1244 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. 12 446, Anschlussgleis 4900, Warenvorräte 56 932, Kontokorrentdebit. 78 429, Postscheck 222, Kassa 822, Kaut. 3255, Avale 46921, Verlust 98 915. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. 325 000, Bankschuld 169 904, Kredit. 16 580, Akzepte 4600, Bankavalkredit. 46 941. Sa. M. 763 025. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk., Zs., Abschreib. 77 878, Verlust 56 568. – Kredit: Bruttogewinn 35 531, Verlust 98 915. Sa. M. 134 447. Dividenden 1901–1916: 0, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, Direktion: Franz Nik. Ritterath. Aufsichtsrat: Vors. Privatdozent Max Harzmann, Cöln; Weingutsbes. Michael Hansen, Serrig; Güter-Dir. Jos. Michels, Peter Seegers, Trier. Vereinigte Moselschiefergruben Aktiengesellschaft in Köln. Gegründet: 6./12. 1898. Gründung siehe Jahrgang 1899/1900. Sal. Oppenheim jr. Co., Köln, brachten in die Gesellschaft ein ihre in den Gemeinden Hausen, Trimbs, Welling u. Allenz gelegenen Schiefergruben Mosella, Barbara u. Pauline mit 33 ha 49 a 85 am Grund- u. Gebäudeflächen nebst Zubehör für M. 175 493, das unterirdische Nutzungsrecht hieran, sowie an weiteren anstossenden Grundparzellen in Grösse von 8 ha 65 a 71 qm für M. 320 000, sowie eine Forderung von M. 90 506, gegen die Ver. Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. zu Mosella-Schacht bei Mayen, zus. M. 586 000, wogegen dieselben 586 Aktien à M. 1000 erhielten; die Ver. Moselschiefergruben-Ges. m. b. H. legte in die Ges. ein ihre sämtl. Aktiva und Passiva pro 31./12. 1897 mit einem Nettoüberschuss von M. 11 000, wogegen dieselbe 11 Aktien à M. 1000 erhielten. Zweck: Betrieb von Schiefergruben, Verarbeitung von Schiefer, Handel mit Schiefer u. ähnlichen Produkten. Der Mosellaschacht hat Bahnanschluss. 1915 u. 1916 infolge des Krieges ungünstige Geschäftsergebnisse. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Tant. an A.-R., Rest Div. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grubengerechtsame 187 032, Grundstücke 47 658, Gebäude 65 646, Eisenbahnanschluss 16 156, Wasserkraftanlage 9070, Masch. u. Geräte 58 632, Kassa 1194, Effekten 170, Waren 157 959, Betriebsmaterial. 7981, Beteilig. 3000, Avale 900, Debit. 112 423. – Passiva: A.-K. 600 000, schuldige Löhne 1217, Kredit. 7698, Avale 900, R.-F. 23 291, Talonsteuer-Res. 6000, Kriegsres. 20 000, Gewinn 2718. Sa. M. 667 825. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 12 395, Versich. 2801, Abschreib. 15 657, Dubiose 1000, Vortrag 2718. — Kredit: Vortrag 20 403, Bruttogewinn 14 169. Sa. M. 34 572. Dividenden 1899–1916: 7, 4, 0, 3½, 5, 5, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 4, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Jos. Drach. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Ferd. Rinkel, Simon Alfred Freih. von Oppenheim, Baurat Karl Moritz, Cöln; K. Eichhorn, Hildesheim; Reg.-Baumeister a. D. Dir. Paul Endriss, Linz a. Rh. „ Basalt-Actien-Gesellschaft in Linz a. Rh. Filiale: Basalt-Maatschappij in Rotterdam, Gelderschestraat 12. Gegründet: 2./6. 1888; eingetr. 30./6. 1888. Sitz der Ges. bis 1892 in Cöln. Zweck: Erwerb, Anpachtung u. Ausbeutung von Steinbrüchen; Erwerb aller hierzu er- forderlichen Gerechtsamen u. Grundstücke; Errichtung sämtl. hierzu dienenden Anlagen; Ausführung von Bauten; Schiffahrtbetrieb. Die Ges. befasst sich hauptsächlich mit dem Betriebe einer grossen Anzahl von Basalt- u. Grauwacke-Steinbrüchen zur Herstellung von Wasser- u. Wegebaumaterial. aller Art sowie einer Fabrik zur Herstellung von künst- lichen Steinen aus den sich bei der Herstellung von Kleinschlag ergebenden Steinabfällen (Basaltinwerk), mit dem Absatz aller in ihren Betrieben gewonnenen Produkte u. der Aus- führung aller damit in Verbind. stehenden Geschäfte. Der Grundbesitz der Ges. in Gesamt- grösse von etwa 801 ha liegt am Rhein, im Westerwald u. im oberbergischen Lande in folg. Gemeinden: a) Linz, Obercasbach, Niedercasbach, Dattenberg, Erpel, Heister, Leubsdorf, Linz- hausen, Ockenfels, Ohlenberg, Orsberg, Rheinbreitbach, Scheuren, Unkel, Elsaff-Asbach, Krautscheid, Schöneberg., Driedorf, Rheinbrohl, Kirchdaun, Remagen, Unkelbach, Ober- winter; b) Eichenstruth, Büdingen, Enspel, Langenbach, Hargarten, Valbert. Ewig, Gummersbach, Bergneustadt, Gimborn, Marienheide, Gönnersdorf, Wiehl, Weiershagen, Oberhau, Wellesberg, Lindlar, Breun, Bleche, Dumicke, Klüppelberg. Dieses unbeweg- liche Eigentum umfasst 48 in Betrieb befindl. Basalt- u. Grauwackebrüche. Eine grössere Anzahl von Brüchen u. Bruchgeländen liegt ausserdem in Reserve. Von dem Gesamtbesitz sind etwa 103,5 a mit Gebäuden bestanden, u. zwar besitzt die Ges. ein grosses massiv gebautes Direktionsgebäude, ein Beamtenwohnhaus u. ein Basaltinwerk in Linz, 30 massiv oder in Fachwerk gebaute Wohnhäuser in u. bei den Steinbrüchen, 2 Reparatur- werkstätten in Linz u. Felsenthal, etwa 200 teils massiv, teils in Fachwerk oder Wellblech ausgeführte Arb.-Aufenthalsräume, Werkstätten, Schmieden, Sprengstoffmagazine sowie etwa 150 aus Holz gebaute kleinere Schutzhütten u. dergl. in den Brüchen. Die Bahnanlagen bestehen aus etwa 162 km Transportbahnen, die die Steinbruchbetriebe durchziehen u. zu den Staatsbahnhöfen u. Rheinlagerplätzen führen. Dem Betriebe dienen 20 Lokomotiven mit Dampf-, elektr. u. Benzinantrieb, 1500 Förderwagen u. 4 Seilbahnen zur Beförderung ittnÜ