1292 Marmor-, Basalt- und Schieferbrüche etc. nebst 4 % Stückzinsen vom 1./9. 1908 etc. übernommen. Nochmals erhöht zum Erwerb des Basaltwerkes Breitenborn-Wächtersbach lt. G.-V. v. 22./5. 1911 um M. 600 000 (auf M. 2 000 000) in 600 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von Abel & Co. in Berlin zu 100 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./7. 1911 etc. Hypoth.-Anleihe: M. 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 9./10. 1908, rück- zahlbar zu 103 %. Der Erlös der Anleihe diente zur Verstärkung der Betriebsmittel. Geschäftsj.: Kalenderj. Gen.-Vers.: In 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Steinbrüche u. Gelände 551 100, Gebäude 434 900, Industriegleis 41 500, Masch. 143 900, Rollbahnwagen 8150, Bremsbergbahn 4000, Seilbahn 208 900, elektr. Anlage 24 150, Rollbahngleise 28 180, Wasserwerk 4620, Werkzeuge 6002, Mobil. 10 800, Neubau 33 700, Kassa 7281, Debit. 233 949, Eigene Aktien 651 000, Vorräte 158 041, Verpfleg.-Kto 7324, Beteilig. 495 000, Avaldebit. 101 625, Kto pro Diverse 3111, Büro-Einricht. 2800. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Oblig. 500 000, R.-F. 46 000 (Rückl. 4711), Delkr.-Kto 4975, Agio-Res. 51 000, Kredit. 76 246, Zs. 6437, Restkaufgeld für das Werk Wächtersbach 125 630, verein. Rousselle'sche Basaltwerke 70 325, Bankverbindlichkeiten 60 713, Aval 101 625, Talonsteuer Res. 10 000, Div. 56 000, Tant. 5488, Vortrag 43 598. Sa. M. 3 160 036. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 73 695, Oblig.-Zs. 25 000, lauf. Zt. 15 333 Talonsteuer-Rückstell. 10 000, Delkr.-Kto 2500, Abschreib. 103 407, Reingewinn 109 793. – Kredit: Vortrag 21 639, Betriebsgewinn 318 090. Sa. M. 339 729. Dividenden 1907–1916: 8, 8, 5½, 5, 5, 6, 6½, 5, 4, 4 %. Direktion: Gen.-Dir. Udo Rousselle, Dir. Wilh. Dietrich. Prokurist: G. Lambert. Aufsichtsrat: Vors. Berg-Ing. Friedr. Rousselle, Hanau; Stellv. Freih. Fr. von Nordeck zur Rabenau. Darmstadt; Wilh. Rousselle, Kleinsteinheim; Dir. Karl Weber, Würzburg; Komm.-Rat Bergwerksbes. Otto Stein, Kirchen-Sieg; Bürgermeister Griebel, Römhild. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin, München, Nürnberg u. Bamberg: Bank für Handel u. Ind. u. deren sonst. Niederl.; Frankf. a. M.: Deutsche Bank. Theumaer Plattenbrüche, Act.-Ges. in Theuma b. Plauen Gegründet: 25./2. 1899 mit Nachträgen v. 13. u. 18./3. u. 15./4. 1899 mit Wirk. ab 1./1. 1899. Übpernahmepreis M. 393 700. Gründung s. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Gewinnung, Bearbeitung u. Verwert. von Produkten aus Fruchtschieferbrüchen und aus anderen Brüchen und Gruben, sowie Erwerb und Ausbeutung von Grundbesitz mit Inventar und Einricht. zu diesen Zwecken. Dampf-Steinschleiferei u. Sägerei. Der Verlust- Vortrag aus 1915 M. 32 711 stieg 1916 auf M. 50 613. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 129 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Grundstücke 378 583, Gebäude 152 907, Masch. 132 176, Pferde 1, Utensil. 1945, Wagen u. Geschirre 1, Inventar 1, Pferde- u. Wagen- Unterhalt. 1143, Kohlen 535, Fabrikat.-Kto 4868, Masch.-Unterhalt. 800, Waren 49 044, Kassa 99, Debit. 20 563, Depos. 3320, Verlust 39 560. – Passiva: A.-K. 600 000, Hypoth. 129 000, Kredit. 8916, Bank-Kto 34 862, unerhob. Div. 60, Verlust-R.-F. 12 711. Sa. M. 785 550. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 32 711, Fabrikationskto 3755, Kohlen 8901, Löhne 40 417, Utensil.-Unterhalt. 144, Masch.- do. 10 568, Pferde- u. Wagen- do. 2292, Zs. 8620, Verwalt. 8595, Skonto 272, Verlust-R. 2000, Abschreib. 21 847. – Kredit: Waren 87 622, Gebäude-Unterhalt. 636, Landwirtschaftskto 1255, Verlust 50 613. Sa. M. 140 128. Dividenden 1899–1916: 0, 0, 0, 0, 3, 3½, 3½, 3½, 4, 0, 2, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. n. F. Direktion: Louis Linke. Aufsichtsrat: Vors. Architekt O. Kessler, Stellv. Bank- Dir. Komm.-Rat Emil Schreyer, Carl Schmidt, Plauen; Joh. Gottl. Schilbach. Theuma. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Plauen, Reichenbach i. V. u. Auerbach i. V.: Vogtländ. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Granitwerke Steinerne Renne Aktiengesellschaft mit dem Sitze im Gutsbezirk Schloss Wernigerode. Gegründet: 9./8. 1899 mit Wirkung ab 1./7. 1899. Gründer siehe Jahrg. 1900/01. Die Firma Max Meyerstein in Hannover brachte mit Wirkung ab 1./7. 1899 in die Ges. ein u. a.: die Rechte u. Pflichten, sowie das Grundeigentum in Grösse von 5 ha, das sie von dem Fürsten Stolberg-Wernigerode 1899 erworben hatte, ferner das gesamte, zu den Steinbrüchen u. der Wasserkraftanlage gehörige Zubehör u. Inventar, sowie die Vorräte an Steinen. Das Ausbeutungsrecht bezieht sich insgesamt auf eine Fläche von ca. 41 ha u. ist auf 75 Jahre erworben. Die Fabrikgrundstücke fallen nach 75 Jahren an den Fürsten zu Stolberg- Wernigerode zurück. Für ihre Einlage erhielt die Firma Max Meyerstein M. 500 000 in Aktien der Ges., ausserdem M. 100 932 bar. Zweck: Betrieb von Granit- u. anderen Steinbrüchen u. Bearbeit. von Granit u. sonst. Gestein, Ausnutz. natürl. Wasserkräfte, spec. derjenigen der Steinernen Renne (jetzt 300 HP.), Holtemme, der elektr. Energie zu industr. Anl. Erbaut ist 1902 eine Schotterwerksanl. mit 2 Brechern, 1903 eine Granitsägerei und-Schleiferei, 1905 eine Marmorsägerei. Gewonnen wird graublauer, roter und grüner Granit, Pflastersteine, sowie Marmor in den Marmor-