrag sowie die Kosten der späteren Einführung an der Berliner Börse Die restl. M. 135 000 Aktien wurden den alten Aktionären zu 120 % angeboten. Fernere Erhöh. Ilt. a. o. G.-V. v. 26./5. 1913 um M 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, angeboten den alten Aktionären azu 122 %. Hypothek: M. 124 000 zu 4½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im Mai. Stimmrecht: 1 Aktie 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. besondere u. Rücklagen, hierauf 9% Di,, Pant. an A. R= Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: „„ 250 13 36, Gebäude 1 236 000, Hof, Wege u. Gleisanl. 95 000, Wasserleit., Heizung, Beleucht. 90 000, Masch. u. Werkzeuge 1053 000, Stanzen 19 000, Fuhrpark 1, Patente 1, Vorräte an Rohmaterial., Halb- u. Fertigerzeugnissen 2 260 3 Kasss u. Effekten 24 441, Debif 1718 075, Anzahl. 127 231. Passvs 3 000 000, R.-F. 307 282, do. II 60 000, Hypoth. 124 000, Kredit. 1 542 973, Bankschulden 48 890 Anzahl. 1 349 9 )26, Löhne 45 044, Talonsteuer-Res. 2500, Div. 150 000, Tant. an A.-R. 2608. Vortrag 240 617. Sa. M. 6 873 812.