――――― ―― ―― Schiffebau-Anstalten ullg Dock-Gesellschaften. „ diesem gemieteten Gelände zurzeit etwa 1112 a. Der mit dem Bremischen Staate wegen des Grundstücks der Schiffs-Reparaturanstalt geschlossene Mietsvertrag ist um 10 Jahre, bis 1918, verlängert worden (Pacht hierfür jährl. M. 6400). Das Schwimmdock III ist im Juni 1905 dem Betrieb übergeben. Es liegt in dem mit dem Werfthafen verbundenen Vorhafen, hat 148 m Länge, 27,5 m lichte Breite und 11 700 t Tragfähigkeit. 2 weitere Schwimmdocks von 60 bezw. 41,4 m Länge u. 15 bezw. 14 m Breite liegen im Freihafen vor der Schiffsreparat.-Werkstatt. Zugänge auf Anlagen 1911 –1915 M. 1 070 176, 2 616 060, 2 317 277, 698 461, 1 093 154, 1916 M. 1 416 011, davon M. 517 076 für Gebäude, M. 774 860 für Masch. u. Apparate, M. 124 734 für Geräte u. Handwerkzeug. Nach M. 581 752 Abschreib. schloss die Bilanz per 31./12. 1910 mit einem Verlust von M. 528 713 ab, der sich durch den Gewinnvortrag aus 1909 M. 383 285 auf M. 145 427 verringerte, gedeckt aus dem R.-F,, der mit noch M. 604 572 bestehen blieb u. 1911 auf M. 750 000 = 10 % des A.-K. erhöht wurde. Für 1911 u. 1912 wurden je 4 % Div. aus- geschüttet. Die ordentl. Abschreib. des J. 1913 betrugen M. 1 003 437. Unter Einbeziehung des vorjährigen Überschusses von M. 46 100 verblieb ein Überschuss von M. 57 313, der auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Es konnte keine Div. ausgeschüttet werden. Auch für 1914 konnte kein Gewinn erzielt werden. Die Bilanz schloss vielmehr nach M. 1 427 287 Abschreib. mit einem Verlust von M. 54 774 ab, gedeckt aus dem Gewinnvortrag von 1913. Im Jahre 1915 ergab sich bei M. 2 486 124 Abschreib. ein Reingewinn von M. 928 917, wovon 8 % Div. zur Verteil. kamen; 1916 M. 1 493 468 Reingewinn erzielt u. 10 % Div. ausge- schüttet. Die Rücklage für Kriegsgewinnsteuer ist unter Kredit. verbucht. Mit Rücksicht auf den Kriegszustand hat die Ges. für 1914–1916 Angaben über die Tätigkeit ihrer Werft, sowie Produktionszahlen etc. nicht veröffentlicht. Arb.-Zahl bei Kriegsbeginn ca. 4500. Kapital: M. 7 336 000 in 7336 gleichber. Aktien à M. 1000. Die Aktien können in Namens-Aktien umgewandelt werden und umgekehrt. Urspr. 1 500 000 Cour.-Tlr. in 7500 Aktien à Tlr. 200 mit 50 % Einzahl. = M. 2 250 000; lt. G.-V. v. 30./10. u. 6./11. 1886 wurde das A.-K. auf M. 2 500 000 bemessen, indem gegen je 3 alte Aktien (Interimsscheine) à Tlr. 200 mit 50 % Einzahl. 1 neue Aktie à M. 1000 unter Zuzahl. von M. 100 bar ausgetauscht wurde. Zur teilweisen Bestreit. der für die neuen Werftanlagen bei Gröpelingen nötigen Auf- wendungen beschloss die G.-V. v. 27./10. 1902 Ausgabe von 1250 Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeboten den Aktionären zu gleichem Kurse. Zur Vollendung der Gröpelinger Anlagen wurde das A.-K. in der G.-V. v. 6./4. 1905 neuerlich um M. 3 750 000 (auf M. 7 500 000) in 3750 Aktien erhöht, übernommen zu 110 %, davon an geboten M. 1 500 000 den Aktionären zu 115 %. Die a. o. G.-V. v. 18./5. 1908 beschloss zur finanziellen Reorganisation Zuzahl. von 40 % = M. 400 auf jede Aktie; die Zuzahl. auf 7172 Aktien mit zus. M. 2 868 800 geleistet; A.-K. somit bis Anfang 1912: M. 7 500 000 in 7172 Vorz.-Aktien u. 328 St.-Aktien. Zur Vereinheitlichung des A.-K. beschloss die G.-V. v. 23./2. 1912 die noch vorhandenen M. 328 000 St.-Aktien 2: 1 zus. zulegen, also auf M. 164 000 herabzusetzen. Die nach der Zus. legung verblieb. 164 St.-Aktien wurden ab 1./1. 1912 den Vorz.-Aktien gleichgestellt. Das Recht der Vorz.-Aktien auf Nachzahl. der Div. wird so- wohl für die Zeit bis 31./12. 1911 als auch für die Zukunft beseitigt. A.-K. somit jetzt M. 7 336 000 in 7336 gleichber. Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Schuldscheinen von 1904, aufgenommen zum weiteren Ausbau der neuen Werft in Gröpelingen, rückzahlbar zu 103 %. 2000 Stücke à M. 1000, auf Inhaber lautend. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1909 durch jährl. Ausl. von M. 50 000 spät. 31./12. (zuerst 1908) auf 1./4.; ab 1909 verstärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 3monat. Frist vorbehalten. Die Anleihe hat kein dingliches Recht erhalten, doch haftet die Ges. für die Sicherheit mit ihrem ganzen Vermögen u. darf, bevor diese Anleihe nicht voll zur Rückzahl. gelangt ist, keine neue Anleihe aufnehmen, welche den Schuldscheinbesitzern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. als den Inh. der jetzt ausgegebenen gewährt. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 1 648 000. Verj. der Coup. 3 J. (K.). der Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Bremen Ende 1904–1916: 102¾, 102.75, 101, 98, 95, 95, 95, 95.25, 96, 90, 91*, –, 92 %. Zugelassen April 1904. Erster Kurs 11./11. 1904: 103.25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1908 1./7.–30./6. Das am 1/7. 1908 begonnene Geschäfts- jahr lief nur bis 31./12. 1908. Gen.-Vers.: Spät. Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % 2. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div. Der A.-R. erhält 10 % Tant. (in jedem Falle eine Mindestvergüt. von zus. M. 25 000, als Geschäfts-Unk. zu verbuchen), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 218 855, Gebäude 4 848 000, Masch. u. Apparate 3 672 000, Schwimmdocks I u. II 20 000, do. III 678 000, Mobil. 1, Modelle 1, Geräte u. Handwerkszeug 500 000, Material- u. Warenlager 3 490 022, in Arbeit befindl. Gegenstände 72 979 611, Debit. 27 581 272, Beamtenpens.-F. 149 162, Arbeit.-Unterstütz.-F. 189 575, Wert- bapiere 1 349 705, Beteilig. (Weserheizungswerk m. b. H.) 30 000, Kassa 39 586. – Passiva: A.-K. 7 336 000, R.-F. 750 000, Beamtenpens.-F. 250 376 (Rückl. 100 000), Arbeiter-Unterstütz.-F. 291 448 (Rückl. 100 000), Talonsteuer-Res. 100 000, Anleihe 1 648 000, Kredit. einschl. Anzahl. auf in Arbeit hefindl. Gegenstände 104 053 439, Anleihe-Zs. 16 580, unerhob. Div. 6480, Div. 733 600, Spez.-R.-F. 250 000, Tant. an A.-R. 102 128, Vortrag 207 740. Sa. M. 115 745 793. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Arb.-Wohlfahrt 434 750, Abschreib. 4 262 302, Gewinn 1 493 468. – Kredit: Vortrag 178 743, Geschäftsgewinn, zuz. der Zs. und abzügl. der allg. Unk. etc. 6 011 778. Sa. M. 6 190 522.