Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. Römhildt-Heilbrunn Söhne Akt.-Ges. zu Weimar. Zweigniederlassungen in Berlin u. Hamburg. Gegründet: 1845, Akt.-Ges. seit 6./5. 1891. Firma bis 22./6. 1911: Römhildt-Pianoforte- fabrik A.-G. Zweck: Fabrikation von Pianinos u. Flügel. Auch Herstell. u. Vertrieb musik. Werke. Am 1./4. 1899 wurde die neuerbaute Fabrikanlage in Betrieb genommen. 1910 wurde ein grosser Erweiter.-Bau errichtet. Die Ges. unterhält ein Filialmagazin in Erfurt u. Filialen in Berlin u. Hamburg. Der Bilanzverlust erhöhte sich 1915 von M. 54 636 auf M. 141 260 u. 1916 auf M. 245 798. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./12. 1898 um M. 200 000 in 200 Aktien à M. 1000, ferner lIt. G.-V. v. 4./9. 1899 um M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Nochmalige Erhöhung lt. G.-V. v. 22./6. 1911 um M. 600 000 (auf M. 1 200 000) in 600 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, begeben an ein Konsort. (Thüring. Landesbank etc.) zu 110 %. Die alten Namen-Aktien à M. 200 wurden 1911 in Inhaber-Aktien à M. 1000 umgewandelt. Anleihe: M. 400 000 in Oblig., begeben 1911. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1911 v. 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Bis Dez. 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), Dotierung sonst. R.-F. etc., Rest Div., Tant., Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstück 102 169, Gebäude 177 816, Wohnhäuser 28 360, Masch. 49 480, Werkzeuge u. Modelle 26 283, Patente 44 725, Mobil. 33 552, Kaut. 3400, Kassa 14 067, Wechsel 15 212, Aussenstände 470 726, Warenvorräte 558 724, Notenbe- stände 170 574, Originalnoten 53 250, Mietinstrumente 33 681, Anlage 50 979, Effekten 128 427, Beteilig. 234 615, Verlust 245 798. – Passiva: A.-K. 1 200 000, besondere Rückstell. 14 447, Oblig. 400 000, do. Zs.-Kto 4207, Akzepte 12 733, Kredit. 810 349, Wechsel-Zs. u. Umsatz- Steuer 106. Sa. M. 2 441 844. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 141 260, Unk. 129 610, Zs. 71 270 0 Reparat. 1238, Dekort 3156, Frachten 10 174, Keklame 7256, Provis. 12 194, Abschreib. 38 665. – Kredit: Betriebsüberschuss u. sonst. Einnahmen 159 543, Pianomieten 8472, Wohnungsmieten 1011, Verlust 245 798. Sa. M. 414 825. Dividenden: 1892/93–1910/11: 5, 4½, 4½, 5, 7, 7, 7, 5, 6, 1½, 1, 3, 4, 4, 4, 4, 6, 7, 7 %; 1911: G. 1./7.–=–31./12.) 7 %; 1912–1916: 5, 5, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n . Direktion: Sigm. Blüth, Wilh. Pape. Prokuristen: Otto Strick, J. Buhin. Aufsichtsrat: Vors. Rich. Fricke, Edm. Partzsch, Günther Knaudt, Weimar. Zahlstellen: Weimar: Ges.-Kasse Thüring. Landesbank. ――― Industrie der Steine und Erden. Harmor-, Basalt- und vehieferbrüche efe. Steingewerkschaft Offenstetten A.-G. in Augsburg. Gegründet: 30./11. 1889. Sitz bis 7./5. 1896 in Augsburg, dann bis 1911 in München, Seit 8./1. 1912 wieder in Augsburg. Seit Mai 1914 Zweigniederlass. in München. Zweck: Ausbeutung der Steinbrüche bei Offenstetten, auch Kalkofenbetrieb. Fabrikation von Kunststeinen und Vertrieb von Baumaterialien, Fabrikation und Vertrieb von Mineral- farben, insbesondere Keimscher Farben. Die Gutsherrschaft Offenstetten wurde 1904 von der Ges. verkauft. 1912 Übernahme der Firma Kirchenbauer & Co. in Augsburg (s. b. Kap.) Vergrösserung der Werkanlagen in Offenstetten erforderten 1912 M. 200 076. 1914 Ankauf des Sandsteinwerkes Lohwald bei Augsburg für M. 306 700, 1914 auch das Kalkwerk Kelheim für M. 51 500 erworben. Kapital: M. 700 000 in 700 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 450 000 in St.-Aktien, dann reduziert auf M. 100 000. 1896 u. 1903 je M. 150 000 in Prior.-Aktien ausgegeben. A.-K. somit von 1903–1911 M. 400 000 in 100 Stamm-Aktien u. in 300 Prior.-Aktien- Die a. o. G.-V. v. 8./1. 1912 beschloss die Gleichstellung der vorhandenen M. 100 000 St.-Aktien mit den Prior.-Aktien durch Aufzahl. von M. 475 pro St.-Aktie. Ferner beschloss die G.-V. v. 8./1. 1912 Übernahme der Firma Kirchenbauer & Co. in Augsburg für M. 360 806, wodurch die Ausgabe von M. 300 000 neuen Aktien bedingt war, die von den Inhabern der genannten Firma übernommen wurden, ausserdem wurden denselben M. 60 806 bar bezahlt. Sämtl. Aktien sind ab 1./1. 1912 gleichberechtigt.