„ „„ laschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien et. Aufsichtsrat: (Mind. 5) Vors. Bank-Dir. „ Schlitter, Berlin, Stellv. Geh. Komm.-Rat Roth, Dessau; Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Berlin; Geh. Komm.-Rat Dr. phil. h. c. Louis Hagen, Cöln; Geh. Komm.-Rat Aug. Keetman. Elberfeld; Bank-Dir, Moritz Lipp, Breslau: Dr. jur. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Wilh. Keetman, Geh. Reg.-Rat Oberbürgermeister a. P. Carl Lehr, Duisburg; Gen.-Dir. Dr. Ing. h. c. Max Meier, Bismarckhütte; Arthur Krawehl, Essen; Dr. Ing. Emil Schrödter, Düsseldorf. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin, Cöln u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Berlin: Disconto- Ges.; Cöln, Düsseldorf, Duisburg: A. Schaaffh. Bankverein; Elberfeld: Berg. Märk. Bank (Fil. der Deutschen Bank), J. Wichelhaus P. Sohn; Duisburg: Duisburg-Ruhrorter Bank (Fil. d. EssenerCredit-Anstalt); Cöln: A. Levv. 0 0 0 ― Duisburger Maschinenbau-Aktien-Gesellschaft vorm. Bechem & Keetman in Duisburg a. Rh. (In Liquidation.) Gegründet: 12./12. 1872 als A.-G. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1908 genehmigte den Abschluss einer Interessengemeinschaft mit Wirkung ab 1./1. 1909 mit der Benrather Maschinenfabrik A.-G. zu Benrath u. mit der Märki- schen Maschinenbau-Anstalt Ludwig Stuckenholz A.-G. zu Wetter a. d. R. Im J. 1910 fand dann die vollständige Verschmelzung aller 3 Gesellschaften statt. Die G.-V. v. 27./6. 1910 genehmigte deshalb einen Vertrag, durch welchen das Vermögen der Ges. auf die Benrather Maschinenfabrik A.-G. mit Wirkung ab 1./1. 1910 überging, seit der Fusion Deutsche Maschinenfabrik A.-G. in Duisburg firmierend. Da aber nach diesem Verschmelzungsvertrage ein Teil der Werte des Werkes Bechem & Keetman ausgeschlossen wurde, musste die Firma Duisburger Maschinenbau-A.-G. vormals Bechem & Keetman in Liquid. treten. Die Abwicklung der Vermögenswerte der Liquidations- masse aus der russ. Beteilig. (Jekaterinoslawer Maschinenbau-A.-G.) hat sich noch nicht verwirklichen lassen, da die Beendigung des Konkurses noch nicht endgiltig erfolgen konnte. Der Duisburger Ges. gehören jetzt nach Ankauf eines Nachbargrundstückes in 1912 für M. 70 000 u. Verkauf von Grundstücken im Betrage von M. 40 000 noch Liegenschaften im Buchwerte von M. 763 133. Zur leichteren Erschliess. des Geländes ist 1912/13 mit dem Bau eines Fünf-Häuserblockes begonnen worden; Häuser sind vermietet. Bei dieser Gelegenheit Konnte der Verkauf von Gelände in Höhe von M. 100 000 getätigt werden. Für die bei der Stadt zu hinterlegenden Strassenbaukosten wurde bei der städt. Sparkasse gegen Verpfändung des südlich der Mülheimer Strasse gelegenen Geländes ein Darlehen von M. 125 000 auf- genommen. Die erforderl. Mittel zur Bezahl. der im Bau begriffenen Häuser wurde durch Hypoth. beschafft. Obwohl, wie oben bemerkt, ein Anfang mit der Verwert. des Geländes bereits gemacht werden konnte, wird doch die Verwert. des ganzen Grundbesitzes natur- gemäss nur nach u. nach erfolgen können, so dass für die nächste Zeit an eine Ausschütt. aus der Liquid.-Masse noch nicht zu denken ist, zumal vorerst die Schuld an die Deutsche Maschinenfabrik A.-G. abgetragen werden muss. Kapital: M. 4 500 000 in 3000 Aktien à M. 1500. M. 300 000 davon waren nicht begeben, auf diese Aktien erhielten die Aktionäre bereits bei der Fusion für je M. 6000 alte Aktien M. 5000 Deutsche Maschinenfabrik-Aktien. Hypotheken: M. 559 000 auf im J. 1912 neu erbaute Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: April-Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Liquidations-Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Liegenschaften 761 133, Neubau 470 954. Strassenbaukostenhinterleg.-Kto 51 316, Strassenbau-Kto 35 343, Bürgschaft 6000, Hypoth. 9000, Effekten 4900, Interims-Kto 8221, Debit. 21 398, Liquid.-Verlust 160 569. – Passiva: Schuld bei Deutschen Maschinenfabrik A.-G. 750 000, Guth. der fremden Obligationäre 13 033, Hypoth. 559 000, Bürgschaft 6000, R.-F. für Zuwachssteuer 16 800, Interims-Kto 11 046, Kredit. 17%2 955. Sa. M. 1 528 836. „„ Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Liquid.-Verlust 128 536, Zs. 37 667, Steuern 9699, Verschiedenes 4231. – Kredit: Mieten abzügl. Hypoth.-Zs. u. nk. 14 365, Gewinn aus ver- kauftem Grundstück 5200, Verlust 160 569. Sa. M. 180 135. Dividenden: 1886/87–1907/1908: 6, 10, 10, 10, 15, 12, 11, 9, 9, 10, 13, 15, 15, 16, 9, 0, 4, 4. 5, 0, 6, 6 %; 1908/(1./7.–31./12.): 0; 1909: 0 %. Liquidatoren: Wilh. Keetman. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. Jul. Liebreich, Emil Kiefer, Rechtsanw. Dr. jur, Carl Michels, Duisburg. 0 * * 1 * 0 0 8 3 0 Maschinenfabrik Gritzner Aktien-Gesellschaft in Durlach. Gegründet: 30./4. 1886; eingetr. 5./5. 1886. Die Ges. ist aus der 1872 gegründeten Nähmaschinenfabrik Gritzner & Co, hervorgegangen, M. 1 128 475 Übernahmepreis. Zweck: Betrieb der 6 Hauptabteil.: Nähmasch.-Bau, Fahrradbau, allgem. Masch.-Bau, Giesserei, Nähmasch.-Möbelfabrikat., Fournierschneiderei. Beschäftigt werden ca. 3700 Pers. Das Gesamtareal umfasst 120 950 qm u. ist gut arrondiert. Die Zugänge auf Immobil.- u. Masch.-Kto, beliefen sich 1905 auf M. 286 000. 1907–1916 erforderten Neuanlagen u. Anschaffungen M. 781 530, 376 162, 106 407, 250 274, 692 250, 353 063, 200 280. 148 610, 290 615, 80 972. 1914/15 Neubau der Schreinerei. Der Betrag der am 8./9. 1908 errichteten Familie Gritzner-Stiftung in Höhe von M. 1 000 000 wurde der Ges. als Betriebsmittel mit