M Basalt und Schieferbrüche etc. Liquid. in München gehörigen Marmorwerke in Treuchtlingen. Der Bilanzverlust von 1913 erhöhte sich 1914 auf M. 135 500, 1915 auf M. 208 246, 1916 auf M. 276 315. Der G.-V. v. 16./4. 1917 wurde Mitteil. nach § 240 des H. G. B. gemacht. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 400 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundbesitz 338 864, Immobil. 79 175, Masch. 85 756, Inventar 11 382, Vorräte 122 044, Aussenstände inkl. Bankguth. 34 830, Vorauszahl. 8856, Kassa u. Effekten 2134, Verlust 276 315. – Passiva: A.-K. 500 000, Hypoeth. 400 000, Kredit. 6. II 9959 359. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 208 246, Gestehungskosten 83 638, Handl.-Unk. 24 956, Reparat. 5699, Abschreib. 13 070, do. auf Kontokorrent 4485, Zs. 21 049. –Kredit: Waren 84 830, Verlust 2766 315 .M. 361 145. Divridenden 1911–1916: 4 %%% Direktion: Theo Dreessen. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Karl Berchtold, Hauptm. Martin de Cuvry, Rechtsanw. Heinr. Bauer, München. 0 Bayerische Granit-Aktien-Gesellschaft in Regensburg. Gegründet: 15./11. 1888. Zweck: Betrieb von Granitbrüchen, Fortbetrieb der u. Stemmetzereien der von Normannschen Granitwerke Passau, der Granitwerke Vilshofen, der Oberpfälz Granit- Gew. Nabburg, Haymann & Cons. 1901 erwarb die Ges. die sämtl. Steinbrüche der Granitwerke Blauberg, A. 3 Sitz in München, Werke bei Schärding, Vilshofen, Fürstenstein, Nabburg, Blauberg u. Nittenau mit allem Grundbesitz (Areal ca. 148 ha). – Gesamtumsatz 1908–1910; M. 1 761 501, 1 795 744, ca. 1 800 000; später nicht veröffentlicht. 1909 Zukauf von Grundstücken u. Steinbrüchen, sowie Aufstellung einer grösseren Anzahl weiterer Steinspaltmasch. zur Erzeug. von Kleinpflastersteinen, sowie Inbetriebnahme der auf Grund neuester Erfahrungen hergestellten Schotterbrechanlage in Schärding. – Gesamtanlagekosten 1889–1915 M. 2 434 059, bei Abschreib. von zus. M. 1 494 429, somit Buchwert ult. 1915 M. 939 630. Arb.-Zahl in Friedenszeiten ca. 1800. Seit Kriegsausbruch beschränkter Betrieb. 1915 resultierte nach M. 57 796 Abschreib. ein Fehlbetrag von M. 90 607, gedeckt aus Spez.-R.-F. u. R.-F. 1916 neuer Fehlbetrag von M. 140 816, erhöht durch div. Zuweis. von M. 3670 auf M. 144 486, hiervon M. 75 392 aus R.-F. gedeckt u. M. 69 094 vorgetragen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000, erhöht lt. G.-V. v. 3./3. 1891 um M. 200 000, begeben an die Aktionäre zu 150 % Anleihe: M. 400 000 in 4½ % Oblig. von 1901, Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 % ab 1./1. 1908–1927 in Annuitäten, Auslos. im Juli auf 1./1. Zs. 2./1. u. 1./7. Noch in Umlauf Ende 1916: M. 264 000. Zahlst. wie Div. u. München: Merck, Finck & Co. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. März in Regensburg oder München. 1 A. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 5 % Div., vom Ubrigen 5 % Tant. an A.-R., mind. aber M. 2000 pro Jahr, 3 % Tant. an Vorst.- Mitgl., Grat. an Beamte, Rest Super- Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 249 377, Steinbrüche 184 557, Immobil. 170 513, Lokomotiven, Masch. u. roll. Material 145 089, Bahnoberbau 87 936, Mobil., Werk- zeuge u. Requisit. 22 886, Schotterbrechanlagen 21 864, Pachtbrüche 2749, Materielvorräte 36 529, Steinwarenvorräte 651 Kassa 3258, Effekten 107 559, Debit. 85 007, Wechsel 2643, Verlust 140 816. – Passiva: A.-K. 1000000, Schuldverschreib. 264 000, do. Zs.-Kto 5940, R.-F. 75 392, Talonsteuer-Res. 8700, Kredit. 558 611, unerhob. Div. 70. Sa. M. 1 912 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 396 258, Arb.-Versich. 14 315, Steuern u. Umlagen 6249, Gen.-Unk. 68 602, Schuldverschreib.-Zs. 11 880, Abschreib. 57 936. – Kredit: Steine 408 920, verschied. Einnahmen 5506, Verlust 140 816. Sa. M. 555 243. Kurs Ende 1901–1916: 140, 146, 154, 158.50, 145, 127, 120 50 15 18 19, 123, 113.50, 104, 101*, –, 80 %. Notiert in München. Dividenden 1901–1916: %% .* 3, % % Direktion: Komm.-Rat J. Chr. Seyfried, A. Neuber. Aufsichtsrat: (3–4) Vors. Bank-Dir. Alfred Schneider, Stellv. Ing. Wilh. Mensing, Cassel; Komm.-Rat Dr. Fritz Weidert, München. Zahlstellen: Regensburg: Ges. -Kasse; München; Bank f. Handel u. Ind. (Fil.). Deutsche Steinindustrie A.G. 1 in Reichenbach (Odenwald). Gegründet: 23./9. 1899 unter der Firma Akt.-Ges. für Steinindustrie mit dem Sitz in Mannheim mit Wirkung ab 1./1. 1899; eingetr. Febr. 1900. Vom 26./7. 1902 bis 31./5. 1910 führte die Firma den Zusatz vorm. M. L. Schleicher u. war in Berlin domiziliert. Laut G.-V. v. 31./10. 1910 befindet sich der Sitz der Ges. jetzt in Reichenbach (Odenwald), Die Ges. übernahm von Karl Hergenhahn in Ludwigshafen a. Rh. dessen Marmor-, Granit- u. Syenit-Geschäft in Ludwigshafen mit Betrieb Reichenbach im Odenwalde. Die Ges. hat 1905 ihre süddeutschen Betriebe in Reichenbach, Zwingenberg, Ludwigshafen a. Rh., Laudenbach, Birkenau etc. zu einer Abteilung „Süddeutschland- vereinigt. Der Pflaster- stein- u. Schotterbetrieb ist bereits seit einigen Jahren stillgelegt u. verk auft worden. ――――――§――――――――― ‚§=m=ZZ ―――