.. Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. maschinen. 200 Arbeiter. Die auf den Grundstücken in Altona- Ottensen errichteten bestehen aus 3 Fabrikgebäuden, 1 Kesselhaus, Meisterwohnungen, Werkstatt und Lagergebäuden, Schmiede- und Probierräumen, einem Wasserturm, einer grossen Montagehalle u. 6 Lagerschuppen; die Masch. aus div. Dampfmasch. u. Dampfkesseln, elektrischen u. Handlaufkränen, einer Brunnenanlage mit Mammutpumpe, sowie Patent- Wasserreinigungsanlage, teils feststehenden, teils transportablen Werkzeugmasch. etc. 1901 Wurde die Masch.-Fabrik Wimmel & Landgraf, Hamburg-Uhlenhorst für M. 545 000 erworben, ber 1911 mit ca. M. 82 000 Verlust wieder verkauft. 1905 Bau eines neuen Verwalt.- Gebäudes u. die Aufstellung neuer Werkzeugmasch., wodurch sich die Anlagen-Kti um Mr. 121 338 erhöhten; 1910 Erweiterungsbau in Ottensen. Infolge Verkaufes der Abteil. Wimmel & Landgraf mit ca. M. 82 000 Verlust kam für 1911 eine Div. nicht zur Verteilung. Durch ein am 13./4. 1912 ausgebrochenes Schadenfeuer wurde der Betrieb vorübergehend gestört. Ein Neubau wurde 1912/13 errichtet; Kostenaufwand inkl. Grundstückserwerbung M. 165 000. Nach Kriegsauspruch Stockung des Geschäftsbetriebes, später neben Fabrikation von Eriedensartikeln auch Übernahme von Heereslieferungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 500 000, erhöht 1900 Zwecks Vergrösserung der Anlagen in Ottensen u. Erricht. der Niederlassung Moskau um M. 250 000, übernommen von einem Konsort. zu 105 %, angeboten den Aktionären zu 110 %. Ferner erhöht 1901 um M. 250 000 (auf M. 1 000 000) in 250 Aktien, begeben zu 107 %. Alnleihe: M. 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V.v. 25./3. 1905, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1910–50 durch Auslos. im Okt. auf 1./4. Seit 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6monat. Frist zulüssig. Sicherheit: Sicherungshypoth. von M. 525 000 zugunsten der Mitteldeutschen Privatbank zur I. Stelle auf die Grundstücke der Ges. Altona-Ottensen, Völckersstr. 14/20. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 339 000. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 10 J. (F.) Zahlst. wie Div.-Scheine. Kurs in Hamburg Ende 1905–1916: 103, 101.50, 100, 99.50, 99.50, 100, 99, 99.90, 100.25, 99.50*, –, 92 %. Eingeführt im April 1905. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., etwaige Sonderrücklagen, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (mind. jedoch für jedes Mitgl. M. 1000), bis 15 vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Überrest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 255 000, Gebäude 371 000, Masch. 40 000, Werkzeuge 1, Inventar u. Mobil. 1, Modelle, Kataloge, Zeichnungen 1, Brunnen 1, Patent 1, elektr. Anlage u. Beleuchtung 1 Heizungsanlage 1, Fabrikate 383 396, Kassa 3871, Wechsel 3554, Debit. 459 562, Bankguth. 196 481, Kaut. 2627, eigene Oblig. 94 000, Kriegs- anleihe 170 750. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Prior.-Anleihe 339 000, do. Zs.-Kto 2801, R.-F. 11600 000, Spez.-R.-F. 60 000, Delkr.-Kto 10 000, Talonsteuer-Res. 10000, unerhob. Div. 700, Kredit. 239 331, Kriegsgewinnsteuer-Rückl. 53 077 (Rückl. 43 000), Div. 120 000, Tant. an A.-R. 16 620, do. Vorst. 16 620, do. an Beamte 8310, Vortrag 3789. Sa. M. 1 980 250. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Prior.-Zs. 11 632, Handl.-Unk. u. Betriebskosten 286 653, Abschreib. 65 902, Reingewinn 208 340., – Kredit: Vortrag 2138, Überschuss auf Fabrikat.-Kto 557 568, Zs. 12 822. Sa. M. 572 528. Kurs: In Hamburg Ende 1902–1916: 141, 144, 129, 140, 138, 112.50, 114, 117, 122, 90, 93117.50 — –, 130 % Eingef. 17./9. 1901, Voranmeld. Kurs 130 %. In Berlin Ende 1916. 2925, 145, 130, 142, 146, 111, 114.25, 117,.30, 120.75, 93, 93.60, 117, 11667, –, 130 %. Zur Zeichn. aufgel. M. 500 000 5./6. 1902 zu 145 %. Erster Kurs 11./6. 1902: 150 %. Dividenden 1898–1916: 8, 8, 11, 12, 9, 8, 9, 9, 8, 8, 6,9, 3 8,7, 9 12 £ CÖ.V. 4$ (K.) Direktion: Alfr. Gutmann. Prokuristen: C. J. Pekarek, W. Eckler, P. Mendel. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bank-Dir. Jos. Sander, Hamburg; Landtagsabgeordneter Fabrikant Otto Gruson, Magdeburg; Carl Freih. von Gienanth, Eisenberg; Dr. Ing. S. Werner. Zahlstellen: Eigene Kasse; Hamburg: Mitteldeutsche Privatbank A.-G.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Hanseatische Flugzeugwerke Karl Caspar Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 19./2. 1917; eingetr. 10./3. 1917. Gründer: Joachim Bannwarth, Paul Fischer, Karl Thomsen, Komm.-Rat Carl Bödiker, Flemming & Co., Walter Kliewe, Dr. med. Wilh. Schrader, Komm.-Rat Heinrich Mayr-Bertheau, Oberleutnant Hans von Luck, Hamburg; Hlermann Hüttner, Dockenbuden; Ing. Dr. phil. Walter Lissauer, Chemiker Georg Nahnsen, Paul Steidtmann, Ing. George Pöhn, Hamburg; Hütten-Dir. Dr. Harald Timmermann, Wilhelmsburg; Dr. phil. Kurt Bode, Georg Reinhardt, Peter Hempell, Heinr. Hartung, Friedr. Grandefeld, Oberleutnant Karl Maxim. Caspar, Rechtsanw. Dr. Ed. Hallier, Hamburg. Zweck: Herstellung u. Reparatur von Flugzeugen, der Betrieb einer Fliegerschule u. aller damit zusammenhängenden Handelsgeschäfte jeder Art. Die Ges. übernahm die Hamburger Anlagen der Hansa- u. Brandenburgische Flugzeugwerke A.-G. in Brandenburg. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 119 % Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1917 gezogen. Direktion: Oberleutnant Karl Christ. Maxim. Caspar, Julius Thomann, Hamburg.