1184 Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. stimmung der G.-V. ist vereinbart, dass die Liquidation unterbleiben soll. Die Firma Akt.- Ges. C. Stahmer ist ersloschen, Gegründet: 21./4. 1898. Übernahmepreis M. 1 100 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Eisenbahn-, Bergbau- u. Hüttenartikeln. Die Ges. verfertigt hauptsächlich Centralweichen- und Signalstellwerke, Festlaufgeleissperren, seit 1903 auch grössere Pressluft-Stellwerksanlagen mit elektr. Schwachstromsteuerung. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000, wovon 800 bei der Gründung von den Vorbesitzern zu 103 % übernommen. Urspr. M. 1 250 000, erhöht zur Erweiterung der An- lagen lt. G.-V. v. 27./8. 1904 um M. 250 000 in 250 Aktien, begeben zu 135 %. Sämtl. M. 1 500 000 Aktien befinden sich im Besitz der Maschinenfabrik Bruchsal (Schnabel & Henning). Geschäftsjahr: Kalenderj., bis 1905 1./7. –30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Dividenden: 1898/99–1904/1905: 8, 9, 9, 10, 12, 14, 14 %; 1905 (6 Mon.): 14 %; 1906–1915: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 14, 15, 12, 10 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Zimmermann & Buchloh, Akt.-Ges. in Oesede bei Georgsmarienhütte. (Sitz bis 18./6. 1915 in Borsigwalde bei Berlin). Die G.-V. v. 14./3. 1917 genehmigte den Verschmelzungsvertrag v. 17./21. März 1917 zwischen der Akt.-Ges. Masch.-Fabrik Bruchsal vorm. Schnabel & Henninger der eigenen Ges. Mit Zustimmung der G.-V. ist vereinbart, dass die Liquidation unterbleibt. Die Firma Zim- mermann & Buchloh Akt.-G. ist erloschen. Gegründet: 25./3. bezw. 29./4. 1909 mit Wirkung ab 1./1. 1909; eingetr. 13./5. 1909. Gründung siehe Jahrgang 1913/14. Zweck: Anfertigung von Eisenkonstruktionen u. Masch. aller Art, insbesondere von Errichtungen zur Sicherung des Eisenbahnbetriebes, Betrieb einer Eisengiesserei. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Sämtl. Aktien befinden sich im Besitz der Masch.-Fabrik Bruchsal (Schnabel & Henning). Hypoth.: M. 450 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividenden: 1909: 8 % (Gewinn M. 107 647); 1910: 0 % (Verlust M. 31277); Gewinn 1911 bis 1915: M. 75 813, 133 376, 145 471, 112 027 (8 %), 102 141 (8 %). Faber & Schleicher, Aktien-Gesellschaft in Offenbach a. M. Gegründet: 1870, A.-G. seit 9./7. 1897 mit Wirkung ab 1./1. 1897 unter der Firma Faber $ Schleicher, Maschinenfabrik auf Aktien, jetzige Firma seit 12./4. 1900. Übernahmepreis M. 1 396 000. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Anfertigung u. Vertrieb von Schnellpressen, Druckmasch. (speziell lithograph.) u. Masch. aller Art. Grundbesitz z. Z. über 20 000 qm. Arb. ca. 320. Infolge Kriegsaus- bruches längere Zeit beschränkter Betrieb; seit Ende 1914 auch Liefer. von Kriegsmaterial. Kapital: M. 1 400 000 in 1400 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Semester. Stimmrecht: 1 .. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., 10 % Tant. an A.-R. vertr. Tant. an Dir., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 334 400, Gebäude 119 600, leichte Ge- bäude 1, Masch. 141 606, Werkzeuge 1, Utensil. 1, Schreinerei 1, Kontor-Inventar 1, Patente u. Modelle 1, Lager- u. Magazinvorräte 261 398, Wechsel 99 521, Effekten 580 622, Debit. 336 939, Bankguth. 168 158, Kassa 1731. – Passiva: A.-K. 1 400 000, R.-F. 140 000, Spez.- R.-F. 100 000, Delkr.-Kto 100 000, unerhob. Div. 2600, Kredit. 128 397, Div. 140 000, Tant. 16 361, Grat. 1500, Arb.-Unterst.-F. 4000, Talonsteuer 1400, Vortrag 9723. Sa. M. 2 043 982. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 83 647, Abschreib. f. Dubiose 15 925, Abschreib. 61 577, Kursverlust 9881, Gewinn 172 984. – Kredit: Vortrag 10 175, Bruttogewinn 333 840. Sa. M. 344 016. Kurs Ende 1901–1916: 123, 137, 171.50, 208, 194.50, 170, 142.50, 134.50, 130, 143, 159.25, 141.50, 110, 95*, –, 115 %. Zugelassen sämtl. M. 1 400 000, davon aufgelegt M. 600 000 am 5./5. 1899 zu 230 %. Erster Kurs 10./5. 1899: 248 %. Notiert in Frankf. a. M.; auch in Dresden zugelassen. Dividenden 1897–1916: 24, 21, 17, 10, 8, 9, 10, 12, 11, 10, 10, 7, 7, 7, 9, 7, 4, 0, 10, 10 %. Coup.-Verj.: 3 J. (F.) Direktion: Walther Staib, Ad. Lange, Dr. Ing. Arthur Wormser. Prokurist: Hch. Heim. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Dr. Ed. Ritsert, Stellv. Bank-Dir. S. Wormser, Wilh. Moessinger, Ing. Jacques Baumann, Frankf. a. M.; Bernh. Merzbach, Offenbach. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Frankf. a. M.: Deutsche Vereinsbank, Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Dresden: Dresdner Bank; Offenbach: Deutsche Vereinsbank, S. Merzbach. Wagenbauanstalt Oldenburg A. G. in Oldenburg in Gr. Gegründet: 13./5. 1916; eingetr. 20./5. 1916. Gründer: Komm.-Rat Karl Rabeling, Dir. Hugo Reifarth, Fabrikant Joh. Georg Siems, Verlagsbuchhändler Paul Stalling, Fabrikant Jul. Tölken, Oldenburg. Zweck: Herstellung von Eisenbahnwagen aller Art, Strassenbahnwagen, Kleinbahn- wagen, sonst. Fahrzeugen u. alle aus diesem Betriebe sich ergebenden weiteren Geschäfte. Die neuerbaute Fabrik nahm im März 1917 den Betrieb auf.