6666 Schiftsbau-Anstalten und Dock-Gesellschaften. II. M. 400 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1897, rückzahlbar zu 105 %, 400 Stücke à M. 1000. Zs., Tilg. (jährl. je 10 Stücke à M. 1000) u. Verj. wie bei I. Sicherheit: Hypothek an zweiter Stelle im Betrage von M. 420 000, sonst wie bei I. Die Anleihe diente zur Ver- stärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf Ende 1916 M. 240 000. Kurs Ende 1900–1916: 99.50, 99, 100.50, 102, 101.50, 101, 100, 98, 93.50, 96, 91, 91, 89, 89, 91*, –, 90 %. Eingef. im März 1900 durch das Bankhaus Magnus & Friedmann in Hamburg. Erster Kurs 10./1. 1900: 105 %. Notiert in Hamburg. – Zahlst. wie bei I. III. (Dockanleihe): M. 400 000 in 4½ % Oblig. lt. G.-V. v. 17./3. 1903, rückzahlbar zu 105 %, Stücke auf Namen à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis längstens 1935 durch jährl. Auslos. von in den ersten 25 Jahren je M. 14 000, später je M. 10 000 am ersten Werktage des Jan. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist zulässig. Als Sicherheit hat die Ges. der Mitteldeutschen Privatbank zu Hamburg als Pfandhalterin das von ihr erbaute Schwimmdock (zur Bestreitung der Baukosten derselben diente die Anleihe) samt Zubehör zu eigen übertragen. Verj. der Coup. u. Stücke wie bei I. Ende 1916 noch in Umlauf M. 246 000. Zahlst.: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Niederlass.; Hamburg: Mitteldeutsche Privatbank; Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank. Kurs in Hamburg Ende 1904–1916: 101.50, 101, 100, 97, 96, 98.80, 92, 92, 90, 89, –*, –, 90 %. Zugelassen im Jan. 1904; erster Kurs: 101.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher bis 1895 1./7.–30./6.). Gen.-Vers.: Bis Ende Mai in Rostock oder Hamburg. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), vgm verbleib. Betrage 4 % Div., vom Rest 20 % Tant. an A.-R. (mind. M. 1000 an jedes Mitgl.), Überrest Super-Div. bezw. nach verteilt. 6 % Div. event. Dotation von Spez.-Rücklagen. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 675 000, Gebäude 1 360 000, Modelle 1, Masch. u. Betriebsvorricht. 1 285 000, Mobil., Werkzeuge u. Geräte 110 001, Patentslip 1, Dockkto 325 000, Hellinge u. Stellinge 150 000, Material. 1 278 296, in Arbeit befindl. Neu- bauten etc. 4 537 030, Effekten 224 250, Bankguth. u. sonst. Debit. 2 896 098, Kassa 10 087, Avale 15 000. – Passiva; A.-K. 3 000 000, Hypoth. 60 000, Oblig. I 480 000, do. II 240 000, Dock-Anleihe 246 000, Oblig.-Rest. 1000, Anzahl. auf Schiffe u. div. Kredit. 7 393 370, Talon- steuer-Res. 20 327 (Rückl. 3379), Lohn-Rückstell. 31 840, R.-F. 285 312 (Rückl. 26 851), Spez.- R.-F. 532 000 (Rückl. 100 000), Unterstütz.-F. 70 065 (Rückl. 60 000), Sonder-Rückl. für die Kriegssteuer 175 000 (Rückl. 50 000), Div. 260 000, unerhob. Div. 2520, Tant. 38 560, Avale 15 000, Vortrag 14 770. Sa. M. 12 865 767. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 938 332, Arb.-Wohlf. 78 931, Zs. 101 973, Reparat. 356 037, Reingewinn 553 562. – Kredit: Vortrag 16 527, Pacht 665, Fabrikat.-Be- triebsgewinn 2 312 425. Sa. M. 2 329 618. Kurs der Aktien Ende 1900–1916: In Berlin: 119, 101.25, 126.50, 138.50, 141.75, 130.50, 122.50, 106, 91, 99, 82.40, 77.75, 76.25, 79.25, 81.25*, –, 145 %. Eingef. 9./1. 1900 durch die A.-G. für Montanindustrie in Berlin. Erster Kurs 10./1. 1900: 105 0%. – In Ham burg: 118, 100, 126, 137, 142, 128. 120.50, 106.25, 90, 97, 82, 77, 76, 79.25, –*, –, 145 %. Eingef. März 1900 durch das Bankhaus Magnus & Friedmann in Hamburg. Erster Kurs 19./3. 1900: 127 %. Lieferbar seit April bezw. Mai 1903 an beiden Plätzen sämtl. 2200 Aktien. Dividenden: 1891–97: 0 %, Vorz.-Aktien 1898: 4 %; St.-Aktien 1898: 4 %; gleichber. Ämadle . 6, , 4, 4, 0, 0, 4, 6, 6, 6, 10 % C.V. 4 J. (K.) Direktion: G. Baig, H. Hill. Prokuristen: Kaufm. C. Zentner, Ing. W. Breitländer, Ing. Herm. Dohrmann. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Kontre-Admiral a. D. C. Paschen, Homburg v. d. H.; Otto Loeck, Hamburg: Franz Horn, Lübeck; Konsul Aug. Cords, Rostock; Franz H. Schröder, Hamburg. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; Berlin, Hamburg, Hannover u. Frankf. a. M. Bank f. Handel u. Ind.; Hannover: Commerz- u. Disconto-Bank. Bremer Vulkan, Schiffbau u. Maschinenfabrik in Vegesack. Gegründet: 23./10. 1893; eingetr. 11./12. 1893. Domizil bis 1898 in Grohn bei Vegesack. Zweck: Neubau u. Reparatur von Schiffen, Fahrzeugen, Masch. u. Masch.-Teilen aller Art, Anlage von Werften, Kesselschmieden, Eisen- u. Metallgiessereien, Schiffahrtsbetrieb. Spezialität: Passagier- u. Frachtdampfer moderner Typs, u. zwar bis zu den allergrössten Dimensionen. Die Ges. übernahm bei ihrer Gründung von der Firma Joh. Lange in Grohn deren Etablissements für M. 225 000, ferner 1895 für M. 500 000 von der in Liquid. getretenen Bremer Schiffsbau-Ges. deren sämtl. in Vegesack, Fähr u. Lobbendorf liegenden Grundbesitz nebst Geschäftsbetrieb. Die jetzigen, in den letzten J. bedeutend vergrösserten Anlagen des Bremer Vulkan liegen am rechten Weserufer im Stadtbezirk Vegesack u. Gemeindebezirk Fähr-Lobbendorf-Blumenthal und bedecken nach Neuerwerb. im J. 1916 jetzt einen Flächen- raum von 900 000 qm. Die Wasserfront beträgt etwa 2100 m. Der Grund u. Boden steht im Eigentum der Ges. Das Werk besitzt 6 Hellinge für den Grossschiffbau. Die erricht. Schiffs- u. Masch.-Bau-Werkstätten, Kesselschmiede, Kupferschmiede, Tischlereien, Eisen- u. Metall- giessereien sind mit allen Einricht. der modernen Technik ausgerüstet worden. Das Werk ist mit der Staatsbahn durch ein eigenes Bahnanschlussgleis verbunden. Die Anlagekosten er- fuhren 1901–1909 einen Zuwachs von M. 1 665 598, 2 562 659, 965 629, 893 493, 835 062, 759 245,