―――――――――――― M―――――――――― * ――――― . 0 0 * * Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien ete. 1207 Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg, lt. Plan ab 2./1. 1915 durch jährl. Auslos. im Sept. (erstmals 1914) auf 2./1. (zuerst 1915), ab 1915 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist vor- behalten. Sicherheit: Sicherungs-Hypothek zur I. Stelle auf den Grund- u. Fabrikbesitz nebst Masch. etc. zu Breslau (Buchwert ult. 1908 M. 1 909 206 bei M. 2 129 858 Taxwert). Vorerst M. 1 000 000 emittiert, restl. M. 200 000 im J. 1910 begeben. Der Erlös der Anleihe diente zur Tilg. von Hypoth.- u. Bankschulden. Anlässlich des Verkaufs von Immobil. wurden dem Treuhänder die Oblig. im J. 1912 M. 618 000 übergeben. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Breslau: Eil. der Dresdner Bank, Fil. der Bank f. Handel u. Ind.; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Kurs Ende 1909–1916: 101.25, 100.80, 98.90, 99, 99.50, 98.50*, –, 92 %. Eingef. an der Breslauer Börse Juni 1909. Die Stücke wurden ab Dez- 1912 bis März 1913 auf die neue Firma abgestempelt. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., 4 % Div., Rücklagen in Spez.-R.-F., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergüt. von M. 2000 für jedes Mitgl. u. von M. 4000 für den Vors.), verbleib. Betrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Jan. 1917: Aktiva: Grundstücke 327 000, Gebäude 875 700, Masch. u. Geräte 174 500, Mobil. u. Geräte 1, Fuhrpark 1, Modelle 1, Elektr. Licht- u. Kraftanlage 1, Wasser- kKraftanlage 1, Eisenbahnanschluss 1, Beteilig. 1, Kassa 7112, Wechsel 5730, Wertp. 1 884 876, Kaut. 29 170, Bankguth. 88 722, Oblig.-Depot. 2608, kündbare Darlehen 304 721, Debit. 884 228, Wertp. Sellenscheidt-Kriegsfürsorgestiftung 18 724, Hypoth. 350 000, vorausbez. Versich. 15 410, Warenbestände 1 732 277. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Teilschuldverschreib. 736 500, do. Zs.-Kto 2358, ausgeloste do. 14 508, R.-F. 641 052, Spez.-R.-F. I 655 850, do. II 100 000 (Rückl. 20 000), Sellenscheidt Kriegsfürsorge-Stift. 18 724, Bankschulden 762 518, Kredit. 121 881, unerhob. Div. 1000, Talonsteuer-Res. 30 000 (Rückl. 5000), Kriegsrückstell. 80 000, Kursrückstell. 192 204, Rückstell. 69 961, Div. 165 000, Tant. an Vorst. 28 000, do. an A.-R. 7156, Vortrag 74 070. Sa. M. 6 700 788. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 369 424, Kursrückstell. 30 384, Abschreib. 71 683, Reingewinn 299 227. – Kredit: Vortrag 64 662, Bruttogewinn auf Waren 632 432, Gewinne auf Wertp. u. Beteilig. 67 386, Zs. 6237. Sa. M. 770 719. Kurs Ende 1911–1916: 260, 301, 300, 259.50*, –, 195 %. Die Aktien gelangten Ende Mai 1911 an der Berliner Börse zur Einführ.; erster Kurs am 24./5. 1911: 234 %. Einführung an der Frankfurter Börse erfolgte Ende Mai 1913. Kurs Ende 1913–1916: 300, 262*, –, 195 % Die Aktien 1–2500 sind lieferbar. Dividenden 1897/98–1916/17: 10, 10, 10, 8, 4, 6, 9, 12, 18, 18, 18, 11, 11, 14, 18, 23, 23, 10, 5, 6 % OCoüp Ver:; t) Direktion: Gen.-Dir. Carl Sellenscheidt, Berlin; Dir. Carl Enzinger, Worms; Dir. G. Wolf, Breslau. Prokuristen: Gg. Doerner, Worms; B. Herzog, Berlin. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Dir. Emil Ehrich, Worms; Stellv. Bank-Dir. Jean Andreae, Fabrikant Rich. Thelen, Berlin; Justizrat Kaspar Klein, Worms; Rechtanw. Anton Lindeck, Mannheim; Alfred Weinschenk, Frankf. a. M.; Kaiserl. Rat Leopold Schmied, Prag. Zahlstellen: Für Div.: Worms u. Berlin: Eigene Kassen; Worms: Fil. der Pfälz. Bank, Züddeutsche Disconto-Ges.; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges., Fil. d. Pfälz. Bank; Berlin, Breslau, Darmstadt, Frankf. a. M. u. Mannheim: Bank für Handel u. Industrie; Frankf. a. M.: Bass & Herz. Akt.-Ges. für landwirthschaftliche Maschinen in Würzburg. Gegründet: 10./7. 1899 mit Nachtrag v. 16./11. bezw. 7./12. 1899. Firma bis 12./10. 1910 mit dem Zusatz „vorm. Gebr. Buxbaumé. ÜUbernahmepreis M. 852 965. Zweck: Fabrikation und Reparatur von landwirtschaftl. u. anderen Masch. und Bestand- teilen derselben, sowie Betrieb des Handels mit solchen. Im Kriegsjahr 1914 ruhte der Betrieb von Aug. bis Dez. 1914. Seit Anfang 1915 neben Beschäftig. in Heereslieferungen auch lohnender Absatz an landwirtschaftl. Masch. Die Unterbilanz aus 1914 M. 29 862 konnte 1915 auf M. 23 018 verringert u. 1916 ganz getilgt werden, ausserdem verblieb 1916 ein Gewinn von M. 31 144, der zu Rücklagen verwendet wurde. Kapital: M. 620 000 in 620 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht behufs Ver- mehrung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 25./4. 1906 um M. 450 000, also auf M. 1 250 000 in 150 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./6. 1906, begeben zu 105 % an ein Konsort. Sanierung 1909/10: Die Bilanz per 31./5. 1909 wies in ihrer ersten Aufstellung eine Unterbilanz von M. 1 428 904 auf, die sich nach Revisionen auf M. 1 852 874 erhöhte; eine ueue per 31./10. 1909 gezogene Zwischenbilanz ergab sogar eine Zunahme des Verlustes auf M. 2 160 494, entstanden durch zu hohe Bewertung der Waren, Materialien u. Aussenstände, so auch von M. 428 384 uneinbringlicher Forderungen an die inzwischen ausgeschiedenen 3 Direktoren Isak, Leop. u. Bernh. Buxbaum. Zur Wiederaufrichtung der Ges. beschloss die G.-V. v. 22./12. 1909 die Herabsetzung des A.-K. von M. 1 250 000 auf M. 125 000 durch Zus. legung des A.-K. 10: 1 zum Zweck der Beseitigung der Unterbilanz sowie zu Abschreib.; gleichzeitig wurde die Erhöhung des A.-K. von M. 125 000 auf M. 1 000 000 durch Ausgabe von 875 Aktien beschlossen. Das Bezugsrecht der Aktionäre auf diese Aktien war ausgeschlossen. Von den neu ausgegebenen Aktien wurden M. 341 000 vom Essener Bankverein (jetzt Essener Creditanstalt), M. 251 000 von der Bayer. Bank für Handel u. Ind. (jetzt Bank für Handel u. Ind.) und M. 5000 vom Bankhause A. E. Wassermann, Bamberg, an Zahlungsstatt