――― ――― ―― , — * Schiffsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. 1221 1911/12 M. 127 405 konnte 1912/13 auf M. 94 510 u. 1913/14 auf M. 23 092 herabgedrückt u. 1914/15 ganz getilgt werden. 1915/16 Mangel an Arb., Steigerung der Materialien u. Schwierigkeit in deren Beschaffung. Kapital: M. 1 760 000 in 1760 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Partial-Oblig. à M. 1000, 500 u. 300, rückzahlb. zu 103 %. Verlos. im Juni auf 2./1. Noch in Umlauf am 30./9. 1916 M. 475 500. Zahlst. wie Div. Hypotheken: M. 400 000 (Stand ult. Sept. 1916). Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., Dotation des Extra-R.-F. u. sonst. Res., 4 % Div., 7½ % Tant. an A.-R., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Sept. 1916: Aktiva: Grundstücke 439 976, Gebäude 729 565, Masch. 362 631, Werkzeuge u. Utensil. 41 373, Kassa 36 228, Wertp. 77 928, Modelle 1, Pferde u. Wagen 1, Schiffsaufzüge u. Eisenbahnanschlussgeleise 53 854, eigene Fahrzeuge 1155, Grundstück Mühlenstr. 3 17 600, Vorschuss-Kto auf Kriegsanleihe 295, Kaut. 1260, Material einschl. fertiger u. in Arbeit befindl. Gegenstände 2 043 077, Debit. 1 160 279, Avale 212 085. – Passiva: A.-K. 1 760 000, Hypoth. 400 000, Oblig.-Anleihe 475 500, do. Zs. 5599, Hypoth. Mühlenstr. 3 18 000, Kredit. 247 105, Anzahl.-Kredit. 1759 271, Res. für Berufsgenossenschaft 18 500, Lohn- Vortrag 5873, Talonsteuer-Res. 15 000, Avale 212 085, Interims-Kto 190 215, R.-F. 13 020 (Rückl. 5000), Arb.-Unterstütz.-Kasse 2000, Div. 35 200, Vortrag 19 938. Sa. M. 5 177 310. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 97 791, Betriebs-Unk. 235 046, Salär u. Provis. 270 537, Wohlf.-Einricht. 26916, Gen.-Unk. u. Zs. 67 246, Kursverlust 5543, Abschreib. 73 082, Gewinn 62 138. – Kredit: Vortrag 24 340, Fabrikat.-Kto M. 813 961. Sa. M. 838 302. Dividenden 1907/08–1915/16: 10, 10, 8, 0, 0, 0, 0, 2, 2 %. Direktion: Komm.-Rat Georg Sachsenberg, Komm.-Rat Paul Sachsenberg, J. H. Meifort, Rosslau. 0 Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Heinr. Roth, Bank-Dir. F. Paufler, Dessau; Zivil- Ing. H. E. Johns, Prof. H. Dieckhoff, Konsul van der Briele, Hamburg. Prokuristen: Friedr. Krüger, Friedr. Wilh. Müller, Rosslau; Emil Franke, Dr. Ing. Ewald Sachsenberg, Köln-Deutz. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank u. Fil., Dingel & Co., Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank u. Fil. * Act.-Ges. Neptun“ Schiffswerft u. Maschinenfabrik in Rostock. Gegründet: 23./12. 1890 bezw. 5. u. 19./2. 1891; eingetr. 25./2. 1891. Zweck: Neubau und Reparatur von Schiffen und Maschinen aller Art, verbunden mit Giesserei, sowie Betrieb von auf diese Geschäftszweige bezüglichen Handels- geschäften. 1896/97 wurde das ganze Etablissement mit einem Kostenaufwand von ca. M. 1 330 000 zeitgemäss umgebaut u. 1898/99 noch erheblich erweitert. 1899 wurde die an- grenzende A. Spierling'sche Eisengiesserei u. Masch.-Fabrik für M. 90 000 hinzuerworben. Gesamtgrundbesitz der Ges. nach 1901 erfolgter Neuerwerbung eines 13 992 qm grossen Grund- stücks nunmehr ca. 120 570 qm Fläche, ca. 482 m Wasser- u. ca. 480 m Chausseefront. Zugänge auf Grundstücks-, Gebäude- u. Masch.-Kti etcl erforderten 1908–1916 M. 91 290, 221 094, 150142, 369 678, 389 765, 370791, 253 034, 224 160, 140 522; für Instandhalt. der Anlagen wurden ausserdem M. 156 090, 152 878, 162 132, 214 922, 290 402, 277 552, 306 231, 268 920, 356 037 aufgewendet. 1911/15 Ausbau der Werftanlagen durch entsprechende Vergrösserung der Helgen u. Beschaffung weiterer moderner Werkzeugmasch., so dass jetzt Schiffe von mehr als 10 000 Tonnen hergestellt werden können. 1915 u. 1916 verschiedene Grundstücke erworben. Ausser verschied. Masch., Kesseln, Reparat., Vachten etc. kamen 1907–1914: 10, 7, 13, 10, 10, 7, 9, 5 Dampfer mit zus. 35 950, 23 900, 18 000, 24 350, 30 660, 37 200, 44 600, 38 400 t zur Ablieferung. Mit Rücksicht auf die Kriegslage wurden Produktionsziffern für 1915 u. 1916 nicht veröffentlicht, doch war die Ges. mit Neubauten u. sonstigen Aufträgen reichlich beschäftigt. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 gleichber. Aktien Lit. A à M. 1000. Urspr. M. 1 300 000. Über die Wandlungen des A.-K. bis 1899 (M. 1 650 000) siehe Jahirg. 1913/14 dieses Buches. 1903 Erhöhung um M. 550 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von einem Konsort. zu 112 %, angeboten M. 330 000 den Aktionären zu 117 %. Die a. o. G.-V. v. 22./7. 1916 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 800 000 in 800 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, angeboten den alten Aktionären v. 1.–15./8. 1916 440 Stück zu 115 %. Die restl. 360 Stück wurden von dem Bankenkonsort. übernommen. Hypothekar-Anleihen: I. M. 800 000 in 4½ % Anleihescheinen vom Nov. 1896, rückzahlbar zu 105 %, Stücke à M. 500 u. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in 40 J. durch Ausl. von je 15 Stücken à M. 1000 u. 10 à M. 500 am 2./1. auf 1./7.; seit 1901 verstärkte resp. Total- Künd. mit 6 Mon. Frist zulässig. Sicherheit: Hyp. an erster Stelle im Betrage von M. 840 000 auf das Gesamteigentum der Ges. eingetr. Pfandhalter: Mitteldeutsche Privatbank in H amburg, Verj.: Zs. 4 J., Oblig. 10 J. (F.) Noch in Umlauf Ende 1916 M. 480 000. Kurs in Hamburg Ende 1901–1916: 100. 103.50, 103.50, 103.50, 103, 101.50, 100, 99.75, 101.20, 97.10, 98, 95, 95, –*. – 91 %. Aufgel. 10./11. 1896 zu 104.50 %. Zahlst.: Hamburg: Mitteldeutsche Privatbank.